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Kernkraftwerk Hanhikivi

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Kernkraftwerk Hanhikivi
Illustration der geplanten Anlage
Illustration der geplanten Anlage
Standort
Land Flag of Finland.svg Finnland
Landschaft Nordösterbotten
Ort Pyhäjoki
Koordinaten 64° 31′ 45″ N, 24° 16′ 2″ OTerra globe icon light.png 64° 31′ 45″ N, 24° 16′ 2″ O
Reaktordaten
Eigentümer Fennovoima Oy
Betreiber Fennovoima Oy
Geplant 1 (1200 MW)
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Hanhikivi (finnisch Hanhikivi ydinvoimalaitos), auch Kernkraftwerk Pyhäjoki (finnisch Pyhäjoen ydinvoimalaitos) soll nahe der Gemeinde Pyhäjoki in der finnischen Landschaft Nordösterbotten entstehen. Die auf der Halbinsel Hanhikivi geplante Anlage wird von dem Gemeinschaftsunternehmen Fennovoima Oy geplant, gebaut und betrieben werden. Fennovoima ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Großunternehmen Finnlands sowie der russischen im Ausland operierende Rosatom-Tochter Rusatom Overseas. Die Anlage wird das dritte Kernkraftwerk Finnlands und soll nach Vertrag, der im Dezember 2013 unterzeichnet wurde, spätestens am 1. Januar 2024 voll in Betrieb sein und unter Volllast fahren. Am 2. Mai 2022 wurde der Vertrag mit Rosatom seitens Fennovoima storniert.[1]

Geschichte

Im Juni 2007 schlossen sich finnische Energieversorger mit Industriebetrieben zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Fennovoima Oy zusammen, dass zum Ziel hatte ein neues Kernkraftwerk in Finnland zu errichten. Beteiligt waren neben den Versorgern E.ON Finnland, Rauman Energia und der Katterno Group auch der Stahlhersteller Outokumpu und die Bergbau- und Stahlhüttengesellschaft Boliden. Der Plan sieht vor ein Kernkraftwerk mit einer Leistung zwischen 1000 und 1800 MW zu errichten, dass zwischen 2016 und 2018 den Betrieb aufnehmen soll, vornehmlich zur Deckung des Energiebedarfs der beteiligten Gesellschaften. Insgesamt wird etwa ein Drittel der Energie an die beteiligten Industrien, ein Drittel an die beiden Versorger Rauman Energia und der Katterno Group, und das restliche Drittel an den Mehrheitseigentümer des Konsortiums, E.ON Finnland gehen. Diese Gesellschaften (ohne E.ON Finnland) führten wiederum weitere Vehandlungen mit anderen Unternehmen, die sich an dem Werk beteiligen könnten und entsprechend eine Menge an Energie abnehmen würden. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt nicht sicher ob das Projekt realisiert werden würde, da eine solche Entscheidung nur vom finnischen Parlament getroffen werden kann. Das Projekt selbst war eigentlich überflüssig, da zur gleichen Zeit bereits Umweltverträglichkeitsstudien für zwei neue Reaktoren in Loviisa und Olkiluoto gestartet wurden. Gleichzeitig hatte E.ON bereits Pläne geäußert, nördlich des bestehenden Kernkraftwerks ein 112 Hektar großes Grundstück für ein neues zweiblöckiges Kernkraftwerk zu kaufen, unabhängig vom Werk des Anbieters Fortum. Allerdings lehnte die Stadt Loviisa den Verkauf ab.[2]

Finnland
Kristianstad
Kristianstad
Pyhäjoki
Pyhäjoki
Ruotsinpyhtää
Ruotsinpyhtää
Simo
Simo
Mögliche Standorte

Noch im gleichen Monat sprachen sich sechs Gemeinden in Finnland aus ein Kernkraftwerk von Fennovoima auf dem Gemeindegebiet zu dulden, darunter Simo, Kemijärvi, Tornio und Kemi in Lappland, sowie Himanka in Nordösterbotten. Auch die Gemeinde Ruotsinpyhtää in Uusimaa (neben der Gemeinde Loviisa) willigte ein über ein zweites Kernkraftwerk zu reden.[3] Bis Ende Oktober traten dem Konsortium, das bisher aus den fünf Gründerunternehmen bestand über 60 weitere Firmen bei. Von Fennovoima wurde dies als Bestätigung für das große Interesse am Kraftwerk angesehen. Zu diesem Zeitpunkt wählte das Konsortium außerdem drei mögliche Standorte für das Werk aus,[4] im Dezember wurde noch ein möglicher vierter Standort ausgewählt. Für diese vier Standorte nahe Kristinestad, Pyhäjoki, Ruotsinpyhtää und Simo wurden Umweltverträglichkeitsprüfungen durch Fennovoima favorisiert. An allen vier Standorten eröffnete das Konsortium je ein Verwaltungsbüro. Weiter wurde als Alternativangebot zu einem großen Kernreaktor die Option genannt zwei kleinere zu errichten.[5] Das Konsortium Fennovoima reichte im Dezember 2007 die Anträge für die Umweltverträglichkeitsprüfungen beim Ministerium für Arbeit und Wirtschaft ein. Die dazugehörigen Anhörungen wollte Fennovoima im engen Kontakt mit den Anwohnern vornehmen. Nach Plan sollte bis Frühling 2009 das Verfahren beendet sein.[6]

Bereits im Oktober 2007 kaufte das Unternehmen in Ruotsinpyhtää rund 600 Hektar Land für das Werk auf, ebenso an den beiden anderen Standorten nahe Simo am 11. März 2008. Zeitgleich kündigte das Unternehmen auch den Ankauf der Gelände um Kristinestad und Pyhäjoki an.[7] Dies geschah auch noch am 26. März in Kristinestad durch den Aufkauf von 100 Hektar.[8] Fennovoima erwarb am 30. April noch 250 Hektar zusätzlich an einem anderen Ort, etwas entfernt vom Storträsket See. Seitens Fennovoima wurde auch der Bau von kilometerlangen Kühlwasserleitungen als Option genannt, sofern das Kernkraftwerk weiter entfernt von einem Gewässer errichtet werden würde.[9]

Ausschreibung

Im Mai 2008 wählte das Konsortium drei mögliche Reaktordesigns für das Kernkraftwerk, darunter den von Toshiba entworfenen Advanced Boiling Water Reactor (1600 MW, Referenzwerk Hamaoka 5), den EPR von Areva (1700 MW, Referenzwerk Olkiluoto 3) und den ebenfalls von Areva entworfenen SWR-1000 (jetzt Kerena, 1250 MW, Referenzwerk Gundremmingen C). Die Referenzwerke werden von Fennovoima als Maßstab benutzt, um einen Vergleich zwischen den Reaktoren herzustellen. Das Unternehmen hoffte mit einer Parlamentsentscheidung für das Werk in der ersten Hälfte des Jahres 2010, sodass frühstens 2012 mit dem Bau begonnen worden wäre.[10]

Im Juni 2008 gab Fennovoima die Planungen für den Standort Kristinestad auf, da die Gegebenheiten für ein Kernkraftwerk an den anderen drei Standorten besser geeignet schienen.[11] Im Oktober 2008 wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung für die verbleibenden drei Standorte abgeschlossen mit der Erkenntnis, dass sich alle drei Standorte für ein Kernkraftwerk eigneten. Seitens des ehemaligen finnischen Premierministers Paavo Lipponen gab es die Empfehlung den Block sowie die anderen beiden geplanten Reaktoren in Olkiluoto und Loviisa zu genehmigen.[12] Allerdings kündigte die Regierung an, dass nur ein Projekt genehmigt werden würde.[13] Eine entsprechende Entscheidung erwartete Fennovoima auch von der Regierung für sie drei verbleibenden Standorte auf der Halbinsel Hanhikivi bei Pyhäjoki, Gäddbergsö bei Ruotsinpyhtää und Karsikko bei Simo. Alle Standorte lagen in entsprechend von der Regierung als Entwicklungsregion gekennzeichneten Gebieten. Eine Entscheidung für einen Standort sollte jedoch erst fallen, nachdem das Parlament das Projekt bestätigt hätte.[14]

Am 18. Mai gab Ruotsinpyhtää ein Statement ab und stimmte für das Kernkraftwerk. Ebenso in Pyhäjoki, wo von den Stadträten insgesamt 16 Personen für das Werk stimmten, fünf waren dagegen. Die Räte der Nachbargemeinde Raahe mussten ebenfalls darüber abstimmen, da das Kraftwerk teilweise auch auf diesem Gemeindegebiet stehen würde. Eine Abstimmung in Simo fand am 15. Juni statt. Das Werk selbst würde jährlich zwischen 3,8 und fünf Millionen Euro Steuereinnahmen bringen und sollte 400 bis 500 Arbeitsplätze schaffen.[15] Im April 2010 fiel im Parlament letztlich die Entscheidung für zwei Neubauprojekte, darunter ein vierter Block am Standort Olkiluoto und das Projekt von Fennovoima. Der dritte Block für den Standort Loviisa wurde abgelehnt, weshalb der Standort Ruotsinpyhtää automatisch wegfiel.[16] Im August 2010 genehmigte die Gemeinde Pyhäjoki den Flächennutzungsplan für das eventuelle Werk, für Simo wurde seitens des Ministerium für Umwelt bereits der Flächennutzungsplan genehmigt. Innerhalb der ersten Jahreshälfte 2011 wollte Fennovoima den endgültigen Standort bekannt geben.[17] Bereits im Dezember 2010 reduzierte Fennovoima die Zahl der möglichen Reaktordesigns und nahm den SWR-1000 als möglichen Reaktortyp aus der Liste. In der Folge schloss das Unternehmen mit Areva und Toshiba entsprechende Abkommen.[18]

Weiteren Erfolg gab es bei Fennovoima selbst, als sich bereits im August 2011 insgesamt 70 Firmen oder Gemeinden an dem Konsortium beteiligten.[19] Im Oktober 2011 fiel die endgültige Standortwahl auf die Halbinsel Hanhikivi bei Pyhäjoki. Die Wahl für diesen Standort fiel aufgrund der Sicherheit, der technischen Machbarkeit, der geringen Umweltauswirkungen sowie die entsprechende regionale Unterstützung für dieses Projekt. Seitens Fennovoima wurde als Zusatzgrund die geologischen Gegebenheiten genannt, da der Untergrund in Pyhäjoki fester und dichter sei als in Simo und daher die Erdarbeiten leichter fallen könnten. Ebenso waren die seismischen Eigenschaften des Standortes besser, und die Kühlwasserzufuhr um rund einen Kilometer kürzer. Die Besiedlung der Gemeinde selbst ist eher gering.[20] Im Januar 2012 erhielt Fennovoima von den beiden Bewerbern Areva und Toshiba entsprechende Angebote überreicht. Der größte Unterschied liegt in den Umfängen der Angebote. Während Toshiba Reaktor- und Turbineninsel liefern will, gibt Areva die Möglichkeit die Turbineninsel entweder von Siemens oder Alstom liefern zu lassen.[21] Wer den Auftrag für den Block Hanhikivi 1 (kurz HA-1) erhalten wird soll Ende 2013 entschieden werden.[22] Allerdings wurde aufgrund der Äußerung des Chefingenieur von Fennovima, Juhani Hyvarinen, Anfang Oktober 2012, dass das passive Kühlsystem des ABWR etwas besser sei als das des EPR, in den Medien darauf spekuliert, dass Toshiba wohl eher den Auftrag für das Kernkraftwerk bekommen würde.[23]

Rückzug E.ON's und Verkleinerung des Projekts

Im Oktober 2012 gab E.ON Kärnkraft Finland bekannt, dass es seinen Anteil von 34 % an Fennovoima verkaufen werde. Grund hierfür war eine strategische Prüfung der Pläne und die Konzentration des Konzerns auf den Ausbau des Smart-Grids in Schweden, den Ausbau von erneuerbaren Energien in Schweden sowie die Modernisierung des Kernkraftwerks Oskarshamn. Jonas Abrahamsson, Vorsitzender von E.ON Sverige gab allerdings bekannt, dass der Konzern den Anteilseigner Voimaosakeyhtiö SF weiterhin an der Umsetzung des Kernkraftwerksprojekt unterstützen werde.[24] Am 15. Februar 2013 wurde bekannt, dass Voimaosakeyhtiö SF die Anteile von E.ON Kärnkraft Finnland für einen unbekannten Preis übernehmen werde. E.ON bestätigte den Verkauf der Anteile an das Unternehmen.[25]

Abseits von der Ausschreibung für den ersten Block, die zwischen Areva und Toshiba ausgetragen wird, gab am 23. Februar 2013 Rosatom bekannt, dass man in Verhandlungen mit Fennovoima über das Kernkraftwerk stehe. Laut Rosatom kam die erste Anfrage überraschend seitens Fennovoima, sich an dem Kernkraftwerk zu beteiligen. Abseits davon stehe Fennovima bereits in Verhandlungen mit anderen russischen Firmen. Möglicherweise möchte das Unternehmen so die Kosten der Anteilseigner drücken, die sich zuletzt durch den Wegfall von E.ON erhöht hatten. Fennovoima selbst gab zu den Verhandlungen und den Hintergründen keine Stellungnahme ab.[26] Rosatom erklärte, dass die Größe des Kernkraftwerks und das Ausmaß der Bauarbeiten eine Rolle dabei spiele, ob man sich an Hanhikivi beteilige.[27] Am 25. Februar wurde die Ausschreibung gestoppt und Fennovoima ging in direkte Verhandlungen mit Toshiba über, einen EU-ABWR mit 1600 MWe zu errichten. Parallel zu den Verhandlungen mit Toshiba über den Block wurde mit einer Studie begonnen, welche bis März 2013 evaluieren soll, ob der Bau eines Reaktors mittlerer Größe (1000–1300 MWe) wirtschaftlich vorteilhafter wäre hinsichtlich der technischen, ökonomischen und finanziellen Parameter, sowie der Lizenzierungsfähigkeit in Finnland. Wenn dies der Fall wäre, würde ein zweiter Ausschreibungsprozess gestartet werden. Fennovoima hat großes Interesse an Modellen der Reaktorbauer Rosatom, Toshiba und Areva,[28] prüfte aber als primäre konkrete Alternative vornehmlich den Bau eines WWER-1200/491 als MIR.1200 und sprach Rosatom darauf an, ob diese Reaktorlinie in Finnland genehmigungsfähig sei. Tatsächlich wurde das Modell bereit zweimal erfolgreich in Finnland zugelassen: Als AES-91/99 mit WWER-1000/466 und als AES-2006 mit WWER-1200/491, beide für das Kernkraftwerk Loviisa. Zwischen 2013 und 2014 plante Rosatom ohnehin den MIR.1200 in Finnland genehmigen zu lassen.[29]

Ende März 2013 wurde die Beurteilung abgeschlossen und der Bau eines Reaktors der mittleren Leistungsklasse als durchführbar befunden. Am 5. April 2013 gab Fennovoima bekannt, offiziell Verhandlungen mit Rosatom zu führen, parallel zu den Verhandlungen mit Toshiba über den EU-ABWR, und zeige Interesse an dem Bau des WWER-1200/491, allerdings als AES-2006, der bereits in Finnland zugelassen ist. Daneben soll in einer eventuell neuen Ausschreibung auch die Reaktormodelle von Areva (KERENA), Atmea (ATMEA1) und Toshiba (ABWR) berücksichtigt werden.[30] Eine Kostenrechnung von Petera Lunda, der einen Lehrstuhl für Angewandte Physik an der Universität Aalto in Helsinki hat zeigte, dass die Kosten und der Nutzen eines Reaktors der 1200 MW-Klasse auf Basis des WWER-1200 von Rosatom mit drei bis vier Milliarden Euro weitaus besser ist als für den EU-ABWR, der mit sechs bis acht Milliarden Euro das Budget von Fennovoima belasten würde. Fennovoima setzte sich bereits zuvor selbst eine Obergrenze und wollte für Hanhikivi nicht mehr als 4,6 Milliarden Euro zahlen, lies allerdings alle Optionen offen, auch mehr zu bezahlen. Laut Lund wären die Kosten von drei bis vier Milliarden Euro für den WWER-1200 besser angelegt, zumal im Vergleich das Kernkraftwerk Loviisa zu damaligen Preisen etwa gleichviel kostete, allerdings weniger Leistung erreichte.[31]

Am 3. Juli 2013 gab Fennovoima bekannt, dass man sich beim Bau des Kernkraftwerks auf die Alternative mit dem Konzern Rusatom Overseas konzentrieren wolle, der beim Bau des WWER-1200 zukünftig eventuell einen Anteil von 34 % an der Projektgesellschaft Fennovoima übernehmen wird. Damit würde Rusatom Overseas den Teil von E.ON in dem Projekt vollständig ersetzen, allerdings wurden dazu separate Verhandlungen begonnen. Aufgrund dieser Entscheidung könnte Ende 2013 ein Vertrag abgeschlossen werden und bereits 2014 der Block in Bau gehen, sofern die Entscheidung seitens der Regierung steht, mit einem Betriebsbeginn im Jahr 2020. Fennovoima hat sich damit direkt für den Bau eines kleineren Reaktors entschieden.[32] Eine entsprechende Entscheidung steht aus. Das Rosatom nicht als Lieferant infrage kam muss diese Frage neu im Parlament entschieden werden, einen entsprechenden Antrag reichte Fennovoima noch am gleichen Tag ein. Die Gespräche mit dem japanischen Konkurrenten Toshiba wurden beendet.[33] Kernkraftgegner aus Schweden zeigten sich enttäuscht, dass Rosatom sich am Projekt beteiligen werde. Weniger wegen der zum Einsatz kommenden Technik, sondern aufgrund der Tatsache, dass die Realisierung des Kernkraftwerks aufgrund der finanziellen Reserven des Konzerns weitaus wahrscheinlicher umgesetzt werden kann.[34]

Am 5. Juli 2013 unterzeichnete Fennovoima mit Rusatom Overseas einen Handelsvertrag zur Entwicklung des spezifizierten Projekts für Hanhikivi.[35][36] Am 10. Juli 2013 berichtete der Kommersant, dass Rusatom Overseas den Kauf der 34 % Anteile plane. Damit würde sich der Konzern bei Gesamtkosten zwischen 5 und 6 Milliarden Dollar mir rund 1,7 bis 2 Milliarden Dollar an dem Werk beteiligen. Rusatom Overseas gab dazu aber keinen Kommentar ab.[37] Seitens der finnischen Aufsichtsbehörde STUK gab es am 21. August 2013 die Anmerkung, dass das Reaktordesign für die Genehmigung in Finnland diverse Modifikationen benötige. Dies ginge bereits aus einer Sicherheitsanalyse des AES-2006 aus dem Jahr 2009 hervor, so fehlen unter anderem diverse Pläne zu internen Ereignissen wie eine Überflutung des Gebäudes von innen, sowie bei Feuer. Gegen Auswirkungen von außen fehlen ebenso Daten zu ungewöhnlichen Wetterlagen und Erdbeben. Ebenfalls nicht dem Standard entsprechen die berücksichtigten Einwirkungen eines Flugzeugabsturzes sowie bei industriellen Unfällen. Ein Defizit am Design wurde ebenfalls in der Automatisierung des Blocks gefunden. Das Drucksteuersystem für den Primärkreislauf, das extra dafür ausgelegt wurde bei Unfällen eine Kernschmelze zu verhindern, entspricht nicht den finnischen Vorgaben. Fennovoima gab zwar an, dass das Werk den internationalen Standards und den EUR-Anforderungen entspräche, gab aber bekannt, dass man dennoch das Design für Finnland abändern werde. Die Aufsichtsbehörde STUK war zuversichtlich, dass die vorgeschlagenen Änderungen umgesetzt werden können, sodass der Block den finnischen Vorgaben entspricht. Ebenso müsse die Umweltverträglichkeitsprüfung angepasst werden und eine Entscheidung gefällt werden, ob das Parlament erneut über das Projekt abstimmen muss oder nicht. Verfassungsmäßig wäre das Projekt ohne erneute Abstimmung durchsetzbar.[38]

Bis zum 3. September 2013 haben sowohl Fennovoima, als auch Rusatom Overseas ihre Sichtweisen erläutert und bekanntgegeben, dass eine Entscheidung über den Bau des Werkes gegen Ende 2013 fallen solle. Entsprechend sollte eine detaillierte Ausarbeitung des Projekts, die finanziellen Hintergründe und die Übernahme der 34 % von E.ON hinterlassenen Anteile durch die russische Seite evaluiert werden.[39] Der frühestmögliche Termin für die Entscheidung über die Umsetzung des Projekts sollte seitens der Fennovoima-Anteilseigner im Oktober 2013 sein.[40] Der Schritt seitens Fennovoima und der Neubehandlung des Projekts ist in der Regierung Finnlands ein ernster Konfliktpunkt. Ministerpräsident Jyrki Katainen erklärte in einem Interview mit Yle, dass sich die Regierung keine Splitterung wegen dem Fennvoima-Projekt leisten könne. Grund für diese Aussage war eine Äußerung der Finanzministerin Jutta Urpilainen, die sich für eine möglichst schnelle Genehmigung des geänderten Projekts seitens der Regierung aussprach. Ville Niinistö, Mitglied in der Koalitionspartei Grüner Bund, kritisierte diese Aussage, da man erst eine politische Entscheidung treffen sollte, wenn erste Berichte zum geplanten Werk vorliegen. Auch der Arbeits- und Wirtschaftsminister Jan Vapaavuori warnte vor einer überstürzten politischen Entscheidung. Katainen erklärte daraufhin, dass man die Genehmigung mit Vorsicht evaluieren werden, auch wenn im Prinzip die Genehmigung für den Bau des Kernkraftwerks bereit erteilt ist. Dass das Projekt jetzt noch scheitere hielt der Ministerpräsident für unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich.[41]

Im November 2013 beschlossen von den 60 finnischen Anteilseignern an Fennvoima, dass 45 Anteilseigner mit dem Rosatom-Projekt vorangehen wollen, während 15 Anteilseigner entschieden ihren Anteil aufzugeben. Von dem 1200 MW-Block wären damit rund 84 % der Kapazität bereits für die Anteilseigner fest verplant. Um die restliche Leistung des Blocks zu vergeben sollen in den kommenden Monaten die Anteile reorganisiert werden und entweder erhöht, gesenkt oder neue Anteilseigner der Weg in das Gemeinschaftsunternehmen geöffnet werden. Fennovoima sei allerdings davon überzeugt, dass Ende 2013 noch ein Vertrag mit Rosatom über die Lieferung des Blocks abgeschlossen werde.[42]

Planung unter Rosatom

Am 21. Dezember 2013 unterzeichneten Fennovoima und Rosatom in Helsinki die drei Verträge für den Bau des Kernkraftwerks Hanhikivi, für die Haftungsfrage, sowie die Lieferung des Kernbrennstoffs. Darin wurde unter anderem festgelegt, dass sich die Haftung gleichmäßig auf die Anteilshaber des Kernkraftwerks aufsplittet. Rusatom Overseas besitzt einen Anteil von 34 % am Unternehmen und damit an der Finanzierung; die Lieferung des Kernbrennstoffs wird durch die Firma TWEL übernommen. Mit Hanhikivi hat Russland den 20. Auftrag für den Bau eines Kernkraftwerks im Ausland an Land gezogen und hält damit die Stellung des größten Kernkraftwerksexporteurs weltweit mit einem Auftragsvolumen von 74 Milliarden Dollar, darin enthalten der Export von Kernbrennstoff und die Anreicherung von Uran für das Ausland.[43] Die Kosten für Hanhikivi werden sich auf 6,7 Milliarden Dollar belaufen, mit Brennstoff 7,3 Milliarden Dollar, und damit doppelt so teuer sein wie die baugleichen Anlagen in Russland, womit die Kapitalkosten bei 5812 Dollar pro installiertes Kilowatt betragen werden. Die Kilowattstunde wird allerdings zu einem Festpreis vertrieben und nicht mehr als 0,05 € kosten. Die Abschreibungsdauer beträgt 18 Jahre und 6 Monate. Im Vergleich dazu benötigen die in Russland errichteten baugleiche Anlage bei Kapitalkosten von 2900 Dollar pro installiertes Kilowatt nur einen Abschreibungszeitraum von 7 bis 8 Jahren, bei größeren Kostenüberschreitungen etwa 15 bis 20 Jahre. Bei einer projektierten Laufzeit von 60 Jahren beträgt die Rendite des Kernkraftwerks Hanhikivi in Verhältnis zu den Investitionen rund 7,8 % in Euro, bei baugleiche Anlagen in Russland beträgt die Rendite etwa 14 bis 15 % in Rubel.[44]

Am 23. Mai 2014 wurde seitens der Aufsichtsbehörde STUK die Sicherheit des Projekts und die Zulässigkeit in der vorläufigen Sicherheitsbewertung des Projekts bestätigt und die Dokumente dem Ministerium für Arbeit und Wirtschaft zugesandt. In dem Bericht sind bereits die Modifikationen berücksichtigt worden, die durch Rosatom am Projekt vorgenommen werden um den Reaktor in Finnland genehmigungsfähig zu machen. Maßnahmen wurden insbesondere gegen Flugzeugabstürze, Binnenhochwässer und Brände vorgenommen, und eine Verbesserung des Unfallmanagements bei schweren Zwischenfällen durchgeführt.[45] Am 16. September 2014 vollzogen die vier Vorstände von Fennovoima den ersten Spatenstich am Kernkraftwerk im Vorfeld zur parlamentarischen Genehmigung des Projekts, die am 18. September fallen sollte, deren positiver Ausgang mit hoher Wahrscheinlichkeit prognostiziert wurde.[46] Mit einer Abstimmung innerhalb der Regierungskoalition, die 10 zu 7 Stimmen für die Genehmigung des Kernkraftwerks ausfiel, traten infolge die an der Regierung beteiligten Grünen aus der Koalition zurück. Die regierende SDP hat damit nur eine geringe Mehrheit mit 101 Sitze gegen 98 Sitze der Opposition, weshalb die Grünen damit rechnen, dass das Projekt nicht in das Parlament zur Abstimmung eingebracht wird, da die Abstimmung scheitern könnte.[47] Eine andere Gefährdung kommt vom Europaparlament aus Strassburg, das Sanktionen gegen Russland im Bereich der Atomwirtschaft prüfe. Rosatom könnte womöglich dann nicht mehr am Kernkraftwerk Hanhikivi mitarbeiten, zumal das Kernkraftwerk einer der Hauptschwerpunkte der Sanktionen sein sollte und damit gestoppt werden soll.[48]

Bau der Zufahrtsstraßen im August 2015

Während den Erschießungsarbeiten am Standort des Kernkraftwerks kam es am 13. Oktober 2014 zu Widerstand an einer Straßenbaustelle durch Demonstranten, die die Zufahrt blockierten. Da die Demonstranten auf die Verhandlungen mit der Polizei nicht eingehen wollten, wurden sechs von neun Demonstranten in Polizeigewahrsam genommen. Einer der Demonstranten musste in Handschellen abgeführt werden, da er bei der Festnahme Widerstand leistete. Gegen die sechs Demonstranten wurde ein Ermittlungsverfahren eingereicht wegen Gehorsamsverweigerung gegen Polizeibeamte, zwei weitere wurden in Untersuchungshaft überführt.[49]

Stornierung des Vertrags

Am 2. Mai 2022 wurde der Vertrag mit Rosatom seitens Fennovoima storniert, nachdem einerseits RAOS das Projekt nur mit signifikanten Verzögerungen umsetzen hätte können und das Unternehmen daher gezeigt habe, dass es nicht in der Lage sei das Projekt zu liefern. Als zusätzliche Ursache kam der Krieg in der Ukraine hinzu, den Russland seit Februar 2022 führte.[1] Rosatom reagierte auf die Stornierung enttäuscht und erklärte in einer Pressemitteilung die Gründe für die Stornierung als unerklärlich. Nach Angaben von Rosatom wurde der Projekteigner RAOS über die Entscheidung der anderen kleineren, aber in der Mehrheit befindlichen Aktionäre nicht informiert und darüber diskutiert. Rosatom behalte sich zudem das Recht vor, gemäß den Verträgen und Gesetzen seine Interessen zu verteidigen.[50]

Bau

Mit dem Bau der Anlage soll nach Plan nicht später als im Jahr 2015 begonnen werden.[51]

Betrieb

Im Jahr 2013 Vertraglich festgelegt muss die Anlage bis spätestens 1. Januar 2024 vollständig fertiggestellt sein und unter Volllast laufen.[44]

Technik

Ausgestattet werden sollte das Kernkraftwerk Hanhikivi mit einer abgewandelten Variante des WWER-1200/491, bezeichnet als WWER-1200/522.

Wissenswertes

  • Ehemals trug der erste Block das Kürzel HA-1 für Hanhikivi-1, nach Übernahme durch Rosatom wurde das Kürzel jedoch in FH-1 für Fennovoima Hanhikivi-1 geändert.

Daten der Reaktorblöcke

Reaktorblock
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. a b Fennovoima: Fennovoima has terminated the contract for the delivery of the Hanhikivi 1 nuclear power plant with Rosatom, 02.05.2022. Abgerufen am 02.05.2022. (Archivierte Version bei Internet Archive)
  2. World Nuclear News: Finnish companies unite to build nuclear plant, 06.06.2007. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  3. World Nuclear News: Finland mulls over new nuclear sites, 26.06.2007. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  4. World Nuclear News: More companies participate in Fennovoima, 30.10.2007. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  5. World Nuclear News: Four possible sites for Fennovoima, 20.12.2007. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  6. World Nuclear News: Fennovoima's EIA program for new nuclear, 31.01.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  7. World Nuclear News: Fennovoima buys land for planned nuclear plant, 12.03.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  8. World Nuclear News: Fennovoima makes further land acquisition, 27.03.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  9. World Nuclear News: Fennovoima obtains more land in Kristinestad, 01.05.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  10. World Nuclear News: Fennovoima selects three possible reactor designs, 21.05.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  11. World Nuclear News: Fennovoima rules out Kristinestad as plant site, 06.06.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  12. World Nuclear News: Environmental report for third new Finnish nuclear project, 09.10.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  13. World Nuclear News: Finland approves new climate and energy strategy, 07.11.2008. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  14. World Nuclear News: Fennovoima seeks decision on new Finnish plant, 14.01.2009. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  15. World Nuclear News: Finnish municipality favours Fennovoima plant, 10.06.2009. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  16. World Nuclear News: Two out of three for Finland, 21.04.2010. Abgerufen am 01.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  17. World Nuclear News: Land use plan for nuclear approved, 26.08.2010. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  18. World Nuclear News: Plans and partners develop for Fennovoima, 21.12.2010. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  19. World Nuclear News: Major power users book into nuclear, 26.08.2011. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  20. World Nuclear News: Site selected for new Finnish plant, 05.10.2011. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  21. World Nuclear News: Bids in for new Finnish plant, 01.02.2012. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  22. Fennovima: Plant will be supplied by Areva or Toshiba, 01.10.2012. Abgerufen am 15.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  23. Reuters: Fennovoima may pick Toshiba reactor over Areva's -report, 05.10.2012. Abgerufen am 15.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  24. World Nuclear News: EOn withdraws from Fennovoima, 24.10.2012. Abgerufen am 24.10.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  25. FinanzNachrichten: E.ON findet Käufer für Anteil an finnischem Reaktorbau-Projekt, 15.02.2013. Abgerufen am 02.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  26. Chicago Tribune: Russia's Rosatom says in talks with Finnish firm on nuclear reactor, 23.02.2013. Abgerufen am 23.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  27. yle: Fennovoima рассматривает возможность заказaть АЭС у ГК Росатом, 23.02.2013. Abgerufen am 23.02.2012. (Archivierte Version bei WebCite)
  28. World Nuclear News: Fennovoima selects Toshiba but keeps options open, 25.02.2013. Abgerufen am 25.02.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  29. advis: Перспективные проекты СПбАЭП найдут отражение в годовом отчете, 21.03.2013. Abgerufen am 25.02.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  30. Fennovoima: Fennovoima invites Rosatom to direct negotiations, 05.04.2013. Abgerufen am 08.04.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  31. Yle: Профессор: Росатом выигрывает у Toshiba в стоимости реaктора, 12.04.2013. Abgerufen am 12.04.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  32. World Nuclear News: Fennovoima focuses on Rosatom, 03.07.2013. Abgerufen am 03.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  33. Reuters: UPDATE 2-Fennovoima homes in on Rosatom for nuclear project, 03.07.2013. Abgerufen am 03.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  34. Svenska Yle: Svensk aktivist rasar mot Pyhäjoki, 05.07.2013. Abgerufen am 05.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
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Siehe auch

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