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Kernkraftwerk Golfech

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Kernkraftwerk Golfech
Golfech auvillar.JPG
Standort
Land Flag of France.svg Frankreich
Region Okzitanien
Ort Golfech
Koordinaten 44° 6′ 25″ N, 0° 50′ 54″ OTerra globe icon light.png 44° 6′ 25″ N, 0° 50′ 54″ O
Reaktordaten
Eigentümer Électricité de France
Betreiber Électricité de France
Vertragsjahr 1983
Betriebsaufnahme 1990
Im Betrieb 2 (2726 MW)
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Golfech (französisch Centrale nucléaire de Golfech) steht nahe der Gemeinde Golfech in der französischen Region Okzitanien. Geplant wurde die Anlage seit den 1960er Jahren und war schweren Protesten zin den 1970ern und 1980ern ausgesetzt. Die Anlage deckt mit ihren zwei Reaktoren, die seit den 1990ern laufen, rund 50 % des Energiebedarfs der Region Okzitanie. Die beiden Kühltürme der Anlage sind mit 178,5 Meter höhe die zweitgrößten in Frankreich und waren bei der Inbetriebnahme die höchsten der Welt.

Geschichte

Bereits im Jahr 1965 hatte Électricité de France das heutige Gelände in Golfech angekauft mit der langfristigen Aussicht eventuell dort ein Kernkraftwerk zu errichten.[1] Im Jahr 1967 kündigte Électricité de France erstmals an in der Nähe von Moissac im Rahmen des aktuellen Fünfjahresplans ein Kernkraftwerk zu errichten. Der Standort sollte sich flussabwärts von Moissac an der Garonne befinden und die Anlage baugleich mit dem Kernkraftwerk Fessenheim[2] und Bugey 2 sein[3] und mit zwei 750 MW bis 800 MW starken gasgekühlten UNGG-Reaktor des Typs EDF-4 ausgestattet werden nach Vorbild der Referenzblöcke von Saint Laurent A. Als Standort an der Garonne wurde Golfech gewählt.[4] Zusammen mit dem Kernkraftwerk sollte zudem in Golfech ein Wasserkraftwerk entstehen, dass das nötige Kühlwasser anstaut. Mit dem Bau des Kernkraftwerks, als auch des Wasserkraftwerks sollte noch 1967 begonnen werden.[3] Die Arbeiten an dem Wasserkraftwerk wurden 1968 begonnen. Was die Planungen für das Kernkraftwerk angeht, wurden diese 1969 zunächst aufgegeben, nachdem durch einen Beschluss der Regierung von Charles de Gaulle keine weiteren Reaktoren des Typs UNGG errichtet werden sollten und der Bau von Druckwasserreaktoren favorisiert wurde. Bis 1973 konnte der Bau des 69 MW starken Wasserkraftwerks abgeschlossen werden.[1]

Im Frühjahr 1973 kündigte Électricité de France erstmals an, neue Standorte für den Bau neuer Kernkraftwerke für das 4. und 5. Bauprogramm der Republik ausgewählt zu haben. Unter anderem wurde der Standort Golfech gewählt. Nach damaligen Planungen sollten im Rahmen des 4. Bauprogramms 8000 MW an neuen Kapazitäten entstehen und im 5. Bauprogramm weitere 19.000 MW.[5] Die europäische Kommission wurde 1975 darum gebeten eine Stellungnahme zu der Positionierung eines Kernkraftwerks in Golfech abzugeben, was diese allerdings zurückwies und nicht tat.[6] Am 4. Juli 1978 sprach sich der Regionalrat der Region Midi-Pyrénées gegen den Bau des Kernkraftwerks aus.[7] Der Hintergrund war insbesondere, dass bereits zuvor bei der öffentlichen Beteiligung für den Bau des Kernkraftwerks Nogent rund 50.000 Projektgegener aufmaschierten und die Stimmung gewalttätig eskalierte.[8] Im Jahr 1979 begann Électricité de France aktiv für den Bau eines Kernkraftwerks in Golfech zu werden und veranstaltete am 22. Oktober 1979 eine öffentliche Anhörung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Kernkraftwerks. Neun Bürgermeister aus den umgebenden Regionen Valence d’Agen und Auvillar sprachen sich dagegen aus, nachdem bereits 1978 eine Abstimmung der umgebenden Bevölkerung stattgefunden hatte, in der sich 60 % der Anwohner gegen den Bau des Kernkraftwerks aussprachen.[9][10] Auch das Département Tarn-et-Garonne sprach sich gegen den Bau aus.[7] Am 23. Oktober 1980 wurde die Gemeinnützigkeit des Bauprojekts anerkannt[11] und anschließend im französischen Staatsanzeiger Journal Officiel am 28. Oktober 1980 der Erlass der Gemeinnützigkeit für das Kernkraftwerk Golfech offiziell veröffentlicht, für den Bau von vier 1300 MW starken Reaktorblöcken,[7] von denen zunächst nur zwei errichtet werden sollten.[11] Électricité de France begann daraufhin bereits am 29. Oktober 1980 mit den Vorarbeiten für das Kernkraftwerk am Standort,[7] allerdings für den Bau von vier Reaktoren, weshalb die Baugrube für die Blöcke 3 und 4 bereits ausgehoben wurde, wie auch das Land für die beiden Kühltürme und Kühlwasserbauwerke der Blöcke vorbereitet wurde.[12] Die Bestellung von Golfech 1 sollte im Jahr 1982 erfolgen.[13] Als führender Architekt der Anlage wurde Jean Willerval bestimmt, der zusammen mit Claude Parret und anderen Architekten das Anlagendesign der P4-Anlagen entworfen hatte.[14]

François Mitterrand während des Wahlkampfes 1981

Am 2. April 1980 wurde ein Erlass eingeführt, der einen Strompreisrabatt für Kernkraftwerksstandorte gewährt. Am 7. Februar 1981 wurde die Liste neben den Strandorten Nogent und Civaux auch um die Standortgemeinde Golfech erweitert.[15] Am 8. April 1981 stellte Électricité de France den Antrag auf die atomrechtliche Genehmigung von Golfech 1 bis 4.[16] Mit der Wahl 1981 gab es am 30. Juli 1981 die Entscheidung, die Neubauten, die noch nicht im Bau waren, vorerst zu stoppen. Dies betraf neben den Kernkraftwerken Pellerin, Chooz, Civaux und den Blöcken 3 und 4 von Cattenom auch den Bau von Golfech. Hintergrund waren die Aussagen von François Mitterrand und der sozialistischen Partei während des Wahlkampfes, das Bauprogramm für Kernkraftwerke nach der Wahl überprüfen zu wollen. Zeitlich beschränkt werden sollte der Baustopp bis zu einer Energiedebatte des Parlaments, die zwischen dem 6. und 8. Oktober 1981 angesetzt wurde. Seitens Gegner der Kernkraftwerke wurde der Beschluss kritisiert, da sie die sofortige Aufgabe mehrerer Bauprojekte forderten. Der Ministerpräsident Pierre Mauroy kündigte allerdings an, dass es durchaus passieren könnte, dass einige der eingefrorenen Projekte fortgeführt werden könnten. Auf den Baustellen kam es seitens der Bauarbeiter zu Demonstrationen und Streiks, die zum Erhalt der Arbeitsplätze ihre Arbeit niederlegten.[17]

Seitens der Regierung wurde für die Energiedebatte die umliegenden Gemeinden der fünf Standorte bis zum 26. Oktober 1981 eingefordert, ob sie dem Bau ihres jeweiligen Kernkraftwerks zustimmen oder den Bau ablehnen. Im Falle von Golfech stimmten von den 16 Gemeinden in der Umgebung sieben für und acht gegen den Bau, eine Gemeinde enthielt sich. Am 1. November 1981 gab es Proteste seitens Gegner am Standort Golfech, die mit Gewalttätigkeiten verbunden waren. Am 10. November 1981 gab es daher eine Abstimmung im Regionalrat über den Bau des Kernkraftwerks, der mit 39 zu 35 Stimmen die Zustimmung für den Bau von Golfech gab, da die Anlage ein zentraler Teil des Entwicklungsplans der Region Midi-Pyrénées war.[18] Zu dieser Zeit war allerdings der Regionalrat hauptsächlich mit Mitgliedern der sozialistischen Partei besetzt, die der eigenen sozialistischen Regierung in Paris nicht widersprechen wollten.[19] Diese Entscheidung führte am 29. November 1981 zu erneut starken Protesten der Gegner am Standort, die abermals mit Gewalttaten verbunden waren, weshalb noch eine Einigung zwischen Électricité de France und dem Regierungsrat getroffen werden, der seinerseits vor dieser Einigung aber noch am 3. Dezember 1981 die Arbeiten für die Regulierung des Flusses Garonne genehmigte. Der Ministerrat Frankreichs hat am 25. November 1981 die Bestellung von Golfech 1 zwischen 1982 und 1983 freigegeben. Der Sonderweg, der für die eingefrorenen Standorte über die Gemeinden und Regionalräte gegangen ist, wurde als neue Referenz gewählt für den Bau zukünftiger Anlagen. Die Anerkennung als Gemeinnützigkeit war nach Ansicht vieler überlebt, weshalb man sich das Vereinigte Königreich als Referenz nahm und zukünftig öffentliche Anhörungen durchführen werde. Dennoch sollten die Standorte in besonderen Verfahren den Bau zustimmen, der mit Beratungen der Gemeindevertretungen beginnen sollte und eine Zustimmung hierfür erwirkt werden. Bei Zustimmung sollte der Bau weiter erfolgen. Gibt es keine Zustimmung, sollte der Regionalrat als letztes Organ darüber entscheiden.[20]

Am 30. Dezember 1981 konnte in Einigung zwischen Électricité de France und der Region Midi-Pyrénées erreicht werden mit der Unterzeichnung des Vertrags über den Bau des Kernkraftwerks Golfech. Der Vertrag selber wurde nicht veröffentlicht, allerdings wurden einige Bedingungen des Vertrags kritisiert, in denen es heißt, dass von dem Gesamtauftragsvolumen von Golfech 1 und 2 von 11 Milliarden Franc, Aufträge in Höhe von 1,2 Milliarden Franc an regionale Unternehmen vergeben werden sollten. Zusätzlich sollten 52 bis 60 % der Arbeitskräfte während des Baus, sowie 25 bis 40 % des Betriebspersonals aus der Region Midi-Pyrénées rekrutiert werden. Zusätzlich sollte Électricité de France jährlich 10 Millionen Franc während des Baus, sowie 6 Millionen Franc jährlich während des Betriebs an die Region bezahlen für die Wirtschaftsentwicklung. Im Parlament Frankreichs gab es daher Kritik seitens der Opposition, dass man einen Beispielfall geschaffen habe, der gegen den Verfassungsgrundsatz der Gleichheit aller Staatsbürger gegenüber Behörden und Dienstleistungen des Staates verstoße.[21] Infolge der anstehenden Sättigung des Energiebedarfs gab im Sommer 1982 die Électricité de France keine neuen Standorte neben den zu erschließenden und in Diskussion stehenden Standorten mehr benötige, sowie die Anlagen der letzten Bauprogramme keinen Vollausbau erhalten. Mit dieser Entscheidung wurde der Ausbau von Chooz und Golfech von 4 Blöcke auf nur 2 Blöcke beschränkt.[22] Im August 1982 gab es mehrfach Attentate seitens Gegner auf der Baustelle der Anlage.[23] Dabei stürmten knapp 5000 Demonstranten die Baustelle, beschädigten das Bauequipment und legten Feuer in Gebäuden der Électricité de France. Sie Kostenschätzungen der Attentate lagen zwischen 3,5 bis 15 Millionen Franc.[24]

Am 27. Juli 1983 genehmigte der Ministerrat Frankreichs die Bestellung weiterer Reaktoren, darunter 1985 lediglich als Option die Bestellung von Golfech 2,[23] abhängig von der Konjunktur der französischen Wirtschaft.[25]

Bau

Am 17. November 1982 ging Golfech 1 in Bau.[26] Am 3. März 1983 folgte die atomrechtliche Genehmigung für den Bau der Anlage, auch die nicht mehr erörterten Blöcke 3 und 4.[16] Während den Arbeiten kam es in der Nacht zwischen dem 7. und 8. August 1983 zu einem Attentat seitens Gegner gegen mehrere Firmen auf der Baustelle, bei dem Schäden auf der Baustelle in Höhe von 10 Millionen Franc entstanden.[23] Am 1. November 1983 bestellte Électricité de France offiziell Golfech 1 bei Framatome.[25][27] Bis Mitte 1984 waren das innere und äußere Containment des Reaktorgebäudes im Bau, sowie das Fundament für das Kühlwasserpumpenhaus gelegt worden.[27] Am 1. Oktober 1984 begannen auch die Bauarbeiten an Golfech 2.[26] Aufgrund der geringen Konjunktur ermächtigte der Ministerrat am 31. Oktober 1984 die Électricité de France im Jahr 1985 nur einen Reaktorblock zu bestellen, nämlich Penly 2, gab aber auch die Zustimmung Golfech 2 im Jahr 1986, ein Jahr später als geplant, zu bestellen.[28] Bis 1984 wurden insgesamt 30 Angriffe von Gegnern auf die Anlage verübt, dazu kommen 20 explosive Anschläge, die Sachschäden in Höhe von 20 Millionen Franc verursachten.[29]

Bis Mitte 1985 wurde die Wände des Doppelcontainments von Golfech 1 fertiggestellt, sodass die vorgefertigten Reaktorkuppeln im Juli 1985 eingehoben werden konnten. Zeitgleich konnte mit dem Betonieren des Reaktorgebäudes begonnen werden, das bis Mitte 1985 eine Höhe von 22 Meter erreichte. Im Oktober 1984 wurde das Fundament des Turbosatzes gegossen. Für Golfech 2 erwartete man die Bestellung der Anlage bei Framatome im März 1986,[30] wie es auch am 1. März 1986 erfolgte,[31] womit Golfech 2 als letzter und 20. Reaktorblock des Typs Paluel 4-Loop bestellt wurde. Alle Folgeeinheiten sollten vom Modell Framatome N4 sein.[31] Bis Mitte 1986 wurde das Reaktorgebäude von Golfech 1 fertiggestellt und die Kuppel des inneren Containments betoniert. Aufgrund des Fertigstellungszustands wurde für Februar 1986 die Druckprobe des Containments angesetzt, während die Kuppel des äußeren Reaktorgebäudes betoniert wird und die Installation der Ladebrücke des Reaktorgebäudes stattfindet, die bereits im Vorfeld vor der Installation auf Funktion erprobt wurde. Zusätzlich wurde der Bau des Kühlturmes von Golfech 1 begonnen.[32] Am 18. Juli 1976 wurde das Vorspannen des inneren Containments abgeschlossen und das betonieren der äußeren Reaktorgebäudekuppel abgeschlossen worden. Der Kühlturm des Blocks erreichte bis Mitte 1987 seine endgültige Höhe von 178,50 Meter. Zeitgleich befanden sich auch die Montagearbeiten in Arbeit, darunter Framatome für die Installation des Reaktorsystems, GREBAC für die Installation der nuklearen Hilfsanlagen und Thermatome für die elektrischen Installationen. An Golfech 2 wurde bis Mitte 1987 das innere und äußere Containment vollendet, ebenso die Bauarbeiten im Reaktorgebäude selber. Am 17. und 18. August 1986 wurde das Fundament der Turbine gegossen und bis Dezember 1986 der Kondensator installiert.[31]

In Golfech 1 wurde anfang 1987 die elektrotechnischen Installationen fortgeführt, sowie im Januar 1987 der Kondensator zusammengebaut. Im Februar 1987 wurde die Druckprüfung des Reaktorgebäudes abgeschlossen. Ab Mai 1987 begann Framatome mit der Installation der Nebenarmaturen. Im September 1987 wurde der Druckhalter an der Baustelle angeliefert und Ende 1987 auch der Reaktordruckbehälter, sowie zwei der vier Dampferzeuger. Zwischen den Jahren 1987 und 1988 kam es zu Verzögerungen beim Bau von Golfech 1 um rund 5 Monate. An Golfech 2 wurde mit dem Bau der Kühlturmsohle begonnen und den Aufstellen der Pfeiler. Der Block lag zu diesem Zeitpunkt ein Jahr hinter dem Zeitplan. Im Mai 1987 wurde an der Kühlwasserentnahme eine Fischtreppe errichtet um die 17 Meter hohe Staustufe des Kernkraftwerks zu überwinden.[33] Im April 1988 wurde die Installation der Schwerkomponenten in Golfech 1 abgeschlossen und bis Juni 1988 die Schweißarbeiten am Primärkreislauf beendet. Anfang februar 1988 wurde mit der Installation der Schaltwarte des Blocks begonnen und Ende 1988, mit dem Abschluss der elektrotechnische Montage, beendet, sodass der Block Ende 1988 die Erprobungsphase der Subsysteme aufnehmen konnte. Parallel konnte die Installation der Rohrleitung des Turbosatzes zwischen Februar 1988 und Mitte Juli 1988 abgeschlossen werden. Der Block war damit für das Laden des ersten Kernbrennstoffs im November 1989 vorgesehen. 35 Monate hinter Golfech 1 konnte bis 1988 in Golfech 2 die Tiefbauarbeiten an dem Block fortgesetzt werden, sowie die Druckprobe des Sicherheitsbehälters Ende Oktober vorgenommen werden. Im Oktober 1988 wurde bereits der 178,5 Meter hohe Kühlturm des Block fertiggestellt.[34]

Am 23. November 1988 hat die französische Regierung nach Artikel 37 des Euratom-Vertrags den Plan für die Ableitung radioaktiver Stoffe der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Stellungnahme vor der Genehmigung eingereicht. Hintergrund der Planeinreichung war, dass der Emissionsplan des Kernkraftwerks Cattenom vor der Stellungnahme der Kommission genehmigt wurde, was eine Rüge der Kommission zur Folge hatte. Am 23. Mai 1989 hat die Kommission die Emissionen in Wasser, die Luft und Boden von Golfech 1 und 2 als nicht gesundheitlich bedenklich für Frankreich oder andere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eingestuft und damit den Plan positiv bewertet.[35] Am 21. März 1990 wurde die Ableitungsgenehmigung erteilt, sowie am 19. April 1990 die Genehmigung zur Wasserentnahme aus der Garonne.[36]

Bis 1989 wurden die Hoch- und Tiefbauarbeiten an Golfech 2 abgeschlossen und die Montage der Trägerkonstruktion der Turbinenhalle zwischen April und Dezember 1989 abgeschlossen. Im Herbst 1989 wurden die Schwerkomponenten aus die Baustelle geliefert. Ende 1989 wurde mit der elektrischen Installation im Block begonnen.[37] Im Jahr 1991 wurden hauptsächlich die Montagearbeiten in dem Block durchgeführt, sowie mit der Inbetriebnahme der Subsysteme begonnen.[38]

Betrieb

Nach Stand 1982 sollte Golfech 1 im Jahr 1988 erstmals ans Netz gehen.[39] Im Jahr 1984 wurde dieser Termin auf Oktober 1989 verlegt.[27] Ab 1987 sah man eine Inbetriebnahme von Golfech 1 bis Februar 1990 vor, von Golfech 2 bis Januar 1993.[31] Im April 1988 erwartete Électricité de France bis zum 1. Juni 1991 die Inbetriebnahme von Golfech 1.[40] Für Golfech 2 wurde 1988 die Inbetriebnahme auf Mai 1993 verschoben.[33]

Ende November 1989 wurde begonnen den ersten Kernbrennstoff in Golfech 1 zu laden, sodass man bis Februar 1990 die erste Kritikalität erwartete.[41] Erstmals kritisch gefahren wurde der Block am 24. April 1990.[26] Am 13. Mai 1990 kam es zu einem Zwischenfall, als italienische Kernkraftgegner einen Anschlag mit einer explosiven Ladung auf das Kernkraftwerk Golfech verübten. Dabei kam es zu der Beschädigung von elektrischen Equipment, was zu einer Verlegung der weiteren Inbetriebnahme von Golfech 1 führte.[42][43] Am 7. Juni 1990 wurde Golfech 1 erstmals mit dem Netz synchronisiert.[26] Nach Abschluss der Inbetriebnahmeversuche wurde das Fahren unter Volllast für September 1990 geplant.[36] Aufgrund des heißen Sommerst musste der Block allerdings den Probebetrieb zwischen Juli und August für einige Wochen unterbrechen.[44] Am 29. August 1990 fuhr Golfech 1 erstmals unter Volllast mit seiner Nennleistung von 1363 MW. Für die Inbetriebnahme des Blocks sollte die Anlage mindestens drei bis vier Wochen diese Leistung halten um die restlichen Systeme zu prüfen.[45] Mitte November 1990 kam es allerdings zu einer Leckage im Kühlkreislauf des Generators, weshalb der Probebetrieb unterbrochen werden musste, obwohl der Block erst 15 Tage zuvor aus einer sechswöchigen Revision nach dem ersten Volllastbetrieb wieder angefahren wurde. Nach Reparatur der Leckage am Generatorkühlkreis konnte der Block Ende November 1990 wieder ans Netz gehen.[46] Ab 1. Januar 1990 übernahm Électricité de France den Betrieb des Blocks[47] und ging am 1. Februar 1991 in den kommerziellen Betrieb.[26]

Während der Inbetriebnahme von Cattenom 4 kam es bei 30 % Nennleistung bei einer gezielten Auslösung der Reaktorschnellabschaltung zu einer nicht vorgesehenen Reaktion des Steuersystems, was später auf der internationalen Skala für nukleare und radiologische Ereignisse mit der Stufe 2 bewertet wurde. Bei der Nachkontrolle wurden Risse an den Anschweißbereichen der Instrumentenleitungen an den Rohren einer der beiden Niederdruck-Sicherheits-Einspeisesysteme gefunden, die nachgearbeitet werden mussten. Bei einer Kontrolle im Kernkraftwerk Belleville wurden ähnliche Risse gefunden, ebenso bei Nachkontrollen in Golfech 1, bei dem allerdings nur in einen der beiden Systeme Risse gefunden wurden.[48] Aufgetreten waren die Risse tatsächlich nicht bei der Fertigung, sondern während Vibrationen, die im Versuchsbetrieb aufgetreten sind.[49]

Am 21. Mai 1993 wurde Golfech 2 erstmals kritisch gefahren[26][50] und ging am 18. Juli 1993 erstmals ans Netz.[26][51] Am 4. März 1994 wurde der Block in den kommerziellen Betrieb überführt.[26][52] Der Block diente nicht nur zum Zuwachs der Kapazität, sondern offiziell auch als Ersatz für Bugey 1, der in der Folge vom Netz gehen konnte. Golfech 2 war der 20. und damit letzte Reaktor des 1300 MW-Bauprogramms, der in Betrieb ging. Gleichzeitig war es auch der letzte Reaktor in Frankreich, der noch mit Lizenzrechten von Westinghouse errichtet wurde. Am Reaktormodell N4 hielt Framatome von Beginn an vollständig alle Rechte.[53]

Zwischen dem 26. Oktober und 12. November 1996 unternahm das Operational Safety Asessment Review Team eine Mission im Kernkraftwerk Golfech. Bei dieser Mission wurde insbesondere das Kraftwerksmanagement genauer analysiert und festgestellt, dass eine hohe Priorität für die nukleare Sicherheit gesetzt wurde und daher vergleichsweise viele Meetings stattfinden als in vergleichbaren oder größeren Kernkraftwerken. Hervorgehoben wurde ein sehr guter Informationsfluss durch die horizontale Integration der Personalstruktur und der Vernetzung innerhalb der Anlage, sodass keiner der Abteilungen von einer anderen isoliert operiert. Was allerdings negativ bewertet wurde waren klare Anweisungen für bestimmte Ausführungen für die Operatoren und Wartungspersonal, für die Ausführung der Strahlenschutzmaßnahmen, Compliance-Politik und das Berichten von Problemen und Defiziten in der Anlage. Daher gab es entsprechende Empfehlungen seitens des OSART. Ebenfalls wurde der Konsum von Alkohol, der während der Arbeit konsumiert werden durfte, inklusive des Betriebspersonals in den Blöcken, bemängelt. In der Follow-up Mission im Jahr 2000 konnte festgestellt werden, dass das Kraftwerksmanagement den Konsum von Alkohol während der Arbeitszeit verboten hat und kein Bier und Wein mehr in der Kraftwerkskantine ausgeschenkt wurde. Ebenfalls wurde der Konsum von Alkohol vor der Arbeitszeit verboten.[54] Die Mission 1996 war die 100. Mission des OSART weltweit.[55]

Im Jahr 2001 wurde bei einer generellen Kontrolle des Notkühlsystems in fünf 1300 MW-Druckwasserreaktoren, davon auch in einen der Reaktoren von Golfech, ein Defekt an den Ventilen festgestellt, deren Öffnen nicht in jeden Fall garantiert werden konnte. Dies könnte dazu führen, dass die Funktion des Notkühlsystems während einer Störung nicht gegeben ist. Der betroffene Kreis fördert Wasser aus dem Containmentsumpf zurück in das Notkühlsystem. Seitens Électricité de France wurde der DSIN Vorschläge zur Lösung des Problems beseitigt. Seitens DISN wurde das Ereignis auf der internationalen Skala für nukleare und radiologische Ereignisse mit der Stufe 2 bewertet.[56][57]

Das Kernkraftwerk 2007

Im Sommer 2003 kam es zu einer Hitzewelle in Europa, bei der es tagsüber um Temperaturen von 30 °C kam,[58] vereinzelt bis 40 °C. Électricité de France warnte davor, dass das warme Wetter die Energieversorgung beeinflussen könnte, da viele Anlagen wegen der warmen Temperaturen der Flüsse die Leistung reduzieren mussten. Am 11. August 2003 kam die französische Regierung daher zu einer Notkonferenz zusammen, in der für vier konventionelle thermische Kraftwerke und sechs Kernkraftwerke, darunter auch Golfech, die Erlaubnis bekamen die Beschränkung der Erwärmung der Flüsse von 27 °C um 1 °C zu überschreiten.[59] Nach Frankreich erteilten auch die Behörden in Deutschland ähnliche Ausnahmegenehmigungen für ihre Kernkraftwerke.[58]

Im Jahr 2014 wurden vermehrt Drohnen über den französischen Kernkraftwerken gesichtet, so auch am 30. Oktober 2014 in Golfech. Die Polizei hat in der Folge Ermittlungen aufgenommen.[60]

Am 27. Oktober 2016 beendete das Operational Safety Assessment Review Team eine 17 Tage lange Mission im Kernkraftwerk Golfech. Dabei wurden viele gute Praktiken in der Anlage gefunden, die international geteilt werden sollten, insbesondere die Einführung von Schulungsvideos für die Verwendung von Notausrüstung, die Einführung einer simplen aber effektiven Methode Schuhe zu dekontaminieren, sowie die Einführung eines visuellen Systems mit fluoreszierende Markierungen zur Identifizierung von Notfallventilen. Abschließend wurde bewertet, dass das Kernkraftwerk Golfech eine starke Kultur für die dauerhafte Verbesserung der Betriebssicherheit habe. Auf dieser Basis konnten große Designmodifikationen vorgenommen werden, die die Sicherheit weiter erhöhen und ein ambitioniertes Sicherheitsprogramm geschaffen haben, was als gute Praktik bewertet wurde und für andere Kernkraftwerke weltweit empfohlen werden sollte.[61][62][63]

Ende 2017 begann Électricité de France die Pumpenanlagen seiner Kernkraftwerke zu sanieren. Eine Analyse hatte ergeben, dass die original verbauten Stahlröhren an einigen Stellen eine Schwächung der Wandstärke zeigten, was bei Erdbeben ein Versagen nach sich ziehen könnte. Im Rahmen dessen wurden die Kühlwasserleitungen aus Stahl mit neuen aus Beton ersetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits bei beiden Blöcken des Kernkraftwerks Golfech die Leitungen gegen neue aus Beton getauscht.[64]

Infolge des Reaktorunfalls von Fukushima-Daiichi im Jahr 2011 wurde die Installation von zusätzlichen Notstromdieselgeneratoren an den französischen Kernkraftwerken gefordert, auch in Golfech. Seitens Électricité de France gab es bis Anfang 2019 Verzögerungen, weshalb die ASN die Frist bis Ende 2020 verlängerte und bis 2019 die Nachrüstung in Golfech nicht abgeschlossen war.[65]

Im Sommer 2019 kam es zu einer Hitzewelle in Europa, die die französischen Kernkraftwerke und insbesondere Golfech betrafen. Am 19. Juli 2019 wurde bekannt, dass aufgrund der hohen Temperaturen der Garonne eine volle Abschaltung von Golfech am 23. Juli 2019 erwarten würde, wenn sich das Wetter nicht ändern würde.[66] Électricité de France kündigte an, dass man am 23. Juli 2019 ab 23:00 Uhr beginnen würde Golfech 2 abzufahren, gefolgt von Golfech 1 am 24. Juli 2019 am 2:00 Uhr morgens. Beide Blöcke sollten dann am 30. Juli um 23:59 Uhr wieder ans Netz gehen. Électricité de France setzte aber voraus, dass sich das Wetter entsprechend abkühle, weshalb man auch von einer Verlängerung des Stillstands ausging.[67] Aufgrund der Wettermeldungen, die eine weiterhin anhaltende Hitze vorhersagten, verlängerte am 22. Juli Électricité de France bereits im Vorfeld den Stillstand von Golfech 1 und 2.[68]

Am 12. Oktober 2019 kam es bei der Revision von Golfech 2 zu einem Zwischenfall, als der Reaktor entleert werden sollte. Ein Mitarbeiter hatte ein Ventil auf Durchfluss gestellt, blieb aber tatsächlich in einer geschlossenen Stellung stehen. Nach acht Stunden fiel auf, dass sich der Pegel nicht änderte, woraufhin ein Arbeiter zur Kontrolle des Ventils geschickt wurde, der den geschlossenen Zustand bestätigte. Um das Ventil zu öffnen wurden jedoch die Vorschriften missachtet, weshalb unkontrolliert das Wasser ausströmte. Um den Wasserstand zu stabilisieren wurde neues Wasser in den Kreis gespeist. Zunächst bewertete die Aufsichtsbehörde ASN das Ereignis auf der internationalen Skala für nukleare und radiologische Ereignisse mit der Stufe 1, wurde aber später nachbewertet auf die Stufe 2.[69][70] Am 28. November ging der Block wieder ans Netz, unterbrach aber am 2. Dezember den Betrieb erneut, nachdem es zu einer Dampfleckage im sekundären Kreislauf in der Maschinenhalle kam.[69][71]

Standortdetails

Die weit sichtbaren Kühltürme der Anlage

Die Anlage befindet sich an der Garonne auf einer künstlichen Insel, die durch die Errichtung des Golfech-Kanals geformt wurde. Aus dem Kanal wird das Kühlwasser für das Kernkraftwerk entnommen. Am Standort Golfech sind etwas mehr als 600 Personen beschäftigt, was im Vergleich zu ähnlichen Kernkraftwerken eine vergleichsweise geringe Menge an Angestellten für zwei Blöcke ist.[54] Im Jahr 2003 wurde am Standort Golfech ein neuer Simulator für die Reaktorblöcke installiert.[72]

Technik

Golfech 1 und 2 sind ausgestattet mit Druckwasserreaktoren des Typs Paluel 4-Loop von Framatome. Jeder Reaktor erreicht bei einer thermischen Leistung von 3817 MW eine elektrische Bruttoleitung von 1363 MW, von denen 1310 MW netto in das Netz gespeist werden.[26]

Für die Kühlung nutzen beide Reaktorblöcke - ursprünglich geplant für alle vier Blöcke nach gelichen Schema - mit Naturzug-Nasskühltürmen. Mit einer Höhe von 178,5 Meter waren die Kühltürme die höchsten weltweit zu ihrer Zeit. Die Kühlkreisläufe sind im Gegensatz zu den vorherigen Anlagen weiterentwickelt worden von der Firma Compagnie Electro-Mecanique (kurz CEM), womit eine spezielle Hydraulik in diesen Kreisläufen zu einer Energieersparnis von knapp 6 MW führen, was zu einer Ersparung von knapp 4,5 Millionen Franc pro Jahr während des Betriebs führt, was die etwas höheren Baukosten allerdings rechtfertigte.[73] Die Technik kam auch in den Anlagen Belleville, Nogent und Chooz zum Einsatz, allerdings mit kleineren Kühltürmen.[74] Seitens Experten wurde allerdings die Auslegung der Kühlung von Golfech bereits in den 1980ern als nicht ausreichend bewertet, da die Kühlkapazitäten sehr knapp bemessen wurden und bei Trockenperioden die Kühlwassertemperatur zu warm werden kann, was zu einer Reduzierung der Leistung führen kann.[75]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Golfech besteht aus zwei in Betrieb befindlichen Blöcken.

Reaktorblock[26]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. a b Stéphane Ternoise: Golfech, c'est beau un village prospère à l'ombre d'une centrale nucléaire: Visite au pays de Jean-Michel Baylet et Sylvia Pinel, Jean-Luc PETIT Editions, 2013. ISBN 2365413048. Seite 33, 34.
  2. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 12. Handelsblatt GmbH, März 1967. Seite 108.
  3. a b Nuclear Engineering International, Band 12, Heywood-Temple Industrial Publications Limited, 1967. Seite 235.
  4. Atompraxis: Internationale Zeitschrift für Wissenschaft und Technik, Band 13, G. Braun., 1967. Seite 441.
  5. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 18. Handelsblatt GmbH, Mai 1973. Seite 210.
  6. European Parliament: Working Documents, Ausgaben 371-410, European Communities, European Parliament, 1975. Seite 42.
  7. a b c d Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 25. Handelsblatt GmbH, Dezember 1980. Seite 590.
  8. Massachusetts Institute of Technology, u.a.: Technology Review, Band 83, Association of Alumni and Alumnae of the Massachusetts Institute of Technology, 1980. Seite 38.
  9. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 25. Handelsblatt GmbH, Januar 1980. Seite 2.
  10. Philippe Laurent: L'aventure nucléaire, Aubier Montaigne, 1978. ISBN 2700700910. Seite 56.
  11. a b Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany), u.a.: Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 26. Handelsblatt GmbH, Juni 1981. Seite 373.
  12. Nuclear Engineering International, Band 26, Heywood-Temple Industrial Publications Limited, 1981. Seite 6.
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Siehe auch