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Nucleopedia:Quellen

Aus Nucleopedia
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Quellen sollen die Aussagen, welche in der Nucleopedia dargelegt werden, fachlich und faktisch absichern. Die Wikipedia verlangt hierfür „zuverlässige Informationsquellen“, was aber bei staatlich geförderten Pseudowissenschaften wie Gender-Mainstreaming, oder einer Einheitsmeinung des deutschen Journalismus zu einem bestimmten Thema an seine Grenzen stößt. Prinzipiell gibt es deshalb in der Nucleopedia, im Gegensatz zur Wikipedia, keine Einschränkung, aus welcher Quelle eine Information stammt. Peinlichkeiten wie das Verlinken eigener Blogs sollten aber vermieden werden, da der Grundsatz der Aussage nahen Primärquellen besteht. Das „Sieben“ der Informationen, und damit ein de facto Ausschluss von Quellen/Informationen, findet nur nach den → Objektivitätskriterien statt. Die nachfolgende Liste soll einen kleinen Überblick darüber geben, was wie als Quelle verwendet werden kann, und wie es dargestellt werden sollte.

Informationsquellen

Wissenschaftliche Publikationen

Wissenschaftliche Publikationen drücken Sachverhalte in Zahlen aus, und sind deswegen grundsätzlich sachlich. Sollten sich verschiedene Publikationen scheinbar widersprechen, liegt dies in 90 % der Fälle an ungenügenden Informationen. Viele Menschen, besonders im Bereich der Bewusstseinsindustrie und Gesellschaftserziehung sehen ihre Aufgabe darin, ihre Meinung durch Studien zu stützen. Grundsätzlich sollte deshalb bei der Zitation einer wissenschaftlichen Publikationen folgendes angeben werden:

  • Wer hat sie wo gemacht? Gibt es einen Auftraggeber oder ideologisch-/politischen Hintergrund?
  • Was wurde untersucht? Wie wurde es untersucht?
  • Was war das Ergebnis? Wie kam es zustande?
  • Was sind die Schlussfolgerungen des Autors? Sind diese (sachlich) gerechtfertigt?
  • Was sagen andere Studien zu diesem Thema? Decken sie das Ergebnis? Wenn nein, warum?

In der Praxis muss nicht die komplette Litanei durchlaufen werden, da sich meist vieles deckt oder uninteressant ist. Diese ist für den → Objektiven Standpunkt wichtig. Ein Absichern der Angaben durch eine zweite, sich mit der ersten deckenden Quelle, wäre zum Untermauern einer beispielsweise kritischen Aussage praktisch dennoch empfehlenswert, wobei allerdings auf die Herkunft der Informationen zu achten ist: Viele Studien zitieren Vorläuferstudien und bilden unter Umständen einen sich selbst tragenden Quellkreis, der wiederum als valide Quelle nicht zulässig wäre. Um zu vermeiden das Meinungsstützung betrieben wird, sollte aber ein Mindestmaß an Hintergrund mitgeliefert werden, z.B.:

Falsch: Eine 2003 veröffentlichte Studie vom Massachusetts Institute of Technology hat für neue Kernkraftwerke Kosten von etwa 4,6 Cent für eine Kilowattstunde ermittelt. 2009 aktualisierten die Autoren die Studie und kamen zu dem Schluss, dass die Kosten auf 5,8 Cent/kWh gestiegen waren. Damit ergebe sich für Kernkraftwerke im Vergleich zu Kohlekraft- und Gaskraftwerken unter den heutigen Randbedingungen auch weiterhin kein Kostenvorteil.
Richtig: Eine 2003 veröffentlichte Studie vom Massachusetts Institute of Technology ermittelte für neue Kernkraftwerke Lebenszykluskosten von etwa 6,7 $-ct/kWh FOAK (5,3 $-ct/kWh Serie). Dabei wurden Betriebs- und Wartungskosten von 1,5 ct/kWh angenommen, eine Auslastung von nur 85 % und eine Lebensdauer von nur 40 Jahren. Darin sind auch $200/kW für Steuern enthalten, welche von den Autoren beleglos angenommen wurden. Der Kapitalzins wurde nicht angegeben. 2009 aktualisierten die Autoren die Studie und kamen zu dem Schluss, dass die Errichtungskosten um 15 % pro Jahr gestiegen seien. In diesem Fall wurden Lebenszykluskosten von 8,4 $-ct/kWh angegeben, bzw. 6,6 ct/kWh bei konstanten Baukosten (jeweils FOAK). Der Brennstoff wurde mit 0,47 ct/kWh berechnet. Der Zinssatz für das Kapital wurde wieder nicht angegeben. Bei 6,43 ct/kWh (= 8,4 - 1,5 - 0,47) über 40 Jahre dürfte dieser aber weit über 10 % liegen. Die Autoren kommen durch ihre Rechnung zu dem Schluss, dass Kernkraftwerke im Vergleich zu Kohlekraft- und Gaskraftwerken kein Kostenvorteil hätten.

Im ersten Fall wird z.B. nicht angegeben, ob es sich um Euro- oder Dollarcent handelt, oder wie die Zahlen zustande kommen. Beide Studien sind suboptimal, da spezifische Investitionskosten und Zins nicht angegeben werden, was bei den kapitalintensiven Kernkraftwerken wichtig ist. Auch stellt sich die Frage, warum nur 40 Jahre Lebensdauer angenommen werden, wenn alle modernen Anlagen für 60 konzipiert sind, und bestehende Anlagen Laufzeitverlängerungen über 40 Jahre hinaus erhalten (→ Objektivitätskriterium). Ein anderes Beispiel:

Falsch: Die IAEA gibt an, dass als Folge des Reaktorunfalls von Tschernobyl etwa 6000 bis 9000 Menschen sterben werden, oder bereits gestorben sind.
Richtig: Besserwisser et al. berechneten 2001 auf Basis der LNT-Hypothese, dass der Reaktorunfall von Tschernobyl 6000 bis 9000 Menschen das Leben kosten wird. Für den oberen Wert wurde ein Schwellenwert von 10 mSv angenommen, und 100 mSv für den Unteren.

Im oberen Fall wird suggeriert, die IAEA würde Gesundheitsforschung betreiben, oder hätte Krankenakten vorliegen. In diesem Beispiel beruft sich die IAEA auf eine Studie, welche direkt zitiert werden sollte, obwohl auf das IAEA-Paper verlinkt wird, indem diese erwähnt wird.

Fachliteratur

Studienarbeiten, Dissertations- oder Habilitationsschriften können uneingeschränkt als Quelle verwendet werden. Dies gilt auch für Bücher die in Fachverlagen erscheinen, Studien von Unternehmensberatungen, Standardwerke oder Artikel aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Der Informationsumfang sollte auf dem Niveau der wissenschaftlichen Publikationen liegen, siehe oben. Beim Verweis auf Fachliteratur sollte – wenn möglich – ein gewisser Hintergrund vorhanden sein: Auch in National Geographic sollten geologische Fragen zur Endlagerung nicht promovierten Biologen als Autoren oder Zitierten überlassen werden. Die Studienarbeit eines angehenden Soziologen zur Kernenergienutzung muss auch nicht die Manifestation der normativen Macht des Faktischen sein....

Selbstverlag

Im Selbstverlag erschienene Publikationen, beispielsweise BoD, VDM o. Ä. können geeignete Quellen sein. Voraussetzung ist allerdings, sofern der Autor ein Experte auf dem Gebiet ist, und z.b. als Geologe für Uranlagerstätten arbeitet(e), oder Kernkraftwerke abreißt und auch über dieses Thema schreibt. Die Publikation einer Mitarbeiterin einer Aufsichtsbehörde, die im Strahlenschutz (ge)arbeitet (hat) könnte theoretisch über alles handeln was „strahlt“. Hier ist Vorsicht geboten, ideal wäre die Absicherung der Aussagen durch eine zweite Quelle. Ein Buch eines Astrophysikers über Kernkraftwerke, welches im Selbstverlag erscheint, ist keine geeignete Quelle.

Medien

Mainstream-Medien (SPON, FAZ, SZ, WELT, ÖR...) sind ein zweischneidiges Schwert: Einerseits findet sich dort zu jedem Thema etwas, andererseits sind etwa 70 % der deutschen Journalisten Grün-Rot-Wähler. Da Meinung und Fakten in der deutschsprachigen Presse nicht getrennt werden, auch wenn meist so getan wird, ergibt sich dadurch ein Glaubwürdigkeitsproblem. Legendär sind die Erfindungen des Kampagnenmagazins SPIEGEL, welches dem damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke (CDU) die Zitate „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“ und „Equal goes it loose“ zuschrieb, um diesen zu diskreditieren. Heute finden meist ähnliche Kampagnen der deutschen Presse gegen Gentechnik, Atomkraft, Waffenhersteller und „Rechts“ statt.

Prinzipiell kann alles als Quelle genommen werden, was die freie Presse bietet, primär jedoch für weniger fachliche Ausführungen, beispielsweise zu den Themen Geschichte, Abriss, Bauvorhaben usw. Es sollte allerdings ein Wissensbezug vom Objekt zum Journalist herrschen, und keine Gedankenschöpfung desselben sein. Daher stellt sich die Frage: Woher weiß ein Journalist, was in einem russischen Kernkraftwerk passiert? Kann man den Informationsweg schon vorher anzapfen (Primär- und Sekundärquellen), z.B. die russische Aufsichtsbehörde, den Kraftwerksbetreiber, die russische Presse? Der Informationsweg sollte immer so kurz wie möglich sein, um Stille Post (Weitergeben und Verzerren von Informationen, die so nie existierten) zu vermeiden. Ferner sollte eine etwaige Tendenz eines Artikels durch Sprache erkannt und vermieden werden. Dazu gehören „Energiewende“ (Unmöglichkeit, Energie zu wenden), „Atomausstieg“ (Unmöglichkeit, aus einem Atom auszusteigen), „Atomkraft“ (heute: Kernkraft), „Strahlenbelastung“ (korrekt: Strahlendosis), „Atomlobby“ (auch ohne Deutsches Atomforum), „verseucht“ (korrekt: kontaminiert) usw. Beliebt ist auch Personen mit zweifelhafter Reputation als „Experten“ vorzustellen, oder Störfälle wie brennende Transformatoren als Beinahe-Kernschmelze zu pushen. Generell sollte deshalb von einer Übernahme fachlicher Aussagen abgesehen werden. Für allgemeine Aussagen, die nicht in das kritische (gesellschaftlich zwiespältige) Detail münden, sollte die Verwendung einer solchen Quelle allerdings kein Problem darstellen.

Um Meinungsschwängerung zu vermeiden, gilt in der Regel, aber nicht immer, folgende Quellenhierachie: Internationale Organisation (OECD, IAEA, UNSCEAR, RERF) und Aufsichtsbehörde schlagen Betreiber schlägt Hersteller schlägt Verband schlägt Experte schlägt Presse schlägt Privatmeinung/-vermutung. Mit „Experten“ sind in der Nucleopedia Menschen gemeint, die qua Beruf Ahnung von der Materie haben. Beachte bitte, das Journalisten gerne einen Trick anwenden: Man schreibt selbst keine Meinung, sondern zitiert oder interviewt jemand, der diese eigene Meinung hat. Deshalb steht Presse und Privatmeinung/-vermutung auch am Ende der Quellenhierachie, die benötigt wird, falls es zu Widersprüchen kommt.

Auf Nullinformationen sollte generell verzichtet werden. Nullinformationen sind z.B. Sätze wie „Am 13. August 2007 stieg weißer Rauch vom Kernkraftwerk auf.“ – ohne weitere Erklärung, oder „Der Grenzwert für Strontium wurde um das Dreifache überschritten.“ – wie hoch war die Aktivität? Die Strahlendosis? Wenn Studien zitiert werden, sollten diese zuerst gelesen und auf → Objektivität überprüft werden, bevor diese im Artikel erwähnt werden. 99 % der „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse der deutschsprachigen Presse basieren auf Gedankenschöpfungen, Pseudowissenschaft und Pressemitteilungen von Öko-Konzernen.

Eigenrecherche

Die in einen Wikipedia-Artikel eingeflossenen Informationen müssen allgemein zugänglich sein (Internet, Bibliotheken usw.), damit sie überprüft werden können. Dies ist bei der Nucleopedia nicht zwingend der Fall. Hier können auch der Hersteller, Betreiber, oder die IAEA, UNSCEAR usw. angeschrieben werden um eine Information oder Richtigstellung zu bekommen. Der E-Mail-Verkehr, Bilder oder was zum Beleg der Information nötig ist, muss dann an die → Kontaktadresse gesendet werden. Das Recht auf Informationsweitergabe an Dritte sollte dabei jedoch beachtet werden und kann unter Umständen dazu führen, dass erhaltene Informationen nicht in der Nucleopedia publiziert werden dürfen. Die Alternative dazu ist das Recherchieren auf Basis dieser Angaben nach den gewonnenen Informationen.

Webseiten

Die Verwendung von Blogs oder Kampagnenseiten als Quelle ist eine heikle Sache, und sollte nur als lender of last resort genommen werden. Wenn der Blogbeitrag gut bequellt ist, und die Rechnungen nachvollziehbar sind, und die Argumentation schlüssig, spricht allerdings nichts dagegen. Vorzüglich sollten die Quellen möglichst direkt genannt werden. Zu positiven Quellen gehören beispielsweise World Nuclear News, Nuclear Engineering International, Literaturquellen, Kernfragen und Mineralienatlas. Keine Übersetzungen von englischen Texten! Die Wikipedia oder Telepolis sind keine seriösen Quellen.

Bei Kritikern, z.B. von einer kerntechnischen Anlage, sollten deren Standpunkte deutlich gemacht werden, aber nicht deren Argumente ausdiskutiert werden. Die Argumente dieser Gruppen sind meist sowieso austauschbar; irgendwo findet sich immer eine Erdspalte, Kosten und Risiken sind subjektiv, und an einem Konsens sind die wenigsten interessiert. Es genügt der Hinweis im Text, dass der Verein XYZ gegen den Bau des Werkes gegründet wurde. Deren Webpage kann dann als Quelle genommen werden, welche auch als Sprungbrett für Interessierte dient. Eine gewisse Medienresonanz wäre vor der Erwähnung im Text aber wünschenswert.

Quellenangabe

Weblinks

Weblinks am Ende eines Artikels sollen den interessierten Leser weiterführen. Bei einem Artikel über eine Reaktorbaureihe empfiehlt sich deshalb die Verlinkung auf die Hersteller- oder Produktseite, und auf das Material einer Aufsichtsbehörde. Der Abschnitt „Weblinks“, oder wie auch immer er genannt werden möchte, wird wenn vorhanden mit dem Quelltext == Weblinks == als erster Abschnitt gesetzt. Anschließend folgt die Nennung der Seiten durch Einrückungen mit „*“.

Literatur

Der Abschnitt „Literatur“ nennt – wenn vorhanden – dem Leser Werke, Zeitschriften usw. anhand derer er das Wissen selbstständig nachvollziehen kann. Es ist nicht nötig, in einem Artikel explizit Literatur anzugeben. Der Abschnitt wird wenn vorhanden mit dem Quelltext == Literatur == vor den Anhang, und nach den Weblinks gesetzt.

Anhang

Der Anhang liegt – wenn vorhanden – mit dem Quelltext == Anhang == vor den Einzelnachweisen, aber nach dem Abschnitt „Literatur“. Der Anhang enthält Rechnungen, Hinweise und Erklärungen, die zum Verständnis oder für die Belegbarkeit nötig sind. Die Umsetzung kann auf zwei Arten erfolgen:

  • Im Quelltext wird <ref group="Ah."> Hier steht ein schlauer Text </ref> eingefügt, und der Abschnitt „Anhang“ mit <references group="Ah." /> gefüllt. Analog zu den Einzelnachweisen.
  • Im Quelltext wird die Vorlage:Anmerkung eingebaut: ...bla Satzende.{{Anmerkung|X}} Der Buchstabe X ist dabei beliebig. Im Abschnitt „Anhang“ wird dann mit der Vorlage:Anmerkungstext die eigentliche Anmerkung eingefügt: {{Anmerkungstext|X|Hier steht die Anmerkung}}

Einzelnachweise

Der Abschnitt „Einzelnachweise“ ist zwingend erforderlich, wenn das Wissen nicht bereits im Abschnitt „Literatur“ nachgeschlagen werden kann, um die Aussagen fachlich und faktisch absichern. Der Abschnitt ist der Letzte der Quellenangaben. Dazu wird im Quelltext hinter einer Aussage ...der Satz mit Aussage endet hier.<ref> Hier steht die Quelle des Wissens </ref> eingefügt, und der Abschnitt „Einzelnachweise“ im Quelltext mit == Einzelnachweise == geschaffen und mit <references /> gefüllt. Die „Quelle des Wissens“ sollte auf folgende Weise dargestellt werden:

  • Bei Weblinks: <ref>[http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/nrw-wirschaftsminister-beziffert-kosten-fuer-reservekraftwerke-auf-sechs-milliarden-euro-im-jahr/0010994/ Science-Skeptical: ''NRW Wirtschaftsminister beziffert Kosten für Reservekraftwerke auf sechs Milliarden Euro im Jahr'', 20. Oktober 2013], abgerufen am 22. Oktober 2013</ref>
  • Bei Büchern: <ref>Wolfgang D. Müller: Auf der Suche nach dem Erfolg - die sechziger Jahre. In: Band 2 von Geschichte der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland. Schäffer, Verl. für Wirtschaft u. Steuern, 1996. ISBN 3820210296. Seite 266.</ref>
  • Bei Zeitschriften: <ref>''Journal of Land, Resources & Environmental Law, Band 23''. University of Utah College of Law, 2004. Seite 53.</ref>

Wichtig ist bei Weblinks entweder ein Abrufdatum, oder eine Verlinkung zu einem Webarchiv, indem die Seite auch nach ihrer Entfernung abrufbar ist. Die Archivierung eines Weblinks sollte die primäre Lösung sein, da die Angaben so langfristig überprüft werden können. Während nach dem Löschen eines wichtigen Dokuments die Daten verloren sind, sofern sie nicht im Cache einer Suchmaschine, beispielsweise Google, gespiegelt wurden, können über die Archive auch nach Entfernen des Ursprunglinks die Informationen gelesen werden. Archivierungsdienste können beispielsweise sein:

  • WebCite des Webcitation-Consortium, geeignet für Websites, PDF, Bilder
  • Archive.is, geeignet für Websites, Websites des Web 2.0, Bilder
  • Wayback Machine, geeignet für Websites, Bilder, Dateien, etc. (fast alles)
  • PDF-Archive, spezialisiert auf PDF's (nur Upload vom persönlichen Rechner)

Die Zitierung solcher Quellen sollte wie folgt erfolgen:<ref>Name der Publizierenden Seite oder Autor: ''Titel des entsprechenden Artikels/Seite'', TT.MM.JJJJ. [http://Link-Zur-Website.XX Abgerufen] am TT.MM.JJJJ. ([http://Link-Zur-Archivversion Archivierte Version] bei [http://Link-Zur-Archiv-Hauptseite Archivierungsdienst])</ref>. Das Datum des Abrufens der Website sollte mit dem Tag der Archivierung des Links übereinstimmen. So ist leichter verfolgbar, dass es sich tatsächlich um die gleiche Website handelt, die auch abgerufen wurde. Bei einigen Seiten kann es durchaus passieren, dass nachträgliche Änderungen zu unterschiedlichen Angaben führen. Bei einer etwaigen Änderung der ursprünglichen Informationen sollten diese auf Korrektheit geprüft werden, und gegebenenfalls bei Übertragung in die Nucleopedia ausgebessert werden. Das Archivieren eines nicht aktuellen Links schützt nicht vor Weitergabe eventuell falscher Informationen.

Wenn mehrere Sätze mit Einzelnachweisen bequellt werden müssen, kann auch durch: <ref name="NAME DES EINZELNACHWEIS">''Journal of Land, Resources & Environmental Law, Band 23''. University of Utah College of Law, 2004. Seite 53.</ref> ein einheitlicher Einzelnachweis geschaffen werden. Spätere Nennungen der Quelle können dann mit <ref name="NAME DES EINZELNACHWEIS"/> mühelos erledigt werden, was die Übersichtlichkeit verbessert.

Tipps

Im Zweifelsfall einfach drauflos schreiben. Dies gilt besonders für Neueinsteiger in der Nucleopedia. Dabei passieren naturgemäß Fehler und unerwünschte Dinge. Am besten, du übst vorher im → Sandkasten oder erstellst als angemeldeter Benutzer eine Seite im Benutzernamensraum. Immer dran denken: Alles ist reversibel und kann immer aus der Versionsgeschichte zurückgeholt werden. Viel Spaß!