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Kernkraftwerk Civaux

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Kernkraftwerk Civaux
Vue aérienne de la centrale de Civaux.JPG
Standort
Land Flag of France.svg Frankreich
Region Vienne
Ort Civaux
Koordinaten 46° 27′ 20″ N, 0° 39′ 3″ OTerra globe icon light.png 46° 27′ 20″ N, 0° 39′ 3″ O
Reaktordaten
Eigentümer Électricité de France
Betreiber Électricité de France
Vertragsjahr 1988
Betriebsaufnahme 1997
Im Betrieb 2 (3122 MW)
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Civaux (französisch Centrale nucléaire de Civaux) steht nahe der Ortschaft Civaux im Departement Viennie. Das Werk besteht aus zwei Reaktoren mit jeweils einer Bruttoleistung von 1561 MW, was sie bis zum Leistungsbetrieb der EPR des Kernkraftwerks Taishan zu den leistungsstärksten Kernreaktoren der Erde machte. Die am Fluss Indre gelegene Anlage ist das jüngste Kernkraftwerk Frankreichs.

Geschichte

Im Zuge des Baus neuer Kernkraftwerke in den 1980ern wurden 1980 weitere neue Kernkraftwerksstandorte bekannt gegeben. Neben Golfech, Pellerin, Pogloff und Chooz B sollte auch ein Werk nahe der Gemeinde Civaux entstehen.[1] Noch im gleichen Jahr wurden die Arbeiten aufgenommen,[2] allerdings im folgenden Jahr am 30. Juli 1981 per Ministerialbeschluss gestoppt.[3] Grund waren Proteste gegen diese Flut an neuen Projekten, insbesondere wegen den Ausschreitungen in Pogloff. Ein weiterer Grund waren die durch den Tod von Georges Pompidou anstehenden Präsidentschaftswahlen, die die bürgerlich-liberale Partei UDF gewinnen wollte, und sich auf diese Art gegen die sozialistische Partei durchsetzen wollte.[2] Um einen gesellschaftlichen Konsens zu erzielen wurde Pogloff storniert, allerdings wurde an den drei Standorten Pellerin, Chooz und Civaux festgehalten, zumal die Erschließungsarbeiten an diesen Standorten für den Bau von bis zu jeweils vier Reaktoren der 1300 MW-Klasse bereits begonnen hatten.[4][5] Erst 1982 wurde seitens der neuen sozialistischen Regierung der Bau neuer Kernkraftwerke in einem Programm beschlossen, welches den Bau von Block 3 und 4 in Cattenom sicherstellte, sowie den Bau neuer Reaktoren in Chooz, Civaux, Pellerin und Golfech.[6] Im gleichen Jahr wurden die Planungen für Civaux von vier auf zwei Reaktoren mit je 1300 MW reduziert, die ab 1985 errichtet werden sollten und 1991 erstmals Elektrizität in das Netz speisen könnten.[7] Nach einer weiteren Entscheidung 1982 wurde anstatt von Reaktoren des Typs P4 ein leistungsstärkeres Reaktormodell vom Typ N4 mit rund je 1400 MW gewählt. Die ersten Anlagen waren in Chooz im Bau, allerdings sollte Civaux die Referenzanlage werden.

Für die Vorarbeiten am Standort selbst wurden eineinhalb Jahre veranschlagt bis zum Gießen des ersten Betons. Der Grund hierfür war, dass Civaux als Standort für neue Kernkraftwerke nicht sehr gut geeignet ist. Die besten Standorte waren bereits nahezu vollständig verbaut. Die Lage war entscheidend für Civaux. Obwohl keine besonderen Schutzmaßnahmen gegen seismische Einflüsse seitens des französischen Atomrechts gefordert werden, war es für Électricité de France im November 1983 schwer die für ein Kernkraftwerk geeigneten Konditionen zu schaffen, weshalb die Vorarbeiten auch vergleichsweise lang andauern sollten. Seitens Électricité de France gab es sogar Zweifel daran, ob Civaux unter solchen Bedingungen überhaupt als Referenzwerk für die neuen Reaktoren dienen könne.[8] Am 25. April 1985 wurde dem Projekt das öffentliche Interesse zuerkannt. Nach Plan konnte 1985 der erste Teil der Anlage in Bau gehen, die nuklearen Anlagenteile jedoch nicht vor 1988.[9] Allerdings gab es zur gleichen Zeit in der gleichen Region Planungen für das erste Endlager Frankreichs, dass Befürchtungen über eine eventuelle Stornierung des Kernkraftwerks Civaux durch die Einwohner in der Umgebung geweckt hatte, die allerdings unbegründet blieben.[10] Trotzdem formierten sich örtliche Protestgruppen in Civaux, sowie eine ähnliche Gruppe mit gleichen Forderungen nahe dem Kernkraftwerk Chinon: 43 % forderten genaue Informationen über die erwogenen Schutzmaßnahmen gegen Unfälle, 40 % forderten die Informationen über Maßnahmen nach einen eventuellen Unfall ein, rund 11 % wollten Informationen zu der allgemeinen Unfallwahrscheinlichkeit in dem Werk.[11]

Bau

Im Frühjahr 1987 wurde mit den ersten Tiefbauarbeiten am Standort begonnen und am zweiten Oktober 1987 die Baugenehmigung für das Werk erteilt.[12] Im Sommer 1988 sollte der erste Block bei Framatome bestellt werden,[13] mit dessen Bau am 15. Oktober 1988 begonnen wurde.[14] Im gleichen Jahr wurden insgesamt rund 5000 Kubikmeter Beton für die Fundamente des Werkes vergossen. Die Bestellung des ersten Blocks sollte ursprünglich Ende 1990 erfolgen, allerdings verschob Électricité de France diese auf Ende 1991 um ein Jahr. Die Bestellung von Block 2 wurde um 30 Monate verschoben auf Anfang 1994.[12] Grund war der vorgezogene Bau von zwei baugleichen Reaktoren, Block 3 und 4 am Kernkraftwerk Penly die 1989 und 1990 bestellt werden sollten.[15] Später wurde Block 3 und 4 am Standort Penly als Folgeauftrag zugesichert sofern es keine Probleme in Civaux geben sollte.[16] Mit dem Bau des zweiten Blocks konnte am ersten April 1991 begonnen werden.[14]

Im Jahre 1990 gab es das Angebot, dass sich Électricité de France an dem neuen ostddeutschen Netzbetreiber mit 25 % beteiligen könnte.[17] Im Juni 1991 folgte seitens des Generaldirektors von Électricité de France, Jean Bergougnoux ein Gegenangebot, das für rund 15 Prozent Anteil an dem Werk ausgearbeitet wurde, die der ostdeutsche Netzbetreiber nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernehmen sollte. Allerdings rieten PreussenElektra, das RWE sowie das Bayernwerk von dem Kauf ab, da es finanzielle Risiken gäbe die der Netzbetreiber trotz seiner neuen grenzenlosen Firmenpolitik nicht beherrschen könnte. So platze die Beteiligung sowohl am Netzbetreiber, als auch am Kernkraftwerk Civaux.[18] Im Jahr 1992 konnte allerdings Alstom punkten und durch die Lieferung zweier 1500 MW-Turbosätze einen Großauftrag entgegennehmen.[19] Nach einem Konstruktionsfehler der durch ein Problem im ersten Block festgestellt wurde, verzögerten sich die Arbeiten am zweiten Block.[20]

Betrieb

Die beiden Blöcke im Jahr 2008

Die ursprüngliche Planung ging davon aus, dass der erste Block 1997 ans Netz gehen sollte, Block 2 rund zweieinhalb Jahre später.[13] Tatsächlich wurde der erste Block an Weihnachten 1997, den 24. Dezember erstmals an das Elektrizitätsnetz angebunden.[14] Allerdings folgte im Probebetrieb in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1998 ein Problem am Werk, welches auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen war. Um 19:35 Uhr am 12. Mai gab es einen plötzlichen Druckabfall im Primärsystem des Reaktors. Grund war ein Leck im System, weshalb Dampf in das Reaktorgebäude austrat und die Brandmelder Alarm schlugen. Das kondensierte Wasser sammelte sich im Reaktorsumpf. Um die Kühlung zu gewährleisten, sprang das Kernnotkühlsystem ein. Am Morgen des 13. Mai lokalisierten Arbeiter im Reaktorgebäude das Leck an einem Nachkühlsystem des Reaktorkreislaufes. Gegen 5:40 Uhr wurde der beschädigte Strang A isoliert. Da der Reaktor sechs Tage zuvor abgeschaltet wurde kam es zu keinen größeren Problemen bezüglich der Wärmeabfuhr, obwohl rund ein Viertel des im Primärsystem enthaltenen Wassers in das Reaktorgebäude austrat. Nach Ausbau und Untersuchung des defekten Krümmers, in dem sich der Riss bildete stellte man fest, dass es sich nicht um einen Herstellungsfehler handelte, sondern um einen Konstuktionsfehler, da dieser an einer Stelle platziert war, an der abwechselnd sowohl heißes, als auch kaltes Wasser durch floss. Aufgrund der Positionierung war der Krümmer starken thermischen Spannungen ausgesetzt. In der Folge wurde die gesamte N4-Baulinie, betreffend die beiden anderen Reaktoren am Standort Chooz, vom Netz genommen und entsprechend umkonstruiert.[20]

An Weihnachten 1999, den 24. Dezember ging der zweite Block erstmals ans Netz.[14] Damit wurden die Bauarbeiten am Werk weitestgehend vollendet, das vorläufig Atomprogramm Frankreichs aus den 1970ern abgeschlossen und der vorerst letzte Reaktor in Westeuropa in Betrieb genommen. Da die Verbrauchsprognosen gesunken waren, und eine Studie von EdF für die nächsten zehn Jahre keine neuen Kernkraftwerke für nötig erachtete, wurden keine weiteren neuen Anlagen errichtet oder bestellt. Allerdings wollte sich Frankreich die Zubauoption in der fernen Zukunft vorbehalten.[21] Mit dem Abschluss des erweiterten Test- und Versuchsprogramms, welches aufgrund der Modifikationen der parallel entwickelten N4+-Baulinie als Entwicklungsübergang zum EPR notwendig wurde,[22] konnte der erste Block am 29. Januar 2002 in den kommerziellen Betrieb übergehen, der zweite Block am 23. April 2002.[14] Ein Jahr später führte Électricité de France an beiden Reaktoren eine Leistungserhöhung durch, sodass die Reaktoren von 1450 MW netto auf die heutigen 1495 MW anstiegen.[23]

Standortdetails

Die beiden Kühltürme des Werkes

Der Standort selbst liegt flussabwärts von Civaux am Fluss Vienne. Geologisch gesehen befindet er sich in der Seuil du Poitou-Ebene, dass das Pariser Becken mit dem Aquitanisches Becken verbindet, am Fuße des Zentralmassives. Das Gebiet selbst ist durch Ablagerungen des Flusses Vinnie unförmig und unterschiedlich in der Höhe. Der Boden besteht zum Großteil aus Kalksteinsubstrat aus der Jurazeit. Die Region weist grob einen sanften Abfall in Richtung Nordosten auf. Der Boden um Civaux selbst besteht aus jurazeitlichem Gestein das in den letzten Jahrtausenden durch eine Dolomitisierung gekennzeichnet ist. In der Folge war es dem Wasser in der Umgebung möglich gut zu versickern, was zu einer Zersetzung des Kalksteins geführt hat und der Standort des Kernkraftwerks selbst eher aus Kalksand besteht.[24]

Technische Details

Block 1 und 2 sind jeweils mit einen Druckwasserreaktor vom Typ N4 ausgestattet, die eine elektrische Bruttoleistung von 1561 MW erreichen, von denen 1495 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden.[14]

Die primären Containments der beiden Blöcke sind aus einem Meter dicken Spannbeton, der mit 60 Megapascal gespannt ist. Beim Bau legte man besonders Wert darauf wenig Beton zu verwenden, um die Wahrscheinlichkeit von frühzeitigen Brüchen des Gebäudes zu verringern. Man verwendete dafür anstatt Flugasche einen speziellen feinkörnigen Kalksand. Auf rund 87 Kilo Kalksand und 40 Kilo Silikatstaub kamen 266 Kilo CPA 55 Portland Zement.[25] Eine ähnliche Mischung wurde auch bei den Kühltürmen der Anlage verwendet. Im Gegensatz zu den vorherigen Containments anderer Baulinien ist der Beton bei geringerer Dicke durch eine erhöhte Dichte weitaus stabiler und widerstandsfähiger gegen mechanische Gewalteinwirkung und Witterungseinflüsse.[26] Die beiden Kühltürme der Anlage weisen eine Höhe von 179,50 Meter aus und sind die größten Frankreichs.[27] Bis 2003, als der Kühlturm des Kohlekraftwerks Niederaußem vollendet war, waren die beiden Kühltürme die Größten der Erde.[28]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Civaux besteht aus zwei Reaktoren die sich im Betrieb befinden.

Reaktorblock[14]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. Gesellschaft für Ubernationale Zusammenarbeit e.V., u.a.: Dokumente: Zeitschrift im Dienst übernationale Zusammenarbeit, Bände 36-37. 1980.
  2. a b The electrical review, Band 208,Ausgaben 13-24. Electrical Review, Ltd., 1981. Seite 5.
  3. Philip G. Cerny: Social movements and protest in France. Frances Pinter, 1982. ISBN 0861872134. Seite 214.
  4. New scientist, Band 91. IPC Magazines, 1981. Seite 330.
  5. Journal de la marine marchande et de la navigation aérienne, Band 63. 1981.
  6. Organization of Petroleum Exporting Countries: OPEC bulletin, Band 13,Ausgaben 1-6. Organization of the Petroleum Exporting Countries, 1982. Seite 25.
  7. Modern power systems, Band 2,Ausgaben 7-11. Miller Freeman Publications., 1982. Seite 5.
  8. Wadebridge Ecological Centre: The ecologist, Band 14. Ecosystems Ltd., 1984. Seite 106.
  9. Kerntechnische Gesellschaft im Deutschen Atomforum: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 30. Handelsblatt GmbH, 1985. Seite 310.
  10. Nuclear engineering international, Band 30. Heywood-Temple Industrial Publications Ltd., 1985. Seite 7.
  11. Alex C. Michalos: Social indicators research. D. Reidel Pub. Co., 1988. Seite 524.
  12. a b Kerntechnische Gesellschaft im Deutschen Atomforum: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 34. Handelsblatt GmbH, 1989. Seite 376.
  13. a b Atomic Industrial Forum: Nuclear industry, Bände 35-38. Atomic Industrial Forum, 1988. Seite 42.
  14. a b c d e f g Power Reactor Information System der IAEA: „France“ (englisch)
  15. Editions Technip: International nuclear energy guide. Editions TECHNIP, 1987. ISBN 2710805324. Seite 68.
  16. International Business Development (Firm): French company handbook. In: Blue-chip guide. International Business Development, 1992. Seite 21.
  17. Bureau of National Affairs (Arlington, Va.): BNA's Eastern Europe reporter, Band 2. Bureau of National Affairs, 1992. Seite 399.
  18. Modern power systems, Band 11,Ausgaben 2-12. Miller Freeman Publications, 1991. Seite 1.
  19. John Hendry, u.a.: European Cases in Strategic Management. In: ITBP Textbooks Series. Cengage Learning EMEA, 1992. ISBN 186152577X. Seite 231.
  20. a b Der SPIEGEL: Störfall in Strang A, 28.09.1998. Abgerufen am 17.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  21. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany): ATW: Internationale Zeitschrift für Kernenergie, Band 45,Ausgaben 1-6. Verlagsgruppe Handelsblatt, 2000. Seite 14.
  22. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany): Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 48. Verlagsgruppe Handelsblatt, 2003. Seite 121.
  23. OECD Nuclear Energy Agency: Nuclear Energy Outlook 2008. In: Nuclear Energy Agency. OECD Publishing, 2008. ISBN 9264054103. Seite 66.
  24. H. G. Rathmayer, u.a.: Improvement of ground: proceedings of the Eighth European Conference on Soil Mechanics and Foundation Engineering, Helsinki 23-26 May 1983, Band 1. A.A. Balkema, 1983. ISBN 9061912415. Seite 102.
  25. R. N. Swamy: Blended cements in construction. Taylor & Francis, 1990. ISBN 1851667024. Seite 27.
  26. R. Dexter-Smith: Civil engineering in the nuclear industry: proceedings of the conference organized by the Institution of Civil Engineers and held in Windermere on 20-22 March 1991. Thomas Telford, 1991. ISBN 0727716433, Seite 5.
  27. International Association for Shell and Spatial Structures, u.a.: Current and emerging technologies of shell and spatial structures: Proceedings of the Colloquium held on 28-30 April 1997 in Madrid. Laboratorio Central de Ensayo de Materiales de Construcción, 1998. Seite 38.
  28. Office belge du commerce extérieur: Belgium, economic and commercial information, Ausgaben 131-134. Belgian Foreign Trade Office, 1998.
  29. a b Nuclear Engineering International: 2011 World Nuclear Industry Handbook, 2011.
  30. a b International Atomic Energy Agency: Operating Experience with Nuclear Power Stations in Member States. Abrufen.

Siehe auch

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