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Kernkraftwerk Bataan

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Kernkraftwerk Bataan
Bataan Nuclear Powerplant.jpg
Standort
Land Flag of the Philippines.svg Philippinen
Provinz Bataan
Ort Morong
Koordinaten 14° 37′ 47″ N, 120° 18′ 53″ OTerra globe icon light.png 14° 37′ 47″ N, 120° 18′ 53″ O
Reaktordaten
Eigentümer Philippine National Power Corporation
Betreiber Philippine National Power Corporation
Bau storniert 1986
Bau storniert 1 (680 MW)
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Bataan (englisch Bataan Nuclear Power Plant) befindet sich in der Gemeinde Moron am Napot Point in der Provinz Bataan. Das Kernkraftwerk sollte das erste der Philippinen werden und in den 1980ern ans Netz gehen. Die Anlage schloss 1984 alle nuklearen Vorinbetriebnahme ab, bekam allerdings nie eine Betriebsgenehmigung erteilt nachdem 1986 das Projekt storniert wurde. Die Anlage wird seither im konservierten Zustand instandgehalten. Seit 2007 wird immer wieder die Inbetriebnahme der Anlage diskutiert, kam aber bisher nicht über die generelle Interessenlage hinaus.

Geschichte

Die zivilen Nutzung der Kernenergie wird in den Philippinen seit den 1950ern aktiv gefördert. So nahm am 27. Juli 1955 das Land bereits am Atoms for Peace Program teil.[1] Auf dieser Basis gab es bereits 1956 das Bestreben seitens der Manila Electric Company (kurz MERALCO), die von der in den Vereinigten Staaten ansässigen General Public Utilities gegründet wurde, ein 60 MW starkes Kernkraftwerk für Manila zu errichten.[2] Die Planungen wurden aber 1957 wieder aufgegeben vor dem Hintergrund, dass zu diesem Zeitpunkt die Brennstoffkosten eines Kernkraftwerks nahezu gleich waren zu den Kosten eines Ölkraftwerks, die Kapitalkosten für das Kernkraftwerk aber doppelt so hoch.[3] Dennoch fuhr das Land mit der Etablierung einer zivilen Kerntechnik fort mit der Etablierung der Philippine Atomic Energy Commission und eines Atomgesetzes im Jahr 1958. Im gleichen Jahr trat das IAEA-Statut der Philippinen in Kraft. Auf Basis eines weiteren Abkommens vom Juli 1958 mit den Vereinigten Staaten wurde zudem die Möglichkeit offen gehalten zwei Kernkraftwerke auf den Philippinen zu errichten, sowie die Versorgung mit Uran durch die Vereinigten Staaten sicherzustellen.[1]

Auf dieser Basis wurde bereits 1959 ein Abkommen mit der IAEA geschlossen über das Interesse einer technischen Beratung für die Etablierung eines Kernkraftwerks.[4] Hierzu wurde ab 1961 die Entsendung von 31 Kernwissenschaftlern in verschiedenen Ländern beschlossen, darunter auch den Philippinen, um eine entsprechende Analyse vorzunehmen.[5] Die Untersuchungen für die Machbarkeit des Baus eines Kernkraftwerks begannen mit der IAEA jedoch erst 1963 und wurden im Jahr 1965 abgeschlossen. In dieser Studie wurde anhand einer Bedarfsanalyse der Bau eines Kernkraftwerks für die frühen 1970ern für das Stromnetz der Hauptinsel Luzon empfohlen.[1] Hintergrund war, dass der Zuwachs an Lasten in diesem Stromnetz bei knapp 12,7 % jährlich liegt, womit im Zeitraum zwischen 1971 und 1975 ein zusätzlicher Bedarf von knapp 1000 MW entsteht, der gedeckt werden musste. Durch die Entwicklung der Kerntechnik konnte bei einer Kapitalkostenbelastung von 15,9 % durch den Bau eines Kernkraftwerks erwartet werden, dass die Anlage selbst bei einem Preisverfall von Erdöl von 15,5 Dollar pro Tonne auf 13,4 Dollar pro Tonne auf den Philippinen wettbewerbsfähig bleibe. Bei einer Finanzierung des Kernkraftwerks durch die öffentliche Hand mit einer Kapitalkostenbelastung von 12 % erwartete man, dass ein Kernkraftwerk sogar bis zu einem Erdölpreis von 11,4 Dollar pro Tonne konkurrenzfähig bleibe.[6] Das Ergebnis der Untersuchung führte dazu, dass die Philippinen ab 1966 aktiv den Bau eines Kernkraftwerks in Erwägung zogen.[7] Auch MERALCO hat 1967 für eine Ausschreibung geworben für den Bau eines Kernkraftwerks bis 1975,[8] die jedoch ohne Ergebnis verlief. Im Jahr 1968 unterzeichneten die Vereinigten Staaten und die Philippinen ein bilaterales Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich der zivilen Kerntechnik.[1]

Philippinen Luzon
Bagac
Bagac
Morong
Morong
San Juan
San Juan
Manila
Manila
Gewählter (grün) und ursprünglich favorisierter (grau) Standort auf der Hauptinsel Luzon

Auf Basis der ab 1961 durchgeführten Studie wurden zudem zwei potentielle Standorte ausfindig gemacht: Kobayo Point in Bagac, Provinz Bataan und die Sigayan Bucht in San Juan, Provinz Batangas. Beide Standorte wiesen eine Distanz von knapp 100 Kilometer zur Hauptstadt Manila auf,[9] Bagac war nördlich der Hauptstadt gelegen und San Juan südlich. Die Untersuchung beider Standorte war optimiert für den Bau von zwei bis zu 600 MW starken Reaktorblöcken und wurde bis in die 1970er fortgeführt.[10] Ab 1972 war eine neue Folgestudie unter der Leitung der IAEA lanciert worden im Rahmen des United Nations Development Program.[1][8] Diese beauftragte noch im gleichen Jahr die beiden Unternehmen Elektro-Watt aus der Schweiz und Sargent & Lundy aus den Vereinigten Staaten mit der Ausarbeitung einer Studie für den Bau eines Kernkraftwerks und eines Kohlekraftwerks mit einer Leistung von 600 MW auf den Philippinen. Aus dieser Datenanalyse sollte letztlich ein Vergleich beider Kraftwerkstypen gezogen werden.[11] Auf Basis dieser Ergebnisse gab 1973 der Staatspräsident Ferdinand Marcos bekannt, dass man das ausgearbeitete Projekt der IAEO und des United Nations Development Program billige und mit den Planungen für den Bau eines Kernkraftwerks in Bagac oder San Juan auf der Insel Luzon beginne. So könnte bis 1982 die Inbetriebnahme der Anlage erfolgen.[9]

Wie von der IAEA in ihrer Studie erwogen wurde Kobayo Point bei Bagac als Standort für das Kernkraftwerk gewählt und ab 1972 für einen aktuelleren Stand die Standortuntersuchungen durch das in New York ansässige Unternehmen EBASCO für 15 Millionen Dollar intensiviert. Insbesondere Seismologie und Vulkanologie wurde studiert, allerdings stellte sich dabei heraus, dass das Überflutungsrisiko am Standort Kobayo Point ein großes Risiko darstellte, da der Standort lediglich 3 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Durch die Lokalisation zweier Flüsse am Standort stieg dadurch das Überflutungsrisiko weiter an. Aufgrund der Tatsache, dass der Standort damit nicht mehr geeignet war, verschob man 1974 das gesamte Kernkraftwerksprojekt wenige Kilometer weiter nördlich in die Nachbargemeinde Morong zum Napot Point, der insgesamt eine Höhe von 18 Meter über dem Meeresspiegel aufweist und daher sicher vor Überflutung war. Nach einer unangekündigten Inspektion 1978 seitens der IAEA, in der die Inspektoren feststellten, dass ein anderer Standort gewählt wurde, führte zu einer Prüfung der Projektdokumentation von EBASCO. Nach zweijähriger Studie kam die IAEA zu dem Schluss, dass der Standort wie auch der vorherige nach wie vor erdbebengefährdet sei, sowie durch die Lage am Fuß des Vulkans Natib ungeeignet sei, jedoch die gleichen Kriterien auch für den IAEA-Standort galten. Seitens der IAEA gab es eine entsprechende Mitteilung der Bedenken an die Philippinen, die jedoch diese Kritik zurückwiesen und darauf hinwiesen, dass die Studie im Gegensatz zu der IAEA-Standortsuche durch Vulkanologen und Geologen durchgeführt wurde.[12]

Block 1

Für den Bau der Anlage bewarben sich General Electric mit zwei Siedewasserreaktoren mit je 600 MW Leistung für 700 Millionen Dollar, sowie Westinghouse mit zwei Druckwasserreaktoren mit je 600 MW Leistung für 500 Millionen Dollar. Aufgrund des klar billigeren Angebots wählte man das Design von Westinghouse für den Bau des Kernkraftwerks.[13] Die 500 Millionen Dollar waren nicht nur für die Reaktoren, sondern auch für den Erstkern. Im Jahr 1974 erteilte die Philippines National Power Corporation die Absichtserklärung für zwei 626 MW starke Druckwasserreaktoren an Westinghouse, von denen zunächst einer bis 1982 in Betrieb gehen sollte. In den folgenden Monaten sollte letztlich der genaue Vertrag ausgehandelt werden.[14] Nachdem 1974 der Standort von Bagac nach Morong verschoben wurde, resultierte darauf ein Kostenanstieg um 24 Millionen Dollar, rund 8,2 Millionen Dollar für die nötigen Modifikationen der Anlagenkomponenten für den neuen Standort, sowie 15,2 Millionen Dollar für den Mehraufwand an Bauarbeiten.[15] Im Februar 1976 wurde der endgültige Lieferauftrag an Westinghouse für einen Block erteilt, der 1982 ans Netz gehen sollte und rund 1,1 Milliarden Dollar kosten sollte, dabei bereits berücksichtigt die Bauzinsen. Die reine Investition wurde auf 825 Millionen Dollar veranschlagt seitens der Export-Import-Bank der Vereinigten Staaten wurden dazu ein Kredit von 277,2 Millionen Dollar angeboten, sowie eine Kreditgarantie von 367,2 Millionen Dollar gegeben.[16]

Bau

Am 1. Juli 1976 begann die Arbeiten an Bataan 1.[17] Am 21. Oktober 1976 wurde der Antrag auf die Vorarbeiten bei der Philippine Atomic Energy Commission gestellt und genehmigte am 20. Dezember 1976 eine limitierte Baugenehmigung für Tiefbauarbeiten, sodass mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden konnte, die im April 1977 komplett ausgehoben war. Am 12. Juli 1977 wurde der Antrag auf Baugenehmigung für die Gesamtanlage gestellt.[1] Obwohl Westinghouse nachweisen konnte, dass Napot Point geologisch stabil gelegen ist, weigerte sich der Vorsitzende der Philippine Atomic Energy Commission, Librado Ibe, zunächst eine Baugenehmigung für die nuklearen Anlagenteile auszustellen, da es in der Regierung Sicherheitsbedenken gab wegen einigen Verwerfungslinien in der nähe des Standort befindlichen Subic Bucht, die nachweislich bereits geologisch aktiv waren.[13] Hierzu wurden mehrere Studien in der Folge ausgearbeitet und für die weiteren Arbeiten am 3. Oktober 1977 eine begrenzte Baugenehmigung für die Gebäudeteile ausgestellt. Dennoch konnte mit dieser mit dem Bau des Reaktorgebäudes begonnen werden.[1] Im Jahr 1978 ordnete der Staatspräsident Ferdinand Marcos eine Untersuchung der Auftragsverhandlungen an, nachdem es anscheinend Unregelmäßigkeiten auf der philippinischen Seite gab.[18]

Die Auftragsvergabe selber erfolgte, wie erst Jahre nach der Diktatur von Ferdinand Marcos bekannt wurde, unter korrupten Vorsätzen. Während eine Kommission zunächst das Angebot von General Electric für das bessere hielt, nahm der Chefverhandler Herminio Disini, der von Westinghouse angeheuert wurde und ein Golfpartner von Ferdinand Marcos war, direkten Einfluss auf die Wahl zugunsten von Westinghouse.[19] Erst im Jahr 2013 wurde gegen Herminio Disini ein Prozess von dem obersten Gerichtshof wegen Korruption eingeleitet, da er vorsätzlich für eine Provision von einer Millionen Dollar bei Vergabe an Westinghouse von dem Unternehmen sowie dem Architekt-Ingenieur Burns & Roe profitierte und daher Marcos empfahl, den Auftrag an Westinghouse zu vergeben. Da er 1986 nach dem Fall der Regierung von Ferdinand Marcos nach Österreich ins Exil ging und erst 2001 zurückkehrte, war er für die Justiz nicht erreichbar. Im Jahr 2014 verstarb Herminio Disini vor einer Verurteilung.[20] Am 15. Juni 2021 fällte der oberste Gerichtshof tatsächlich ein Urteil, dass die Rückzahlung von 1,1 Milliarden Pesos (20,8 Millionen US-Dollar) durch den verstorbenen Disini an die philippinische Regierung fordert.[21]

Lorenzo Tañada

Seitens der IAEA wurde im Mai 1978 eine Mission für die Validierung des Standorts als geologisch sicher ausgeführt.[1] Trotz einzelner Bedenken seitens der IAEA wies die Philippine Atomic Energy Commission aufgrund fehlender Kompetenzen der IAEA die Kritik zurück[12] und erteile im April 1979 die volle Baugenehmigung für die Anlage.[1] Aufgrund des Reaktorunfalls von Three Mile Island wurde im Juni 1979 ein Baustopp für die Anlage verhängt[22] und seitens der Philippine Atomic Energy Commission ab 5. Juli 1979 eine Untersuchungskommission eingerichtet, die den technischen Zustand des Kernkraftwerks Bataan feststellen sollte und die Übertragbarkeit der Zusammenkettung der Ereignisse aus Three Mile Island auf Bataan.[12] Im September 1979 wurde der Baustopp zeitweise wieder aufgehoben.[22] Die Ergebnisse der Untersuchungskommission jedoch führten dazu, dass mit Weisung des Präsidenten Ferdinand Marcos am 15. November 1979 der Bau der Anlage gestoppt wurde. Bereits am 16. November 1979 stimmte Westinghouse zu den Forderungen der Philippinen für Nachbesserungen entsprechend nachzukommen.[12][13] Während dieser Zeit etablierte sich erstmals Widerstand gegen den Bau des Kernkraftwerks, weshalb es aktive Untersuchungen gab um die Sicherheit des Kernkraftwerks Bataan nachzuweisen. Die Gegnerschaft wurde unterstützt durch Lorenzo Tañada, ehemaliges Senatsmitglied der Philippinen. Um die Anwohner zu beruhigen und anzuhören[12] wurden zwischen Juli 1979 und August 1980 mehrere Anhörungen in der Umgebung des Kernkraftwerks veranstaltet.[1]

Zwischen der Regierung der Philippinen und Westinghouse kam es innerhalb dieser Zeit allerdings zu Auseinandersetzungen, nachdem mehrere Nachrüstungen gefordert wurden, die Westinghouse auf eigene Kosten übernehmen sollte. Westinghouse erklärte sich dazu bereit, einige Änderungen an der Anlage durchzuführen. Die Vorwürfe der philippinischen Regierung und Öffentlichkeit, dass die Anlage in der aktuellen Bauform unsicher sei, wies der Konzern jedoch zurück. Zusätzlich wollte die philippinische Regierung ein Aussetzen der Zinszahlungen für den Devisenkredit erwirken.[22] Am 6. Mai 1980 genehmigte die Kontrollkommission der Nuclear Regulatory Commission den Export des Reaktordruckbehälters für Bataan 1. Zwar war der Export bereits Im Dezember 1977 beantragt worden, allerdings aufgrund der Sicherheitsdiskussionen des Standorts und nach einer Klage wegen Untätigkeit am 28. September 1979 seitens Westinghouse, den Antrag der Nuclear Regulatory Commission zur Überprüfung übermittelt worden, die den sicherheitstechnischen Zustand des Standorts beurteilen sollte.[23]

Nach Analyse der Nachbesserungen, die vorgeschlagen wurde, wurde der Baustopp der Anlage Ende September 1980 wieder aufgehoben.[1][13] Hierzu wurde ein neuer Bauvertrag zwischen Westinghouse und dem philippinischen Energieminister Geronimo Velasco unterzeichnet. Insgesamt gab es 33 geforderte Sicherheitsnachrüstungen, von denen Westinghouse für 13 die Kosten übernimmt und für 11 die Philippines National Power Corporation. 9 weitere Nachrüstungen, die direkt als Folge von Three Mile Island für 8 Millionen Dollar integriert werden müssen, übernehmen beide Vertragsseiten die Kosten. Die Gesamtkosten für das Kernkraftwerk Bataan haben sich in der Folge von 1,1 Millarden Dollar auf 1,9 Milliarden Dollar erhöht, wobei hierfür zusätzliche Devisen in Höhe von 500 Millionen Dollar benötigt wurden.[24] Der Baustopp und die anvisierten Nachbesserungen der Anlagen führten zu einer Verzögerung, weshalb man 1980 damit rechnete, dass die Anlage frühstens im Januar 1985 fertiggestellt werden könnte. Im Oktober 1985 sollte die Anlage erstmals Strom liefern und die Anlagenleistung bis Ende des Monats von 185 MW auf 310 MW angeoben werden, sowie schrittweise bis Dezember 1985 die Volllast von 620 MW erreicht werden, sodass die Anlage in den kommerziellen Betrieb gehen könnte.[1]

Seitens der Export-Import-Bank der Vereinigten Staaten wurde im September 1982 eine Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von 204,5 Millionen Dollar für den Bau des Kernkraftwerks Bataan übernommen.[25] Im Jahr 1982 wurde der letzte Sicherheitsanalysenbericht durch die Philippines National Power Corporation an die Philippine Atomic Energy Commission übergeben, womit man sich auf die Beantragung der Betriebslizenz für Bataan 1 konzentrierte.[1]

Vorbetrieb und Stornierung

Bis Anfang 1984 konnte der Bau des Kernkraftwerks vollständig abgeschlossen werden, sodass im Mai 1984 erstmals das Reaktorsystem der Anlage für den Warmprobebetrieb heißgefahren werden konnte.[26] Im Juni 1984 stellte die Philippines National Power Corporation den Antrag auf eine Betriebslizenz für das Kernkraftwerk Bataan.[1] Im gleichen Monat wurde der erste Kernbrennstoff angeliefert.[26] Im Juli 1984 führte das Operational Safety Assesment Review Team ein abschließendes Review des Baus der Anlage vor Ort durch. Im Februar 1985 gab es seitens des Operational Safety Assesment Review Team der IAEA eine letzte Mission vor der Inbetriebnahme der Anlage.[1] Das Team bestätigte im April 1985 nach Abschluss der Mission, dass das Kernkraftwerk Bataan die Bereitschaft zum Laden des ersten Kernbrennstoffs habe, allerdings wurde nicht erwartet, dass eine frühe Inbetriebnahme stattfinden würde, da seitens der Regierung vor der Inbetriebnahme weitere öffentliche Anhörungen angesetzt wurden.[27]

Ab Juni 1985 fanden die öffentlichen Anhörungen für die Erteilung der Betriebslizenz statt.[26] Aufgrund der Reorganisation gab es jedoch im September 1985 durch den obersten Gerichtshof die Anforderung die Philippine Atomic Energy Commission zu reorganisieren, da sie zu diesem Zeitpunkt nicht verfassungsgemäß zusammengestellt war. Es gab lediglich einen Commissioner, der unter der Leitung eines anderen stands. Bis Februar 1986 wurde daher einen Commissioner zukünftig vier Partner zugewiesen, sodass die Entscheidungsgewalt nicht bei einer Person lag. Dies führte allerdings zu der Entscheidung des Gerichtshofs, dass die öffentlichen Anhörungen unter der neuen Zusammensetzung wiederholt werden müssen, was die Inbetriebnahme der Anlage auf voraussichtlich Oktober 1987 verzögerte.[1] Der oberste Gerichtshof sperrte förmlich die Erteilung der Betriebsgenehmigung solange, bis die Anhörungen wiederholt wurden.[28] Nachdem es jedoch am 26. April 1986 zum Reaktorunfall von Tschernobyl kam, gab es tiefes Unbehagen in der Politik, die noch im April 1986 die Arbeiten unterbrach[26] und im Juni 1986 den Bau des Kernkraftwerks Bataan vollständig stoppte. Der Vertrag mit Westinghouse wurde eingefroren und die fertige Anlage in eine Vorhalteposition übertragen. Im August 1986 zog die Philippines National Power Corporation den Antrag auf eine Betriebslizenz zirück, womit die Philippine Atomic Energy Commission sämtliche regulatorischen Arbeiten am Kernkraftwerk Bataan stoppte.[1]

Bis zum Projektende wurden knapp 2,3 Milliarden Dollar in den Bau der Anlage investiert. Der Verzicht auf die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Bataan führte dazu, dass das Energieministerium nahe der Insolvenzmasse stand und es ab 1988 zu einer schweren Energiekrise auf Luzon kam.[13] Die Folge waren zudem mehrere gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen der philippinischen Regierung und Westinghouse. Bis 1992 einigte man sich zunächst auf eine Inbetriebnahme der Anlage durch Westinghouse, sowie eine Übernahme des Anlagenbetriebs seitens Westinghouse über mehrere Jahre. Im Gegenzug zahlt die philippinische Regierung 400 Millionen Dollar an Westinghouse. Allerdings hätte die philippinische Regierung die entsprechenden finanziellen Mittel dafür aufbringen müssen.[29] Im Jahr 1993 erwartete man eine Inbetriebnahme bis 1995,[30] wozu es aber nicht kam.

Ab 1986 wurde die Anlage in einen konservierten Zustand versetzt, der seitens der Philippine Atomic Energy Commission mit regelmäßiger Instandhaltung beibehalten wurde. Bis 1997 lagerte der Kernbrennstoff des Erstkerns weiterhin im Kernkraftwerk, wurde allerdings dann an Siemens verkauft und am 15. Dezember 1997 aus der Anlage entfernt.[1] Im April 2007 erfolgte die letzte Zahlung an die Lieferanten der Anlage, womit sie vollständig abbezahlt war.[31][1]

Inbetriebnahmebestrebungen seit 2007

Seitens der Philippinen wurde ab 2007 die Nutzung der Kernenergie im Energiemix in der Zukunft wieder erwogen. Hierzu sollte über die nächsten 15 Jahre eine entsprechende Grundlage geschaffen werden.[31] Seitens der philippinischen Regierung wurde allerdings der Umbau des Kernkraftwerks Bataan in ein konventionelles Kraftwerk mit Gasfeuer oder Wasserstoff erwogen. Zwar betonte der Energieminister Angelo Reyes, dass man das Kernkraftwerk Bataan auch noch als Kernkraftwerk in Betrieb nehmen könnte, es allerdings womöglich kostentechnisch effektiver erscheint eine neue Anlage zu errichten, zumal die Technologie des Kernkraftwerks nicht mehr dem Stand der Technik entspräche, es damit also zu alt sei. Angelo Reyes betonte aber auch, dass man einen Blick auf diese Option werfen werde.[32]

Anfang 2008 wurde bei der IAEA eine Anfrage gestellt über die Ausarbeitungen von Empfehlungen für eine eventuelle Inbetriebnahme für das Kernkraftwerk Bataan. Seitens der IAEA wurde im Februar 2008 ein Team nach Manila geschickt um der Regierung Empfehlungen zu geben. Bei der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie für die Inbetriebnahme empfahl die IAEA einerseits, dass der aktuelle technische Stand der Anlage durch Inspektionen und wirtschaftliche Parameter evaluiert werden müssen. Andererseits müssen die Philippinen eine neue regulatorische Infrastruktur zur Gewährleistung der Sicherheit der Anlage etablieren. Insbesondere müssten sich die Philippinen überlegen, wie sie eine regulatorische Basis einrichten können um die 20 Jahre alte Anlage auf den aktuellen Stand der Technik bringen zu können. Die IAEA könne diese Antworten nicht geben und nicht bewerten.[33][34][35]

Als erstern Schritt wurde 2008 ein Gesetz verabschiedet für die Etablierung einer unabhängigen Aufsichtsbehörde.[1] Im Dezember 2008 unterzeichnete die Korea Electric Power Company mit der Philippine National Power Corporation eine Absichtserklärung über die Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Wiederbelebung des Kernkraftwerks Bataan. Über 18 Monate sollte hierzu das Projekt unter Augenschein genommen werden und eine technische Bestandsaufnahme gemacht werden.[36] Bis zum Jahr 2010 war die Ausarbeitung abgeschlossen. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie ergab, dass binnen vier bis fünf Jahren für knapp eine Milliarde Dollar die Anlage theoretsch in Betrieb genommen werden könnte. Die Korea Electric Power Company empfahl aktiv die Wiederaufnahme des Projekts. Eine Entscheidung über die Inbetriebnahme erwartete man im Jahr 2011, allerdings waren die Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im Mai 2010 eher gespaltener Meinung über eine Inbetriebnahme von Bataan. Neben einer Inbetriebnahme von Bataan gab es auch die Option eine neue Anlage zu errichten. Augenmerk legte man hier auf die Kooperation mit Korea Electric Power Company, da es möglich wäre die nicht benötigten Komponenten für die einst in Nordkorea geplanten OPR-1000 für das Kernkraftwerk Kŭmho fortzunutzen. Eine entsprechende Anfrage für den möglichen Kauf der Ausrüstung wurde an das koranische Wirtschaftsministerium gesendet, die für 1,1 Milliarden Dollar setens der Korea Electric Power Company zum Verkauf stand.[26]

Der im Mai 2010 gewähltze Präsident Benigno Aquino III. erklärte am 13. Juli 2010 generell die Möglichkeit der zivilen Nutzung der Kernenergie für die Philippinen für positiv, hielt aber eine kritische Meinung gegenüber der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Bataan. Aus seiner Sicht sind die Kosten hierfür nicht erschwinglich.[37] Entsprechend dessen kündigte die philippinische Regierung im Oktober 2010 die Ausarbeitung einer neuen Studie zur Nutzung der Kernenergie aus den Philippinen an, für die 1,1 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt wurden.[38] Noch 2014 kündigte in der Folge der Energieminister Jericho Petilla die Ausarbeitung eines Aktionsplans für die Wiederbelebung des Kernkraftwerks Bataan an, der bis 2016 fertiggestellt werden sollte. Dabei ging es nicht nur um die Option den Block in Betrieb zu nehmen, sondern auch eine neue Erzeugungskapazität an diesem Standort zu errichten.[39] Nach dem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi wurden jedoch alle weiteren Erwägungen für die Wiederbelebung des Projekts eingestellt.[40]

Präsident Rodrigo Duterte

Im Jahr 2016 bekam die gesamte Diskussion einen Schub verpasst durch die im Mai 2016 gewählte neue Regierung unter Rodrigo Duterte, die aktiv versuchte die Inbetriebnahme der Anlage in Betrieb zu nehmen. Der Energieministers Alfonso Cusi gab am 30. August 2016 bekannt, dass man alle Optionen abgewägt habe und die Nutzung der Kernenergie als Option ansehe. Er kündigte die Wiedereinführung einer Untersuchungskommission an, die bereits 2007 gegründet wurde, über die Amtszeit von Benigno Aquino III. aber nicht fortgheführt wurde. Laut Alfonso Cusi müssten die Philippinen zur Bedarfsdeckung knapp 6086 MW an neuen Kapazitäten bis 2030 errichten. Von denen knapp 5094 MW für die Deckung der Grundlast benötigt werden, 992 MW für die Mittel- und Spitzenlast.[41] Seitens des Präsidenten Rodrigo Duterte wurde im November 2016 die Freigabe gegeben die Wiederbelebung des Kernkraftwerks Bataan durchzuführen. Seitens der Kirche als Gegner des Kernkraftwerks Bataan wurde diese Freigabe kritisiert.[42] Duterte forderte allerdings spezielles Augenmerk auf Sicherheit und Schutz zu legen, sodass eine sichere Handhabung des Kernbrennstoffs gewährleistet wird, sowie spezielle Vorbereitungen auf schwere Naturkatastrophen zu treffen.[43]

Am 13. November 2017 unterzeichneten die Philippinen ein Kooperationsabkommen mit dem russischen Staatskonzern Rosatom, der unter anderem die Ausarbeitung von Infrastrukturstudien für die Kernenergie vorsehe, den bau von kleinen modularen Reaktoren auf den Philippinen, sowie ein Audit und Bewertung des technischen Zustands des Kernkraftwerks Bataan, mit der möglichen Evaluierung der Sanierung der Anlage.[44][45][46] Seitens des russischen Botschafters Igor Chowaew auf den Philippinen gab es im April 2018 hingegen das Statement, dass das Kernkraftwerk Bataan mittlerweile über den Punkt der Wiederbelebung hinweg sei, da die Anlage weit außerhalb des Stands der Technik sei. Er ging davon aus, dass es nicht möglich sei die Anlage auf den Stand der Technik zu bringen.[47] Dem widersprachen die Ergebnisse von Rosatom im Januar 2018, die durchaus zeigten, dass eine Wiederaufnahme des Bataan-Projekts möglich ist.[48]

Im April 2018 übermittelte das Energieministerium der Philippinen die Empfehlungen für die Kernenergiepolitik an den Präsidenten Rodrigo Duterte, in der auch eine Entscheidung über das Kernkraftwerk Bataan enthalten war. Hierin war neben der Wiederbelebung des Projekts auch die endgültige Aufgabe als Alternative vorgeschlagen worden, um den knapp 3 Quadratkilometer großen Standort für neue Erzeugungskapazitäten frei zu machen.[49][50]

Block 2

Bei der Vergabe der Absichtserklärung 1974 sah man vor, dass man einen zweiten Block für das Kernkraftwerk Bataan errichten wollte.[14] Bei der Auftragsvergabe 1976 war allerdings lediglich der Auftrag für einen einzelnen Block gegeben worden.[16] Ab 1978 sah man die Planung des Baus eines weiteren Blocks in Bataan ab 1981 vor, sowie der Bau eines dritten Kernkraftwerks in San Juan ab 1985.[18] Keiner der Blöcke wurde später weiter erwogen.

Standortdetails

Philippinen Mount Natib
Kobayo Point
Kobayo Point
Napot Point
Napot Point
Jüngere Caldera
Jüngere Caldera
Ältere    Caldera   
Ältere    Caldera   
Neubildung
Neubildung
Kernkraftwerk am Napot Point und Kobayo Point am Hang des Vulkans Natib

Der Standort Napot Point befindet sich direkt an der Küste zum südchinesischen Meer, 18 Meter über dem Meeresspiegel. Seismisch gesehen ist der Standort selber stabil, die weitere Umgebung allerdings weniger. Die nächste aktive Verwerfung befindet sich 25 Kilometer vom Standort entfernt. Die tektonischen Brüche in der Umgebung des Standorts befinden sich hauptsächlich an der Küste bei Mariveles, sowie an der Kaldera des angrenzenden Vulkans Natib. Insgesamt wird erwartet, dass ein Erdbeben keine stärkere Magnitude als 3,0 auf der Richterskala am Standort verursachen wird.[1] Der Vulkan Natib in direkter Nachbarschaft ist eine umstrittene natürliche Gegebenheit, da der Vulkan relativ schlecht erkundet ist. Bekannt ist, dass der Vulkan durch drei explosive Ausbrüche eine 6 Kilometer messende Caldera besitzt, sowie eine jüngere 2 Kilometer messende Caldera. Die Ausbrüche wurden knapp 27.000 Jahre zurückdatiert anhand Ablagerungen von pyroklastischen Strömen an der Ostküste und jüngere, 11.000 bis 18.000 Jahre alte Ablagerungen von pyroklastischen Strömen in der Subic Bucht nördlich von Napot Point. Der Vulkan gilt daher als eventuell aktiv.[51] Untersuchungen aus dem Jahr 2012 legen nah, dass sich eine Magmakammer der größeren Caldera in Richtung Südwesten ausdehnte und zu einer Bildung eines neuen Vulkans 5,5 Kilometer vom Kernkraftwerk beiträgt, was vorher unentdeckt war. Entdeckt wurde ebenfalls eine Verwerfung, die vom Vulkan ausgeht und sich pro Jahr knapp 2,5 Zentimeter weiter in Richtung Ozean direkt in Front des Napot Points ausdehnt. Neben dem Vulkan Natib, der eine direkte Gefahr für das Kernkraftwerk darstellen könnte, ging man auch davon aus, dass die Vulkane Pinatubo nördlich der Anlage und Mariveles südlich der Anlage eine Gefahr darstellen könnten. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde klar festgestellt, dass das Kernkraftwerk Bataan der Gefahr von pyroklastischen Strömen untersteht. Dem Vulkan Natib wird eine Ausbruchswahrscheinlichkeit von 1×10-4 bis 2×10-4 pro Jahr unterstellt mit einer möglichen Erruptionsstärke von 6 bis 7 auf dem Vulkanexplosivitätsindex.[52]

Die zentrale Gefahr, die von dem Vulkan und drei weiteren in weiterer Entfernung ausgeht (die Vulkae Taal, Banakoa und San Cristobal), ist die Möglichkeit, dass starker Ascheregen dazu führen könnte, dass der Standort ähnlich wie starke Schneefälle mit Asche bedeckt wird. Aufgrund der staubigen Beschaffenheit der Asche könnte diese etwaige Luftfilter der Anlage und Vorhaltebecken für Kühlwasser verstopfen, sowie schwere Schäden an maschinellen Einrichtungen anrichten. In einem Review der Nuclear Regulatory Commission aus dem Jahr 1978 wurde diese Problematik daher als die größte Gefahr für das Kernkraftwerk Bataan bezeichnet. Der nächstgelegene aufgezeichnete Ausbruch am Natib zum Kernkraftwerk fand in einer Entfernung von 3,22 Kilometer statt.[53]

Meteorologisch gesehen befindet sich das Kernkraftwerk in einer tropischen Zone mit Höchsttemperaturen um die 38 °C und Tiefsttemperaturen um 13 °C. Gewitter werden um Napot Point im Schnitt 60 Tage im Jahr gezählt. Die Region gilt zudem als Zyklon-Gebiet, von denen in der Regel zwei Stück in einer Vier-Jahres-Periode am Standort Windgeschwindigkeiten zwischen 182 bis 253 km/h verursachen. 90 % der Zyklone ziehen von Osten in Richtung Westen. Während eines Zyklons wird eine maximale Wellenhöhe von 14,2 Meter erwartet.[1]

Technik Block 1

Der Block sollte ausgestattet werden mit einem Druckwasserreaktor des Modells 212. Die elektrische Bruttoleistung der Anlage sollte bei 680 MW liegen, von denen 620 MW netto ins Netz gespeist werden sollten.[17] Der Block sollte knapp ein Viertel des Energiebedarfs von Manila decken.[12] Die Anlage wurde gegen starke seismische Einwirkungen ausgelegt und vorgesehen einen Erdbeben der Magnitude 7,9 auf der Richterskala standzuhalten.[12] Als letzter Reaktor der Baulinie Westinghouse M212 war das Kernkraftwerk Bataan die Referenzanlage für die Entwicklung des AP600.[54]

Daten der Reaktorblöcke

Reaktorblock
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Luzviminda L. Venida, u.a.: The Philippine Experience in Regulating a Nuclear Power Plant, 13.06.2011. Abgerufen am 23.10.2019. (Archivierte Version bei Internet Archive)
  2. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 1. Handelsblatt GmbH, Oktober 1956. Seite 346.
  3. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 2. Handelsblatt GmbH, November 1957. Seite 381.
  4. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 4. Handelsblatt GmbH, November 1959. Seite 460.
  5. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 6. Handelsblatt GmbH, Juni 1961. Seite 347.
  6. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 7. Handelsblatt GmbH, Januar 1967. Seite 4.
  7. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 6. Handelsblatt GmbH, Dezember 1966. Seite 590.
  8. a b ARTURO F. SALIH, u.a.: Nuclear Power : Initiatives and Developments in the Philippines, Oktober 2013. Abgerufen am 23.10.2019. (Archivierte Version bei Internet Archive)
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Siehe auch

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