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Kernkraftwerk Calvert Cliffs

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Kernkraftwerk Calvert Cliffs
Calvert Cliffs retouched 2.jpg
Standort
Land Flag of the United States.svg Vereinigte Staaten
Bundesstaat Maryland
Ort Lusby
Koordinaten 38° 26′ 2″ N, 76° 26′ 33″ WTerra globe icon light.png 38° 26′ 2″ N, 76° 26′ 33″ W
Reaktordaten
Eigentümer Exelon Corporation
Betreiber Exelon Generation Company
Vertragsjahr 1967
Betriebsaufnahme 1975
Im Betrieb 2 (1829 MW)
Pläne storniert 1 (1720 MW)
Einspeisung
Eingespeiste Energie im Jahr 2016 14766,29 GWh
Eingespeiste Energie seit 1975 494390 GWh
Stand der Daten 2017
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Calvert Cliffs (englisch Calvert Cliffs Nuclear Power Plant, kurz offiziell CCNPP) steht nahe der nicht rechtsfähigen Gemeinde Lusby im US-Bundesstaat Maryland. Die Anlage wurde in den späten 1960ern gebaut und Anfang der 1970er in Betrieb genommen. Calvert Cliffs 2 hält derzeit den Rekord für den ununterbrochenen Betrieb eines Druckwasserreaktors.

Geschichte

Im Jahr 1966 erwarb die Baltimore Gas & Electric das Gelände für den Bau eines Kraftwerks unbestimmten Typs.[1] Dass man sich für Calvert Cliffs relativ schnell für den Bau eines Kernkraftwerks entschied lag daran, dass die Alternativoption eines Kohlekraftwerks im Betrieb aufgrund der Lage teurer gewesen wären. Während man für das Kernkraftwerk Erzeugungskosten um die 0,4 Cent/kWh annahm, waren die Kosten für ein vergleichbares Kohlekraftwerk mit 0,48 Cent/kWh höher.[2] Der Bau der Anlage wurde in der Presse Anfang 1967 öffentlich gemacht.[1]

Block 1 & 2

Im Januar 1967 forderte die Baltimore Gas & Electric die vier US-Amerikanischen Reaktorbauer Westinghouse, General Electric, Combustion Engineering und Babcock & Wilcox auf Entwürfe für den nuklearen Anlagenteil für ein Kernkraftwerk einzureichen in zwei unterschiedlichen Leistungsklassen: 500 bis 600 MW, sowie 700 bis 800 MW. Ohne einen Standort zu nennen, sollte die Anlage bis 1973 ans Netz gehen. Bis Mai 1967 konnte die Baltimore Gas & Electric die Angebote prüfen und entschied sich die beiden 800 MW starken Druckwasserreaktoren, die das Unternehmen bei Combustion Engineering bestellte, in Calvert Cliffs zu errichten. Die Referenzanlage für die Reaktorblöcke in Calvert Cliffs ist das nahezu baugleiche Kernkraftwerk Palisades. Die Gesamtkosten für die beiden Blöcke wurden auf 302 Millionen Dollar geschätzt, davon entfallen 117 Millionen auf den ersten Block, 105 Millionen auf den zweiten Block, jeweils 25 Millionen für die Erstkerne, 19 Millionen auf den ersten Teil der Schaltanlage und 11 Millionen für den zweiten Teil der Schaltanlage. Die beiden Turbosätze wurden separat bestellt, der für den ersten Block bei General Electric und für den zweiten bei Westinghouse.[2] 17 Monate nachdem die Baltimore Gas & Electric den Antrag auf eine Baugenehmigung bei der Atomic Energy Commission gestellt hatte, wurde diese am 7. Juli 1969 erteilt. Die Kosten für das Kernkraftwerk haben sich bis dahin um etwa 20 Millionen Dollar erhöht, sodass die Gesamtkosten nun bei 322 Millionen Dollar lagen.[3]

Bau

Einbau einer der beiden Reaktordruckbehälter 1971

Als Baubeginn wird der 1. Juni 1968 für beide Blöcke angegeben.[4] Tatsächlich handelt es sich dabei aber nicht um den ersten nuklearen Beton, sondern lediglich um die Vorarbeiten, was auch in den folgenden Jahren aufgrund der nicht eindeutig festgelegten Bezeichnung zu Konflikten führte. Erst in den 1980ern wurde der Baubeginn mit dem Datum des ersten Betons am Reaktorgebäude verknüpft und durch das Department of Energy festgeschrieben.[5]

Obwohl ab der öffentlichen Bekanntmachung kein Widerstand gegen das Kernkraftwerk geleistet wurde, begann ab 1969 nach der Erteilung der Baugenehmigung sich ein gewisser Widerstand zu bilden. Grund hierfür war, dass 1967, als die Baltimore Gas & Electric die Genehmigung ersuchte, die Public Service Commission in Maryland keinen juristischen Einfluss auf die Standortwahl hatte. Dies änderte sich allerdings durch eine Gesetzesänderung 1968, womit Klagen gegen das Kernkraftwerk seitens der Public Service Commission möglich gemacht wurden. Ein Gerichtsverfahren entschied aufgrund der neuen Gesetzeslage, dass 1969 die öffentliche Anhörung der Atomic Energy Commission wiederholt werden musste. Insbesondere auf die thermische Belastung des Kernkraftwerks in der Chesapeake Bay stimmte die Atomic Energy Commission andere Töne als zuvor an. Im August 1969 wurde eine spezielle Untersuchungsgruppe gegründet um den Bau der Anlage zu prüfen. Die Baltimore Gas & Electric hingegen begann mit Werbekampagnen für das Kernkraftwerk in Zeitungen, Radio und Fernsehn zu werben. Man geht heute davon aus, dass tatsächlich die Mühe der Aufklärung seitens der Baltimore Gas & Electric vornehmlich dazu geführt hat, dass am Ende die Bevölkerung dem Kernkraftwerk wohlgesonnen war.[1]

Bau der Anlage am 6. März 1971

Im Rahmen des Baus des Endlagers Barnwell mit der Option eine Wiederaufbereitungsanlage am gleichen Standort zu errichten, unterzeichnete die Baltimore Gas & Electric Mitte 1970 eine Absichtserklärung für etwaige Aufbereitungsaufträge für die beiden Blöcke in Calvert Cliffs. Außerdem erließ Ende 1970 das Department of Water Resources für den Bundestaat Maryland, ebenso wie der Bundesstaat Minnesota, eigene Grenzwerte für die Abgabe radioaktiver Stoffe, die knapp ein Hundertstel des Grenzwertes betrugen, der seitens der Atomic Energy Commission in den restlichen Vereinigten Staaten von Amerika gelten. Ebenso wurden die Grenzwerte für die Abgabe warmer Abwässer ohne Berücksichtigung des Mischverhältnisses mit dem kälteren Wasser in der Chesapeake Bay erlassen.[6] Grund hierfür war, dass die Atomic Energy Commission diese Aspekte, insbesondere die nicht nuklearen Umwelteinflüsse, zu wenig Aufmerksam schenkte und deshalb drei Antragsteller beim Bundesberufungsgericht der Vereinigten Staaten, das für den District of Columbia zuständig ist, eine Klage gegen den Anhang D zu Abschnitt 50 der Regulierung von 1969 durch die Atomic Energy Commission eine Klage erhoben, da die nicht ausreichend den am 1. Januar 1970 erlassenen National Environmental Policy Act umsetzt. Explizit ging es dabei die 1969 erteilte Baugenehmigung für das Kernkraftwerk Calvert Cliffs auf diesen Standard zu torpedieren. Am 23. Juli 1971 fiel daraufhin im Calvert Cliffs-Urteil, das in der ganzen Nation für Aufsehen sorgte, dass die Atomic Energy Commission das Verfahren für die Durchführung ändern müsse, da die bisherige Anwendung völlig ungenügend war. Rückwirkend musste die Atomic Energy Commission alle nach dem 1. Januar 1970 genehmigten, oder in der Genehmigung befindlichen Kernkraftwerke, neu prüfen. Betroffen waren dabei 61 Anträge für 88 Leistungsreaktoren und 5 Betriebsgenehmigungen.[7]

Betrieb

Ausladen des ersten Kernbrennstoffs 1974

Nach Planungen von 1969 sollten die Blöcke im April 1973 und 1974 in Betrieb gehen.[3] Am 31. Juli 1974 erteilte die Atomic Energy Commission die Betriebsgenehmigung für Calvert Cliffs 1.[8] Anfang Oktober konnte das Laden des ersten Kernbrennstoffs abgeschlossen werden,[9] sodass am 7. Oktober 1974 der Reaktor erstmals kritisch gefahren werden konnte.[4] Aufgrund von Defekten verzögerte sich jedoch die energetische Inbetriebnahme.[9] Am 3. Januar 1975 ging der der Block erstmals ans Netz[4] und erreichte bis Mitte Februar 50 % der Nennleistung.[9] Am 8. Mai 1975 ging der Block in den kommerziellen Betrieb.[4] Aufgrund von Verzögerungen durch Gerichtsverfahren und der Frage im Bezug auf den National Environmental Policy Act, dass es noch keine Regelung im Bezug auf den hinteren Teil des Brennstoffkreislaufs gab, konnte die Nuclear Regulatory Commission keine volle Betriebsgenehmigung Mitte 1976 für Calvert Cliffs 2 erteilen, weshalb nur eine Betriebsgenehmigung für den kritischen Nullleistungsbetrieb erfolgte.[10] Am 30. November 1976 wurde daher der Reaktor von Block 2 erstmals kritisch gefahren.[4] Am 1. Dezember 1976 erfolgte die Erteilung der vollen Betriebsgenehmigung für Calvert Cliffs 2 seitens der Nuclear Regulatory Commission.[11] Noch am 7. Dezember 1976 ging der Block erstmals ans Netz und wurde am 1. April 1977 in den kommerziellen Betrieb überführt.[4]

Im Jahr 1986 vereinbarte Combustion Engineering und die Baltimore Gas & Electric die Nachrüstung eines kombinierten Wasserabscheider mit Zwischenüberhitzer in Calvert Cliffs 1, der seitens Stein Industries in Frankreich entwickelt wurde und unter der Lizenz von Combustion Engineering und Delas-Weir in den Vereinigten Staaten hergestellt wird. Bei der Komponente handelt es sich um den ersten kombinierten Wasserabscheider mit Zwischenüberhitzer in den Vereinigten Staaten.[12] 1986 die Nuclear Regulatory Commission eine Liste mit Problemanlagen, auf denen unter anderem beide Blöcke des Kernkraftwerks Calvert Cliffs genannt wurden.[13] Zwischen dem 10. August und 28. August 1987 erfolgte im Kernkraftwerk die 20. Mission des Operational Safety Assessment Review Team (OSART) der IAEA. Calvert Cliffs war das erste Kernkraftwerk der Vereinigten Staaten von Amerika, in dem eine solche Mission stattfand. Im Abschlussbericht bescheinigte die 15 Personen umfassende Reviewgruppe dem Kernkraftwerk ein hohes Maß an Betriebssicherheit. Untersucht wurden die Bereiche Management und Organisation, Qualifikation und Training des Personals, Wissen des Betriebspersonals im Bezug auf Erfahrung und Betriebsführung, Wartung, Anlagenchemie, Strahlenschutz und Notfallplanung.[14]

Im Mai 1989 wurde an dem Druckhalter in Block 1 Leckagen an den Manschetten für die Heizelemente entdeckt, weshalb der Block für eine Reparatur vom Netz gehen musste. Am 10. April 1990 gab die Nuclear Regulatory Commission die Freigabe den Block wieder anzufahren. Nach knapp einem einjährigen Stillstand ging der Block am 13. April 1990 wieder ans Netz.[13]

Im Jahr 1998, nach knapp acht Jahren der Entscheidungsfindung, entschied die Baltimore Gas & Electric einen Antrag für Verlängerung der Betriebserlaubnis für weitere 20 Jahre zu beantragen, sowie im Rahmen dessen für knapp 300 Millionen Dollar Nachrüstungen an den Blöcken vorzunehmen, darunter der Tausch aller Dampferzeuger, zwei je Block. Obwohl nicht klar war, ob die Betriebserlaubnis nach 2014 und 2016 verlängert wird, tätigte man die Investition, da sich zumindest bis zu diesen Jahren die Kosten für die Dampferzeuger ammortisiert hätten.[15][16] Allerdings verzögerte sich die Relizenzierung nach und nach, darunter auch weil das Atomic Safety and Licensing Board der Nuclear Regulatory Commission am 16. Oktober 1998 entschied, dass es keine öffentliche Anhörungen dazu brauchen würde. Das National Whistleblower Center, die einzige Gruppe die eine öffentliche Anhörung einforderte, wurde mit ihrer eingereichten Petition abgewiesen.[17] Ende April 1999 gab die Nuclear Regulatory Commission das Umweltverträglichkeitstatement ab, in dem nachweislich keine zusätzlichen Auswirkungen der Anlage auf die Umwelt für weitere 20 Jahre Betrieb resultieren würden.[18] Im März 2000 erklärten die zuständigen Kommissare der Nuclear Regulatory Commission, die die Anlage für die Laufzeitverlängerung untersuchten, ausdrücklich eine Empfehlung die Laufzeit der beiden Blöcke zu verlängern. Diese wurde noch im gleichen Monat stattgegeben. Calvert Cliffs 1 und 2 waren die ersten Reaktorblöcke in den Vereinigten Staaten von Amerika überhaupt, die eine Laufzeitverlängerung beantragten und erteilt bekamen.[19]

Im September 2001 sprach die Nuclear Regulatory Commission eine Rüge aus, da im Block 1 eine gelbe Regelwidrigkeit festgestellt wurde aufgrund nichtbefolgen der Wartungsanweisungen. Während der Revision an einer Hilfsspeisewasserpumpe wurde beim Zusammenbau zu viel Dichtmittel an ein Lagergehäude verteilt, sodass das Lager beschädigt wurde. Die Pumpe konnte repariert werden und eine Nachkontrolle der Nuclear Regulatory Commission wurde angesetzt.[20] Am 15. Februar 2002 ging Calvert Cliffs 1 für eine große Modernisierung für die Laufzeitverlängerung der Anlage vom Netz. Die Modernisierung ist die bisher Größte in der Gesamtlaufzeit gewesen und benötigte fünf Jahre Planung. Im Rahmen dessen wurden die beiden Dampferzeuger des Blocks getauscht, sowie die Haupttransformatoren des Blocks gegen neue getauscht, der Generator modernisiert, eine Sektion des Kühlsystems modernisiert mit hochfesten Rohren und der Reaktor wurde einer genauen Inspektion unterzogen. Für die gesamte Modernisierung wurden 90 Tage angesetzt und 1400 zusätzliche Personen waren am Standort.[21] Die Dampferzeuger im zweiten Block wurden 2003 getauscht.[22]

Im Februar 2009 ging Calvert Cliffs 2 für die Revision vom Netz und beendete einen 693 Tage ununterbrochenen Betrieb, womit der Block eine neue Weltrekordmarke für den ununterbrochenen Betrieb eines Druckwasserreaktors aufstellte.[23]

Während des Hurricane Irene schaltete sich Calvert Cliffs 1 am 27. August 2011 automatisch ab, nachdem Aluminiumteile einen der Transformatoren des Blocks trafen.[24] Am 31. August 2011 ging der Block wieder ans Netz.[25]

Im Oktober 2017 wurde Areva beauftragt das Instrumentierungs- und Kontrollsystem der beiden Blöcke zu modernisieren. Zusammen mit Lockheed Martin sollte der Entwurf, die Fertigung und Installation der nicht digitalen Sicherheitsfunktionen vorgenommen werden. Dass man nicht zu einem digitalen Kontrollsystem wechsle liegt daran, dass der Betreiber der Anlage, Exelon, ausdrücklich die Installation eines analogen Systems wünschte, das bereits im Kernkraftwerk vorhanden ist.[26]

Stilllegung

Mit der originalen Betriebserlaubnis waren beide Blöcke für 40 Jahre Betrieb lizenziert, womit Calvert Cliffs 1 im Jahr 2014 und Calvert Cliffs 2 im Jahr 2018 vom Netz hätten gehen müssen.[18] Im Jahr 2000 wurde einer beantragten Laufzeitverlängerung um 20 Jahre stattgegeben, womit Calvert Cliffs 1 im Jahr 2034 und Calvert Cliffs 2 im Jahr 2038 vom Netz gehen müssten.[19] Nach dem Verfall der Aktie von Constellation Energy im Jahr 2008 und 2009, der zur Übernahme durch Électricité de France führte, waren die finanziellen Einlagen für die Stilllegung der beiden Blöcke stark reduziert worden, womit die Nuclear Regulatory Commission eine speziellere Aufsicht über den Fond für die Stilllegung der Anlage angesetzt hat.[27]

Block 3 & 4

Aufgrund der Marktsituation und der Tatsache, dass der Stromverbrauch in den kommenden Jahren steigen würde, gab Constellation Energy am 27. Oktober 2005 bekannt, dass man plane einen Antrag auf eine kombinierte Bau- und Betriebslizenz für ein neues Kernkraftwerk bei der Nuclear Regulatory Commission beantragen wolle. Als Standorte wurden entweder Calvert Cliffs oder Nine Mile Point im Bundesstaat New York genannt. In der Umweltverträglichkeitsprüfung als geeignet genannt wurden allerdings auch der Standort Ginna und der Standort der ehemaligen Chemiefabrik in Thiokol. Im Jahr 2006 kontaktierte Constellation Energy den Netzbetreiber PJM Interconnection am Standort Calvert Cliffs zwei jeweils 1640 MW starke Blöcke womöglich errichten zu wollen, die 2015 und 2016 frühstens verfügbar sein könnten. Aufgrund der schlechten damals aktuellen Lage und noch unbekannten Zukunft der US-Atomwirtschaft konnte Constellation Energy keine definitive Zusage machen, dass die Blöcke gebaut werden. Auch die Umweltverträglichkeitsprüfung wurde für den Bau von zwei Blöcken durchgeführt.[28]

Am 30. April 2007 gab das Gemeinschaftsunternehmen UniStar von Constellation Energy und Areva bekannt, dass man Calvert Cliffs als Standort für den Bau eines neuen Kernkraftwerks ausgewählt habe. UniStar arbeitete nach eigenen Angaben darauf hin eine standardisierte Flotte von US-EPR zu etablieren, beginnend mit Calvert Cliffs.[29][30] Um den Flottenwunsch für Blöcke in Calvert Cliffs, Nine Mile Point und Amarillo nachzukommen, gab im Juli 2007 UniStar bekannt, dass die französische Électricité de France bei UniStar mit einsteigen wird.[31] Am 13. Juli 2007 reichte UniStar den ersten Teil für die Beantragung einer kombinierten Bau- und Betriebslizenz für den ersten US-EPR Calvert Cliffs 3 ein. Die Nuclear Regulatory Commission erklärte, dass zunächst die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Block geprüft werden, die 5900 Seiten umfasst. Erst wenn diese den Regelungen sntrpäche, beginnt das formale Lizenzierungsverfahren, in dem die Sicherheitr der Anlage geprüft wird, waas noch ma 42 Monate dauert.[32] Im November 2007 wählte UniStar den französischen Turbinenhersteller Alstom als Lieferanten mit seiner ARABELLE Dampfturbine.[33]

Im April 2008 schlossen sich Bechtel, Constellation Energy und das Building and Construction Trades Department zusammen um den Flottenwunsch mit dem Referenzblock Calvert Cliffs 3 umzusetzen. Dadurch war es möglich die nötige Anzahl von Arbeitern jederzeit zur Verfügung zu stellen, die für den Bau notwendig sind. Im Fall von Calvert Cliffs 3 sind es 4000 Arbeiter. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidung gefallen, ob UniStar den Block wirklich errichte, was insbesondere darauf zurückzuführen war, dass man eine staatliche Kreditgarantie für den Block haben wollte. Dennoch war man noch optimistisch zu diesem Zeitpunkt Ende 2008 mit den Vorarbeiten zu beginnen.[34] Am 8. August 2008 hat das Department of Energy als ersten Kernreaktor die Kreditgarantie gewährt. Eine finale Entscheidung, ob man den Block baue oder nicht, erwartete Constellation Energy im Jahr 2009.[35] Am 10. Oktober 2008 unterzeichneten Areva und Bechtel ein Abkommen das Detaildesign für Calvert Cliffs 3 zu vollenden.[36] Im Februar 2009 bat UniStar für den zweiten US-EPR am Standort Nine Mile Point die kombinierte Bau- und Betriebsgenehmigung zu verzögern um sich auf den Referenzblock in Calvert Cliffs zu konzentrieren.[37]

Am 30. Juni 2009 genehmigte die Maryland Public Service Commission den Bau von Calvert Cliffs 3 nach einem 18 Monate andauernden Review des Antrags.[38][39] Dennoch zeigte sich die Maryland Public Service Commission unzufrieden, da die Entscheidung, ob man den Block nun errichten werde oder nicht, immer weiter verzögert wurde.[40][41] Im Juli 2010 kündigte Constellation Energy an, dass man die Gelder für Calvert Cliffs 3 reduzieren werde aufgrund der Verzögerungen und der vielen Ungewissheiten um das Projekt wegen der Kreditgarantie, die bestimmten Bedingungen unterliegt.[42] Aufgrund der Tatsache, dass nach mehreren Verhandlungsjahren keine Einigung gefunden werden konnte die 7,5 Milliarden Dollar an privaten Krediten, die die staatliche Kreditgarantie decken sollte, abzusichern. Insgesamt 11,6 % der Summe der privaten Kredite, also etwa 880 Millionen Dollar, forderte das Department of Energy als Gebühren für die Kreditgarantie, womit die Kosten zusätzlich auf das Projekt kalkuliert werden müssten und damit den Block unwirtschaftlich machen würde. Tatsächlich führt das System dazu, dass die Bürgschaft viele Projekte mit zusätzlichen und unnötigen Kreditkosten belastet. Tatsächlich ist so das Ziel, weswegen die staatliche Kreditbürgschaft 2005 geschaffen wurde, um die Kosten der Projekte und Unsicherheiten zu reduzieren, genau in das Gegenteil ausgeartet. Die Entscheidung ob man mit Projekt fortfahren werde oder nicht lag damit bei Électricité de France.[43][44]

Kurz nach dem Statement gab Électricité de France bekannt, dass man das Problem lösen könnte, indem man UniStar restrukturiere.[45] Am 15. Oktober 2010 bot Constellation Energy der Électricité de France an den Anteil des Unternehmens an UniStar für 117 Millionen Dollar zu erwerben und das Projekt alleine zu errichten, stehe aber weiterhin ebenfalls dahinter, dass das Projekt umgesetzt wird.[46] Am 27. Oktober 2010 nahm Électricité de France das Angebot an und übernahm UniStar für 140 Millionen Dollar damit vollständig, damit auch den Standort für Calvert Cliffs 3 und den potentiellen Block Calvert Cliffs 4. Allerdings stand ab diesem Zeitpunkt UniStar damit ohne amerikanischen Anteil dar, womit das Unternehmen nach Recht der Vereinigten Staaten von Amerika den Block nicht betreiben darf, da die Mehrheit eines Kernkraftwerks in US-Besitz sein muss, damit die Nuclear Regulatory Commission eine Betriebslizenz für den Block ausstellt. Électricité de France kann zwar den Block errichten lassen, für den Betrieb musste das Unternehmen allerdings einen US-Partner finden.[47] Am 11. April 2011 gab die Nuclear Regulatory Commission bekannt, da UniStar nicht mehr den föderalen Gesetzen entspräche aufgrund der Unternehmenszusammensetzung, dass man keine kombinierte Bau- und Betriebslizenz für Calvert Cliffs 3 ausstellen werde, womit der Bau zu diesem Zeitpunkt unmöglich wurde. Dennoch fuhr die Nuclear Regulatory Commission mit dem Prüfprozess der Dokumente fort, weshalb es zu keinen weiteren Verzögerungen gekommen wäre.[48]

Aufgrund der Tatsache, dass bis August 2012 Électricité de France nach wie vor keinen Partner für UniStar finden konnte, forderte die Nuclear Regulatory Commission das Unternehmen auf binnen 60 Tage einen Nachweis zu erbringen, dass man sich um die Suche bemühe, da man ansonsten die Lizenzierung des Blocks stoppen werde. Électricité de France hatte zwei Jahre zeit einen Partner zu finden, allerdings konnte das Unternehmen bisher keinen Nachweis erbringen, dass man einen akzeptablen Partner bereits in Aussicht habe, zumal die Nuclear Regulatory Commission bereits zusätzliche Kosten und Zeit für die Lizenzierung benötigt habe.[49][50] Aufgrund mangelnden Nachweises stoppte die Nuclear Regulatory Commission die Prüfung. Im März 2013 stellte UniStar eine Anfrage die Prüfung fortzusetzen, was seitens der Nuclear Regulatory Commission abgelehnt wurde.[51]

Am 25. Februar 2015 beantragte Areva die Lizenzierung des US-EPR bei der Nuclear Regulatory Commission zu stoppen, weshalb am 27. Februar 2015 auch UniStar nachzog und den Antrag der kombinierten Bau- und Betriebslizenz für Calvert Cliffs 3 stoppte, da eine Genehmigung nur erfolgen kann, wenn das Design vollständig lizenziert sei.[52] Am 8. Juni 2015 informierte UniStar, dass man den Antrag auf eine kombinierte Bau- und Betriebslizenz storniere mit Inkrafttreten am 17. Juli 2015. Grund hierfür war die Ankündigung von Areva, dass man die Lizenzierung des US-EPR nicht fortführen werde.[53]

Standortdetails

Chesapeake Bay

Der gesamte Standort hat eine Größe von 8,5 Quadratkilometer, von denen die ersten beiden Blöcke eine Fläche von 3,95 Quadratkilometern einnehmen, und liegt an der Chesapeake Bay. Der Standort ist stark bewachsen mit Bäumen und hat wenige freie Flächen. Erworben wurde das Gelände in mehreren Etappen. Der Teil, auf denen die ersten beiden Blöcke stehen, wurden 1967 von Belle Goldstein erworben, 1968 vom CVJM (YMCA), sowie mehrere Geländeteile in den 1980ern. Im Norden grenzt der Calvert County's Flag Ponds Nature Park an das Kernkraftwerksgelände und im Süden der Calvert Cliffs State Park.[28]

Im Jahr 1986 gab es auf Basis einer Studie der Stone & Webster Engineering Corporation in Zusammenarbeit mit der Nuclear Regulatory Commission die Schutzzone um das Kernkraftwerk von 16,09 Kilometer auf 3,22 Kilometer zu reduzieren. Hintergrund war die Initiative der Baltimore Gas & Electric den Eindruck der Gefahr des Kernkraftwerks, den die Schutzzone mit 16,09 Kilometer wiedergibt, den realistischen Bedingungen bei einem Unfall anzupassen.[12] Allerdings wurde der Sicherheitsbereich von 16,09 Kilometer beibehalten.

Eigentümer und Betreiber

Erster Eigentümer des Kernkraftwerks war die Baltimore Gas & Electric, die 1999 in der Constellation Energy aufging. Durch die Übernahme von Constellation Energy durch Exelon wurde am 25. März 2014 das Kernkraftwerk Calvert Cliffs an Exelon bei der Nuclear Regulatory Commission überschrieben.[54][55] Betrieben wurde die Anlage ab 1999 von einem Tochterunternehmen der Constellation Energy, der Constellation Nuclear. Ähnlich organisiert war auch ab 2014 Exelon, die den Betrieb über die Firmentochter Exelon Generation Company realisiert.[4]

Eigentümer
  • Block 1&2
    • 1967 bis 1999 - Baltimore Gas & Electric
    • 1999 bis 2014 - Constellation Energy
    • seit 2014 - Exelon Corporation
  • Block 3
    • 2007 bis 2015 - UniStar Nuclear Energy
Betreiber
  • Block 1&2
    • 1967 bis 1999 - Baltimore Gas & Electric
    • 1999 bis 2014 - Constellation Nuclear
    • seit 2014 - Exelon Generation Company
  • Block 3
    • 2007 bis 2015 - UniStar Nuclear Energy

Technik Block 1 & 2

Die beiden Blöcke Calvert Cliffs 1 und Calvert Cliffs 2 sind beide ausgestattet mit Druckwasserreaktoren von Combustion Engineering. Beide Anlagen sind 2×4-Loop Anlagen mit zwei heißen Strängen und drei kalten Strängen. Die Reaktorleistung liegt in jedem Block bei 2737 MW thermisch, die in Block 1 in einer Bruttoleistung von 918 MW resultieren, von denen 877 MW in das Netz gespeist werden. Block 2 erreicht eine elektrische Bruttoleistung von 911 MW und speist 855 MW davon in das Netz.[4] Eine mit Calvert Cliffs vollständig baugleiche Anlage bestellte die Baltimore Gas & Electric ursprünglich 1972 für das Kernkraftwerk Perryman.[56] Durch den Tausch der Dampferzeuger in Block 1 im Jahr 2002 war es möglich die Leistung der Anlage von 835 MW um knapp 1 % zu erhöhen.[21]

Zwischenlager

Im Jahr 1989 beantragte die Baltimore Gas & Electric den Bau eines Zwischenlagers. Insgesamt bietet der Standort Platz für 120 Module des Zwischenlagersystems NUHOMS-24P von NUTECH.[57] im April 1991 genehmigte die Nuclear Regulatory Commission die Umweltverträglichkeitsprüfung der Anlage und der Probebetrieb der Anlage wurde im Oktober 1992 abgeschlossen. Am 25. November 1992 erhielt der Betreiber die Betriebsgenehmigung. Am 30. November 1993 wurde der erste Container mit abgebrannten Brennelementen eingelagert. Insgesamt dürfen 2880 Brennelemente einlagern und jeder NUHOMS-24P-Container kann jeweils 24 Brennelemente aufnehmen, womit 120 Behälter ins Zwischenlager dürfen.[58]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Calvert Cliffs besteht aus zwei in Betrieb befindliche Blöcken, sowie einen im Planungsstopp.

Reaktorblock[4]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. a b c National Academy of Engineering: Summary of Forum II Proceedings, March 7-8, 1972, Washington, Teil 3, National Academies, 1972. Seite 41, 42.
  2. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 12. Handelsblatt GmbH, 1967. Seite 54, 334.
  3. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 14. Handelsblatt GmbH, 1969. Seite 376.
  4. a b c d e f g h i Power Reactor Information System der IAEA: „United States“ (englisch)
  5. Steve D. Thomas: The Realities of Nuclear Power: International Economic and Regulatory Experience, Cambridge University Press, 1988. ISBN 0521327504. Seite 102.
  6. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 15. Handelsblatt GmbH, 1970. Seite 414, 556.
  7. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 16. Handelsblatt GmbH, 1971. Seite 222, 400, 672.
  8. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 19. Handelsblatt GmbH, 1974. Seite 568.
  9. a b c Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 20. Handelsblatt GmbH, 1975. Seite 156.
  10. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 21. Handelsblatt GmbH, 1976. Seite 450.
  11. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 22. Handelsblatt GmbH, 1977. Seite 4.
  12. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 31. Handelsblatt GmbH, 1986. Seite 4, 402, 403.
  13. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 35. Handelsblatt GmbH, 1990. Seite 208, 265, 492.
  14. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 32. Handelsblatt GmbH, 1987. Seite 460, 516.
  15. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 43. Handelsblatt GmbH, 1998. Seite 340.
  16. Nuclear Engineering International: Calvert Cliffs races for licence extension, 30.04.1998. Abgerufen am 28.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  17. Nuclear Engineering International: 'NRC upholds licensing Board’s decision on Calvert Cliffs, 07.02.1999. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  18. a b Nuclear Engineering International: NRC issues EIA on Calvert Cliffs, 29.04.1999. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  19. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 45. Handelsblatt GmbH, 2000. Seite 255, 328.
  20. Nuclear Engineering International: Yellow violation at Calvert Cliffs, 28.09.2001. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  21. a b Nuclear Engineering International: Calvert Cliffs begins extensive refurbishment, 01.03.2002. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  22. Constellation Energy: Constellation Energy Group Completes Steam Generator Replacement Outage at Calvert Cliffs Nuclear Power Plant, 22.04.2003. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei PDF Archive)
  23. World Nuclear News: 693 days of continuous operation, 23.02.2009. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  24. World Nuclear News: Oyster Creek and Calvert Cliff 1 close for hurricane, 28.08.2011. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
  25. World Nuclear News: Reactors restart after Irene, 01.09.2011. Abgerufen am 29.12.2017. (Archivierte Version bei archive.is)
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Siehe auch