Herzlich willkommen in der Nucleopedia! Hierbei handelt es sich um eine freie Enzyklopädie, die sich auf den Bereich der Kernenergie spezialisiert hat. Die Inhalte sind frei verfügbar und unter Lizenz frei verwendbar. Auch Sie können zum Inhalt jederzeit beitragen, indem Sie als Benutzer den Seiteninhalt verbessern, erweitern oder neue Artikel erstellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung an dem Projekt!

Benutzerkonto beantragen  Benutzerkonto erstellen

Offshore-Kernheizkraftwerk Akademik Lomonossow

Aus Nucleopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Akademik Lomonossow (UAII5)
IMO: 273381660
Die Akademik Lomonossow am 23. August 2019 in der Kola-Bucht
Die Akademik Lomonossow am 23. August 2019 in der Kola-Bucht
Basisdaten
Land Flag of Russia.svg Russische Föderation
Heimathafen Sankt Petersburg
Reederei Rosenergoatom
Skipper Wasilij Golochwastow
Status Im Dienst
Koordinaten 69° 42′ 33″ N, 170° 18′ 52″ OTerra globe icon light.png 69° 42′ 33″ N, 170° 18′ 52″ O
Historische Daten
Werft Sewmash, Sewerodwinsk
Baltisches Werk, Sankt Petersburg
Kiellegung 15. April 2007
Stapellauf 30. Juni 2010
Übernahme 28. Juni 2019
Reaktor- und Dampfkraftanlage
Reaktortyp Druckwasserreaktor
Baulinie 2× KLT-40S
Turbinen 2× 35 MW
Schiffseigenschaften
Länge 144,2 Meter
Breite 30,0 Meter
Tiefgang Min./Max. Max. 5,5 Meter
Verdrängung 21.560 Tonnen

Das Offshore-Kernheizkraftwerk Akademik Lomonossow (russisch ПАТЭС Академик Ломоносов anhörenBeschreibungsseite der Audiodatei mit Lizenzangaben) soll das erste einer Flotte von schwimmenden Kernheizkraftwerken in Russland werden.[1] Ende 2019 wurde die Akademik Lomonossow als erstes von zwei schwimmenden Kernheizkraftwerken von Murmansk in die Stadt Pewek im autonomen Kreis der Tschuktschen zur Energieerzeugung verlegt.

Geschichte

Die Entwicklung des technischen Konzepts für die letzte entwickelte Version (Projekt 20870) eines schwimmenden Kernheizkraftwerks seitens Russland erfolge bis zirka 1995. Das Konzept sah den Einbau von zwei KLT-40S vor, das Projekt lag allerdings aufgrund der Wirtschaftskrise bis auf weiteres auf Eis.[2] Das Projekt 20870 ist eine parallele Nebenentwicklung zur Hauptlinie des Typs Wolnolom gewesen mit einer mittleren Leistung (nach dem Maßstab für schwimmende Anlagen) zwischen 70 und 600 MW.[1] Seitens Minatom wurde im Jahr 2001 das Projekt wiederbelebt und ab 2002 eine Ausschreibung für die Anlage lanciert, an der sich Werften interessiert zeigen sollten. Im Jahr 2006 ging die Werft Sewmasch in Sewerodwinsk als Gewinner aus der Ausschreibung hervor. Am 8. August 2008 unterzeichnete Rosenergoatom mit Sewmasch den Vertrag zum Bau des ersten schwimmenden Energieblocks.[3] Die Kosten für die Anlagen sollten sich auf 340 Millionen US-Dollar belaufen.[4] Diese Anlage sollte nach Plan in Sewerodwinsk bleiben und dort Wärme und Elektrizität für Sewmasch erzeugen. Der Standort (Terra globe icon light.png 64° 35′ 6″ N, 39° 50′ 1″ O) sollte sich direkt an der Werft befinden.[5]

Bau

Am 15. April 2007 erfolgte die Kiellegung der Akademik Lomonossow und damit der Baubeginn des Energieblocks.[6] Russlands Kampagnendirektor von Greenpeace, Iwan Bolkow, kritisierte den Bau des Offshore-Kernheizkraftwerks und bezeichnete es als schwimmende Atombombe.[7] Bis Anfang des Jahres 2008 kam es zu einem Konflikt zwischen Rosatom und Sewmasch, die den Zeitplan und damit die Fertigstellung bis 2010 nicht einhalten könne. Weiter fordere Sewmasch eine Erhöhung des Preises von den als letztes abgesprochenen 9,1 Milliarden Rubel auf 12 Milliarden Rubel, aufgrund gestiegener Rohstoffpreise, was Rosatom nicht akzeptieren wollte, da die Vereinbarung für die Arbeit an dem Projekt und die Kosten bereits 2007 seitens Minatom und der Schiffsbauagentur so vereinbart wurden. Rosatom weigerte sich deshalb neue, überarbeitete Verträge mit Sewmasch abzuschließen.[8] Der Grund für die Verzögerungen beim Bau selber lag an einer Überlastung der Werft mit Aufträgen.[9] Bis Anfang 2008 konnten 121 Teile für die Akademik Lomonossow fertiggestellt werden, wurden allerdings nicht montiert. Auf Anfrage seitens Rosatom an die Regierung wurde im Juni 2008 von der Regierung entschieden, dass der Bau des Energieblocks an dem Baltischen Werk (russ. Балтийский завод - Baltijskij Sawod) in Sankt Petersburg fortgeführt werden soll. Sekundär wurde entschieden, dass das Werk nicht in Sewerodwinsk, sondern nunmehr Wiljutschinsk (Terra globe icon light.png 52° 55′ 13″ N, 158° 25′ 29″ O) in der fernöstlichen Region Kamtschatka stationiert werden soll.[8][9]

Bereits seit 2001 gibt es in der Region Kamtschatka ein Versorgungsproblem, weshalb seit etwa diesem Zeitpunkt der damalige Bürgermeister Aleksandr Markman sich dafür einsetzte, ein Offshore-Kernheizkraftwerk in Wiljutschinsk zu positionieren, da sich Kamtschatskenergo weigerte im Versorgungsgebiet ein Kernkraftwerk zu errichten.[10] Weitestgehend ging man allerdings davon aus, dass Wiljutschinsk, ein geschlossener Marinestützpunkt, aufgrund des geringen Widerstand gegen eine Positionierung des Werkes gewählt wurde, zudem gab es bereits durch die Atom-U-Boote vor Ort qualifiziertes Personal für den Betrieb des Offshore-Kernheizkraftwerks.[8] Am 26. Februar 2009 wurde der Bauvertrag mit dem Baltischen Werk unterzeichnet und die Komponenten bis Anfang März von Sewmasch an die Werft nach Sankt Petersburg geliefert. Innerhalb kürzester Zeit konnte der Bau fortgesetzt werden und am 18. Mai 2009 mit dem Bau der Schiffshülle begonnen werden.[9] Am 5. August 2009 konnte OKBM bereits den zweiten Reaktor für die Akademik Lomonossow liefern. Der erste war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeliefert worden und am 31. Mai 2009 installiert worden.[11] Innerhalb eines Jahres war das Schiff bereit zum Stapellauf, der bei einem Festakt am 30. Juni 2010 erfolgte. Innerhalb der nächsten 22 Monate sollten sämtliche Montagearbeiten abgeschlossen werden, sodass die Akademik Lomonossow im Frühling 2012 zur Halbinsel Kamtschatka aufbrechen könne.[8]

Im Juli 2010 gab der russische Brennstoffhersteller TWEL bekannt, ab 2011 die ersten Brennelemente für die beiden Reaktoren der Akademik Lomonossow zu produzieren, sodass dieser ab 2012 in die Blöcke geladen werden könne.[12] Am 19. Mai 2011 wurden die beiden Turbinen des Kaluga Turbinenwerks auf den Weg zur dem baltischen Werk gebracht. Aufgrund des Gewichts wurden für die Turbinen Wasserwege über die Oka, dem Fluss Moskau, der Wolga, sowie durch die Seen Onega und Ladoga gewählt.[13] Am 26. Mai 2011 kamen die beiden Turbosätze an.[14]

Im April 2011 erhob Rosenergoatom eine Klage gegen das baltische Werk. Grund hierfür war, dass das baltische Werk finanzielle Probleme bekamen und die Akademik Lomonossow womöglich an die Gläubiger verkauft werden könnte, da das Schiff auf das baltische Werk registriert wurde. Rosenergoatom versuchte daher durch das Schiedsgericht den Energieblock auf sich selbst umzumelden, da der Konzern bereits für die getätigten und anstehenden Arbeiten gezahlt hatte, weshalb die Akademik Lomonossow in dieser Form bereits Eigentum von Rosenergoatom war. Nachdem die erste Verhandlungsrunde am 25. Juli 2011 begann, entschied das Schiedsgericht die Akademik Lomonossow vorerst vom Schuldner, dem baltischen Werk, zu beschlagnahmen. Seitens Rosenergoatom war man darüber besorgt, dass Schäden an der Akademik Lomonossow entstehen könnten, weshalb man das Gericht um Vorsicht im Umgang mahnte. Insbesondere die Tatsache, dass ein Konkurs des baltische Werks als unausweichlich angesehen wurde, war man besonders um den Energieblock besorgt, zumal durch die Änderung der Registrierungsnummer die für den Bau geschlossene Risiko- und Haftpflichtversicherung ungültig geworden war. Da das baltische Werk auf Anfrage nicht bereit war die Vorauszahlungen an Rosenergoatom zurückzuzahlen, bestätigte sich für Rosenergoatom der desolate finanzielle Zustand der Werft. Der Auftragswert für die Akademik Lomonossow lag zu diesem Zeitpunkt bei 9,98 Milliarden Rubel.[15] Die Arbeiten an der Anlage wurden trotz der Insolvenz fortgesetzt.[16]

Rosenergoatom bot im September 2011 dem baltischen Werk einen Kredit an um die Kosten für den Fortbau der Akademik Lomonossow tragen zu können, sowie für weitere Projekte. Rosenergoatom war sich zwar bewusst, dass diese Investitionen nicht wieder zurückkommen würden, dies war allerdings weitaus ökonomischer, als wenn die Akademik Lomonossow als Investitionsruine und Insolvenzmasse des baltischen Werks enden würde. Vom Finanzvolumen her gesehen war die Akademik Lomonossow zu diesem Zeitpunkt das größte Projekt gewesen. Die bereits im Voraus gezahlten Gelder wurden eingefroren und standen dem baltischen Werk nicht mehr zur Verfügung, aufgrund des Konkurs der Meschprombank.[17] Im Oktober 2011 verschob Rosenergoatom die geplante Inbetriebnahme der beiden Reaktoren um eineinhalb Jahre in das Jahr 2014. Grund hierfür sind die Arbeiten, die im geringeren Umfang durchgeführt wurden und die Arbeiter der Werft Streiks angedroht haben, wegen Unterbezahlung. Von Rosenergoatom wurden für den Bau der Akademik Lomonossow in einer ersten Zusatztranche zu den bereits geleiteten Vorauszahlungen in Höhe von 1,9 Milliarden Rubel, die Eingefroren sind, zusätzliche 1,5 Milliarden Rubel bereitgestellt. Wie die Aktionäre erwartet hatten, stornierte Rosenergoatom den Vertrag und zahlte 3 Milliarden Rubel Vertragsstrafe. 1,7 Milliarden Rubel waren davon für die Zahlung von Schulden gewesen, 1,3 Milliarden Rubel für die Auszahlung der Lieferanten für die Akademik Lomonossow für die Kündigung der Verträge. Lediglich 52 Personen bleiben an der Akademik Lomonossow beschäftigt.[18] Aufgrund dieses Disputs evaluierte Rosenergoatom zum gleichen Zeitpunkt die Akademik Lomonossow an einer anderen Werft zu vollenden.[19] Mit einem Memorandum legte Rosenergoatom am 24. November 2011 den Grundstein, dass der Konkurrent, das Kirowwerk in Sankt Petersburg die folgenden Offshore-Kernheizkraftwerke errichten wird. Die Akademik Lomonossow wurde allerdings ausgeschlossen, da der Energieblock aufgrund der Verzögerung und der fehlenden Besitzrechte nur an dem baltischen Werk gefertigt werden konnte.[20]

Im Mai 2012 war klar, dass von den bis dahin geleisteten fünf Milliarden Rubel in der Insolvenz der Meschprombank insgesamt zwei Milliarden Rubel dem baltischen Werk verloren gegangen sind. Diese Klärung der finanziellen Verhältnisse brachte Entspannung im Konflikt, sodass beide Seiten eine neue Vereinbarung über den Fortbau der Akademik Lomonossow treffen wollten.[21] Am 30. Mai 2012 wurde dem Nachfolgeunternehmen des baltischen Werks, dem Baltischen Werk - Schiffsbau (russ. Балтийский завод - судостроение Baltijskij sawod - sudostroenie) seitens der Aufsichtsbehörde Rostechnadsdor die Baugenehmigung für die Akademik Lomonossow ausgehändigt, womit der Bau planmäßig fortfahren konnte. Bereits kurz zuvor hat die Werft die Lizenz erhalten für den Bau des ersten Eisbrechers vom Typ LK-60 mit Reaktoren des Typs RITM-200.[22] Am 27. Juni 2012 fiel schließlich das entscheidende Urteil am Schiedsgericht, dass die Eigentumsrechte der Akademik Lomonossow dem baltischen Werk nicht anerkannte und damit den Energieblock Rosenergoatom zugesprochen hatte. Die Akademik Lomonossow war damit keine Insolvenzmasse der baltischen Werke mehr. Nach der Übertragung der Akademik Lomonossow in den Besitz von Rosenergoatom wollte der Konzern entscheiden, wo und unter welchen Bedingungen die Anlage vollendet werden würde.[23] Im August entschied der Konzern, dass man Ende des Monats eine Vertragsverlängerung mit dem baltischen Werk aushandeln werde und das Kraftwerk damit auch an dieser Werft vollendet werde.[24]

Zusammen mit dem Aktionär der baltischen Werke, der Vereinigten Schiffsbaugesellschaft, wollte Rosatom versuchen den Preis für die Anlage zu drücken. Aufgrund der gering getätigten Arbeiten an der Anlage hielt es der Konzern für angebracht, dass die Akademik Lomonossow nicht mehr als sechs Milliarden Rubel kosten würde. Die Vereinigte Schiffsbaugesellschaft schlug allerdings einen höheren Preis vor.[25] Am 7. Dezember 2012 gab es letztlich eine Einigung, sodass der Vertrag für den Bau unterzeichnet werden konnte. Die Akademik Lomonossow war zu diesem Zeitpunkt bereits über 90 % vollendet. Fertiggestellt wird der Energieblock damit allerdings erst 2016.[26] Infolge der Verzögerungen gab es allerdings Zweifel am Standort Wiljutschinsk, da bis zu diesem Zeitpunkt bereits der zweite Standort in Pewek im autonomen Kreis der Tschuktschen erkundet und bereit für Bebauung war.[27] Im März 2013 verkündete der Gouverneur der Region Kamtschatka, dass man auf die Akademik Lomonossow verzichten wolle und stattdessen die Gasressourcen der Region stärker ausbauen wolle. Eine Positionierung des Werkes bei Wiljutschinsk kam damit nicht mehr infrage. Die Heizleistung sollte durch Fernwärmekessel ersetzt werden.[28] In der Folge entschied Rosenergoatom am 21. Juni 2013, dass die Akademik Lomonossow in Pewek (Terra globe icon light.png 69° 42′ 33″ N, 170° 18′ 52″ O) anlegen wird. Die Lieferung des 7,7 Milliarden Rubel teuren Energieblocks ist für September 2016 vorgesehen.[29]

Am 27. September 2013 wurde das erste 220 Tonnen schwere Reaktorsystem vom Typ KLT-40S in der Akademik Lomonossow installiert, entsprechend Block 1, am 1. Oktober 2013 wurde das zweite System installiert, entsprechend Block 2. Für die Installation beider Reaktorsysteme wurde ein spezieller Schwimmkran verwendet. Nach den letzten Planungen und aufgrund des Fortschritts war Rosenergoatom zuversichtlich, dass die Lieferung der Akademik Lomonossow, des ersten schwimmenden Energieblocks, bis zum 9. September 2016 realisiert werden kann.[30] Im September 2015 unterzeichnete Rosatom einen Vertrag mit der Verwaltung des autonomen Keis der Tschuktschen über die Positionierung der Anlage in Pewek.[31]

Betrieb

Am 22. Mai 2012 begann die Ausbildung der Operatoren für die Akademik Lomonossow.[32] Nach der Auslieferung der Akademik Lomonossow im Jahr 2016 soll der Energieblock zwei Jahre lang erprobt werden, ehe er regulär genutzt wird.[29] Der Generaldirektor Sergej Kirijenko kündigte im Oktober 2014 an, dass die Akademik Lomonossow bereits 2017 im autonomen Kreis der Tschuktschen Energie erzeugen könne. Sofern die Akademik Lomonossow Mitte 2016 fertiggestellt ist folgt der sechsmonatige Probebetrieb. Danach soll Ende 2016 der Transport des schwimmenden Kernheizkraftwerks in den autonomen Kreis der Tschuktschen erfolgen, sodass Anfang 2017 bereits der reguläre Betrieb erfolgen könne. Grundlage hierfür ist jedoch, dass die Infrastruktur in Pewek bereits vorhanden ist, wobei hier das Schlüsselproblem liegt. Bis Oktober 2014 lag man noch weit hinter einer Genehmigung, das Anlegeterminal mit den nötigen Anschlüssen zu etablieren.[33] Das ist das Schlüsselproblem in der Angelegenheit die darüber entscheidet, wann die Akademik Lomonossow regulär genutzt wird. Theoretisch könnte bei einem Testbetrieb ab September 2016 die Anlage im Februar 2017 bereits in Kamtschatka sein, wenn es nach dem Baltischen Werk in Sankt Petersburg geht. Die Erprobung der Akademik Lomonossow, der nukleare Probebetrieb, soll nach Plan am Baltischen Werk in Sankt Petersburg erfolgen. Die Fragen im Bezug auf die nukleare Sicherheit wurden in Absprache mit dem Gouverneur der Stadt Sankt Petersburg abgeklärt.[34]

Am 2. November 2018 um 17:58 Uhr Moskauer Zeit erreichte der erste Reaktor die kleinste kontrollierbare Leistung, damit die Erstkritikalität.[35]

Am 23. August 2019 begann die Überführung von Murmansk nach Pewek.[36] Am 19. Dezember 2019 gingen die Blöcke in Pewek erstmals ans Netz.[6] Am 22. Mai 2020 wurde die Anlage in den kommerziellen Betrieb überführt, nachdem Rostechnadzor den vorschriftsmäßigen Zustand der Anlage bescheinigt hatte.[37]

Daten der Reaktorblöcke

Das Offshore-Kernheizkraftwerk Akademik Lomonossow besteht aus zwei im Bau befindlichen Reaktoren.

Reaktorblock[6]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. a b ОАО «Концерн Росэнергоатом»: ПЛАВУЧИЕ АТОМНЫЕ ТЕПЛОЭЛЕКТРОСТАНЦИИ - состояние проекта и перспективы. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  2. John N Lillington: The Future of Nuclear Power. Elsevier, 2004. ISBN 0080532241. Seite 294.
  3. Ships and Shipping, Band 7. Baird Publications Ltd., 2006. Seite 6.
  4. Imogen Gladman: Eastern Europe, Russia and Central Asia 2007. Taylor & Francis, 2006. Seite 396.
  5. FSUE OKBM: STATUS OF DEVELOPMENT OF NUCLEAR POWER ENGINEERING BASED ON NUCLEAR SHIPBUILDING TECHNLOGIES. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  6. a b c Power Reactor Information System der IAEA: „Russian Federation“ (englisch)
  7. Jane's Information Group: Jane's Foreign Report, Ausgaben 2911-2958. Jane's Information Group Ltd., 2007. Seite 10.
  8. a b c d Alexander Nikitin, u.a.: Bellona report 2011: Floating nuclear power plants, 2011. Seite 7 bis 9. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  9. a b c Завьялова Сергея Николаевича: ПЛАВУЧИЕ АТОМНЫЕ ТЕПЛОЭЛЕКТРОСТАНЦИИ: состояние проекта и перспективы, 04.03.2010. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  10. James Clay Moltz, u.a.: Preventing Nuclear Meltdown: Managing Decentralization of Russia's Nuclear Complex. Ashgate Publishing, Ltd., 2004. ISBN 0754642577. Seite 118.
  11. World Nuclear News: Reactors ready for floating plant, 07.08.2009. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  12. World Nuclear News: Fuel for Russia's first floating plant, 20.07.2010. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  13. Российское атомное сообщество: ПАТЭС: поставки основного оборудования завершены, 23.05.2011. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  14. Российское атомное сообщество: ОАО «Калужский турбинный завод» завершило транспортную операцию по доставке оборудования для ПАТЭС, 26.05.2011. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  15. Российское атомное сообщество: Суд наложил арест на строящийся Балтийским заводом плавучий энергоблок, 12.08.2011. Abgerufen am 11.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  16. World Nuclear News: Court seizes floating nuclear plant, 15.08.2011. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  17. Российское атомное сообщество: "Росэнергоатом" кредитует Балтийский завод для достройки плавучей АЭС, 16.09.2011. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  18. Российское атомное сообщество: Сдача Балтзаводом блока ПАТЭС откладывается минимум на 1,5 года , 11.10.2011. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  19. Российское атомное сообщество: Росэнергоатом возобновит финансирование строительства плавучей АЭС на Балтзаводе, 12.10.2011. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  20. Российское атомное сообщество: Росэнергоатом намерен привлечь "Кировский завод" к строительству плавучих АЭС, 25.11.2011. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  21. Российское атомное сообщество: Работы по строительству ПАТЭС выполнены на 35%, заявил президент ОСК, 28.05.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  22. Российское атомное сообщество: Ростехнадзор выдал "Балтзаводу" лицензии на сооружение ПАТЭС , 21.06.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  23. Российское атомное сообщество: Росэнергоатом доволен решением суда по строящемуся энергоблоку ПАТЭС, 27.06.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  24. Российское атомное сообщество: ОСК и Росэнергоатом до конца августа согласуют допсоглашение по строительству ПАТЭС, 21.08.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  25. Российское атомное сообщество: Росэнергоатом обсуждает с ОСК снижение стоимости достройки ПАТЭС, 09.10.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  26. Российское атомное сообщество: Концерн «Росэнергоатом» и ООО «Балтийский завод – Судостроение» подписали договор на достройку головного атомного плавучего энергоблока «Академик Ломоносов», 11.12.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  27. Российское атомное сообщество: Вопрос размещения ПАТЭС и строительства инфраструктуры будет рассмотрен в начале года, 27.12.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  28. Российское атомное сообщество: Губернатор Камчатской области утверждает, что плавучей АЭС на Каматке не будет, 28.03.2013. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  29. a b Российское атомное сообщество: Окончательно определено место размещения будущей плавучей АЭС - в поселке Певек, 21.06.2013. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  30. World Nuclear News: Reactors installed on floating plant, 01.10.2013. Abgerufen am 06.10.2013. (Archivierte Version bei Archive.is)
  31. Rosatom Newsletter #100: Chukotka awaiting FNPS, 21.06.2013. Abgerufen am 25.09.2015. (Archivierte Version bei WebCite)
  32. Российское атомное сообщество: В НОУ ДПО «ЦИПК» стартовала группа по подготовке инструкторского персонала УТП ПАТЭС, 29.05.2012. Abgerufen am 12.07.2013. (Archivierte Version bei WebCite)
  33. Российское атомное сообщество: Кириенко: плавучая АЭС может начать работу на Чукотке уже в 2017 году, 16.10.2014. Abgerufen am 24.10.2014 (Archivierte Version bei WebCite)
  34. Российское атомное сообщество: Первая в мире плавучая АЭС будет сдана в сентябре 2016 года, 24.10.2014. Abgerufen am 24.10.2014. (Archivierte Version bei WebCite)
  35. РИА Новости: "Росатом" запустил реактор первой отечественной плавучей АЭС, 02.11.2018. Abgerufen am 02.11.2018. (Archivierte Version bei Archive.is)
  36. WNN: Russia's floating plant heads for final destination. Abgerufen am 23. Mai 2020. (Archivierte Version bei Webarchive.org)
  37. WNN: Russia commissions floating NPP. Abgerufen am 24. Mai 2020. (Archivierte Version bei Webarchive.org)
  38. a b Nuclear Engineering International: 2011 World Nuclear Industry Handbook, 2011.
  39. a b International Atomic Energy Agency: Operating Experience with Nuclear Power Stations in Member States. Abrufen.

Siehe auch

Icon NuclearPowerPlant-green.svg Portal Kernkraftwerk