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Uranbergwerk Fuchsbau
Uranbergwerk Fuchsbau | |
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Standort | |
Lagerstätte | Fuchsbau |
Land | Deutschland |
Bundesland | Bayern |
Ort | Leupoldsdorf |
Koordinaten | 50° 1′ 47″ N, 11° 54′ 8″ O 50° 1′ 47″ N, 11° 54′ 8″ O |
Geologie | |
Lagerstättentyp | Granit |
Lagerstättensubtyp | Perigranitisch |
Ressourcenmenge | 1-300 t |
Uranhöffigkeit | 0,01 bis 0,05 %/t |
Förderung | |
Status | Unbekannt |
Angaben aus der UDEPO-Datenbank
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Das Uranbergwerk Fuchsbau befand sich im deutschen Bundesstaat Bayern nahe der Ortschaft Leupoldsdorf am gleichnamigen Steinbruch Fuchsbau. Nach kurzer Erkundungsphase wurden die Arbeiten wieder eingestellt, nachdem sich nur sehr kleine Mengen Oberflächennah finden ließen.
Geschichte
Nach den Tobernit-Nachweisen im Uranbergwerk Weißenstadt wurde seitens der Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte A.G. (kurz Max-Hütte) aus Sulzbach-Rosenberg zirka 5 Kilometer süd-südöstlich am Fuchsbau am Südosthang des Schneebergmassivs nach Uran gesucht, da die dortigen Steinbrüche ebenfalls mit Torbenit überzogenen Granit aufwiesen. Die Folge war, dass ein 100 Meter Untersuchungsschacht gebohrt wurde um die Zusammensetzungen in größerer Tiefe zu untersuchen.[1] Fündig wird man dabei nach dem Calcium-Uran-Phosphat Autunit und einem sehr ähnlichen geologischen Erscheinungsbild wie im Uranbergwerk Weißenstadt. Eine Besonderheit war insbesondere das Vorkommen von Montmorillonit, einem radioaktiven Tonmineral.[2][3] Zwar verfolgte man zwei schwach ausgeprägte Greisenzüge weiter, die sich nach Nordwesten und Südosten ausbreiteten, allerdings auf einer Länge von 40 Meter keinerlei Aufschlüsse an Torbenit aufwiesen. Im Jahr 1958 wurde der Untersuchungsschacht daher stillgelegt.[1] Entgegen des Uranbergwerks in Weißenstadt konnte eine Uranhöffigkeit am Fuchsbau lediglich an der Oberfläche nachgewiesen werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 3. Handelsblatt GmbH, Juni 1958. Seite 228.
- ↑ Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 1. Handelsblatt GmbH, November 1956. Seite 387.
- ↑ H. J. Kandiner: Uran und Isotope: Mit Einem Anhang über Transurane, Springer-Verlag, 2013. ISBN 3662125064. Seite 4.
- ↑ Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 2. Handelsblatt GmbH, Juni 1957. Seite 195.