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Kernkraftwerk Hinkley Point

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Kernkraftwerk Hinkley Point
Hinkley Point A und B
Hinkley Point A und B
Standort
Land Flag of the United Kingdom.svg Vereinigtes Königreich
Region Somerset
Ort Bridgwater
Koordinaten 51° 12′ 25″ N, 3° 8′ 1″ WTerra globe icon light.png 51° 12′ 25″ N, 3° 8′ 1″ W
Reaktordaten
Eigentümer Siehe unten
Betreiber Siehe unten
Vertragsjahr 1957
Betriebsaufnahme 1965
Im Bau 2 (3440 MW)
Stillgelegt 4 (1853 MW)
Einspeisung
Eingespeiste Energie im Jahr 2012 6274 GWh
Eingespeiste Energie seit 1965 330990 GWh
Stand der Daten 2013
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Hinkley Point (englisch Hinkley Point Nuclear Power Station, kurz meist nur als Hinkley bezeichnet, Kürzel HP) befindet sich nahe Bridgwater in der Grafschaft Somerset. Die am Bristolkanal gelegene Anlage ist einer der ältesten Kernkraftwerke im Vereinigten Königreich und ein sehr traditionsreicher Standort. Der Standort besteht aus drei Kernkraftwerken, die in den 1950ern und 1960ern errichtet wurden, sowie seit 2007 geplant werden. Bekannt ist die Anlage insbesondere durch die Anlage Hinkley Point C, die den ersten neuen Kernkraftwerksbau seit Sizewell B darstellt und die Renaissance der Kernenergie im Land einleiten soll. Insbesondere die Preisgarantie ist eines der umstrittenen Themen innerhalb der Europäischen Union.

Geschichte

Gegen Mitte der 1940er plante das Central Electricity Generating Board den Bau eines dritten Kernkraftwerks in Somerset am Hinkley Point, nach den Anlagen in Berkely und Trawsfynydd. Der Minister für Brennstoffe gab daraufhin sein Einverständnis entsprechende Planungen einzuleiten.[1] Diese Entscheidung war in den 1950ern allerdings umstritten, da das Werk direkt neben dem Bridgwater Bay National Nature Reserve entstehen würde, die 1954 erweitert und ein am Kernkraftwerk anliegendes Gelände unter Naturschutz gestellt wurde. Man befürchtete, dass das Kernkraftwerk das Ökosystem hätte beeinflussen können, was seitens der Experten aber zurückgewiesen wurde.[2] Bis 1954 konkretisierten sich die Planungen für die Anlage. Im Jahr 1957 wurde der Standort vom Energieminister genehmigt. Für die Standortwahl war auch ausschlaggebend, dass sich in einer öffentlichen Unterredung mit den Anwohnern diese sich mehrheitlich für ein Kernkraftwerk vor ihrer Gemeinde aussprachen. In einer Ansprache erklärte der Energieminister, dass es extrem schwierig sei einen Kernkraftwerksstandort mit solchen Vorzügen, wie sie Hinkley Point bietet, im Vereinigten Königreich zu finden. Der Standort ist relativ isoliert von der Umgebung und zudem lokal nicht weit entwickelt. Als alternative Standorte waren Clevedon, Portishead und Watchet im Gespräch, allerdings waren all diese Standorte nicht für den Bau eines Kernkraftwerks geeignet gewesen.[3]

Insgesamt besteht das Kernkraftwerk Hinkley Point aus drei Komplexen: Hinkley Point A (kurz HPA), Hinkley Point B (kurz HPB) und Hinkley Point C (kurz HPC). Jeder der Komplexe bildet eine eigenständige Abteilung des Kernkraftwerks, sind aber zusammengefasst zu einem großen Werk. Jeder der Anlagenteile wird für die logische Reihenfolge einzeln behandelt.

Hinkley Point A

Im Jahr 1954 wurde offiziell die Genehmigung für den Bau des Werkes gegeben. Die Kosten wurden auf 60 bis 70 Millionen Pfund kalkuliert.[4] Für den Entwurf des Kernkraftwerks wurde die Taylor Woodrow Construction Limited beauftragt, die auch für den Bau des Kernkraftwerk zuständig sein würde.[5] Mit der Standortgenehmigung 1957 begann die Central Electricity Authority entsprechende Forderungen an die örtliche Verwaltung zu stellen. Die Central Electricity Authority erklärte, dass man einen Beauftragten für die Erschließung des Standortes, der im engen Kontakt mit der Verwaltung und den Architekten stehe, einzusetzen, sowie den Bau ab dem frühen Baustadium mit der Verwaltung regelmäßig abzusprechen. Im Gegenzug forderte man jedoch eine Zugangskontrolle im näheren Umkreis der Baustelle durchführen zu dürfen. Diese Zugangsregeln, die für Anwohner gesondert geregelt werden sollten, waren allerdings nur während des Baus der Anlage vorgesehen. Festgelegt wurden des Weiteren, dass die Leistung des Werks rund 500 MW betragen sollte und die Energie über das 275 kV-Supernetz abgeleitet werden soll, das zwischen Melksham und Exeter verläuft. Das höchste Gebäude sollte eine Höhe von 53,34 Meter haben und nur der schwer erkennbare Fortluftkamin etwas darüber hinausragen. Als besonders wichtig empfand man hervorzuheben, dass es sonst keine hohen Strukturen gab wie Kühltürme oder Schornsteine.[3]

Am 12. September 1957 bestellte die Central Electricity Authority die beiden Blöcke von Hinkley Point bei der English Electrical-Babcock & Wilcox-Taylor Woodrow nuclear group. Hinkley Point war hinsichtlich seiner Leistung und der Größenordnung der Bestellung das bisher größte bestellte Kernkraftwerk der Welt.[6] Die Gesamtkosten sollten sich auf 60 Millionen Pfund belaufen und damit etwa 120 Pfund je installiertes Kilowatt betragen.[7] Davon entfallen 55 Pfund je installiertes Kilowatt auf den nuklearen Anlagenteil, während 65 Pfund je installiertes Kilowatt alleine der konventionelle Anlagenteil verursachte. Man erwartete, dass der Nettobetrag bei rund 110 Pfund je installiertes Kilowatt liegen würde.[8] Ebenfalls entschied man sich das bewährte, aber größentechnisch und sicherheitstechnisch überarbeitete Magnox-Design zu übernehmen und zwei 280 MW starke Magnox II zu errichten, in der Form einer Doppelblockanlage. Der Aufbau blieb allerdings weitestgehend gleich, dass ein Reaktor seine Wärme über einen Gaskreislauf an sechs Wärmetauscher weitergibt, jedoch kommen statt nur einen Turbosatz pro Block, nunmehr insgesamt drei Turbosätze mit einer Leistung von 93,5 MW je Block zum Einsatz. Zusätzlich gibt es drei gemeinsame Zusatzgeneratoren mit einer Leistung von 33 MW, die Elektrizität für die Gaspumpen des Reaktors liefern.[7] Besonders wichtig war den Designern, dass sich das Kernkraftwerk in die Landschaft integriert und möglichst keinen schlechten Eindruck macht, was die Abwanderung der Landbevölkerung oder Zuwanderung verhindern könnte. Man entwarf die Anlage daher so, dass die Gebäude nach modernen Gesichtspunkten und Formen entworfen wurden. Als besondere Bauelemente sollten die Aluminium-, Emailblech- und Glasfassaden der Anlage verschieden stark beleuchtet werden. Zur Abrundung sollten Blumenbeete und Rasen auf und um das Gelände an den Straßenrändern die Harmonisierung mit der Umgebung abschließen.[9]

Hinkley Point A war auch vom technologischen Punkt ein Schlüsselobjekt in der Britischen Atomwirtschaft. Während durch die niedrigen Kosten der Durchbruch der Magnox-Reaktoren auf Basis des Hinkley-Entwurfs erwartet wurde, konnte die Effizienzsteigerung des Designs ohne größere bauliche Änderungen erfolgen, im Gegensatz zu den Vorgängeranlagen. Vorbild waren die Druck- und Siedewasserreaktoren in den Vereinigten Staaten von Amerika, die eine einfache Lösung für die Ingenieure aus dem Vereinigten Königreich dafür vorführten. Obwohl die Entwicklung der Magnox-Reaktoren einem staatlichen Schweigen unterlag, konnte der Londoner Korrespondent des Fachmagazin Engineering News-record erfahren, dass man die Form der Graphits abänderte und eine helixförmige Flussform des Gases zwischen dem Graphit forcierte, wodurch alleine durch diese Änderung 15 % mehr Leistung gewonnen werden könnte. Die zweite Variante, die man sich in den USA abschaute, war die Erhöhung des Kühlmitteldrucks um fast 20 % auf 12,06 Bar. Damit lag der Druck etwa 75 mal höher als im ersten Reaktor dieses Typs in Calder Hall.[10] Im Gegensatz zu allen anderen kommerziellen Magnox-Anlagen wurden Hinkley Point A modifiziert, dass der Reaktor auch Plutonium für Kernwaffen erbrüten könnte.[11] Die Erschließung des Standortes erwies sich als ziemlich leicht, da der offene Fels bereits kurz unter der Oberfläche lag und die Arbeiten deshalb für die Fundamente minimiert werden konnten. Lediglich die Baugrube für das Kühlwasserpumpenhaus war von größerem Aufwand, auch wegen der temporären 762 Meter langen Mole aus Beton, die vor dem Aushub aufgestellt werden musste. Baulich gab daher dieses Gebäude den Termin vor, an dem das Kernkraftwerk ans Netz gehen konnte. Da der Kühlwasserrücklauf weit vom Kühlwasserzulauf entfernt ist, waren keine baulichen Maßnahmen vonnöten gewesen, um eine Rezirkulation des gebrauchten Kühlwassers zu verhindern.[12][13]

Bau

Am 1. Novembr 1957 gingen beide Blöcke von Hinkley Point A offiziell in Bau.[14] Die Bauaufsicht am Kernkraftwerk hatte Ronald Wall, der bereits beim Bau und der Inbetriebnahme des ersten Reaktors in Calder Hall beteiligt war. Wall befahl aufgrund der Oberaufsicht, dass jede Stelle des Kernkraftwerks über asphaltierte Straßen erreicht werden solle - das war ein persönlicher Wunsch von ihm. Der Bau ging gut voran, sodass man bereits bis Juni 1958 beginnen konnte den biologischen Schild des Reaktors zu betonieren. Die kleinere, aber baugleiche Anlage in Hunterston war dagegen bereits bei der Installation des Reaktorbehälters. Im Gegensatz zu Hinkley Point, wo der Reaktor noch nicht montiert wurde, war in Hunterston noch kein biologischer Schild im Bau. Für Hinkley Point plante man im Gegensatz zu Hunterston, den Reaktorbehälter nicht im Block, sondern außerhalb zusammenzuschweißen. Anschließend sollte der gesamte Behälter mit dem Goliath-Kran in den Block gehoben werden. Parallel zu diesen Arbeiten wurde ein Damm am Meer errichtet, der für die Landgewinnung nötig ist, auf dem die Turbinenhalle der Anlage Platz finden sollte. Der Damm ist so ausgelegt worden, dass er bei der Erweiterung um ein zweites Kernkraftwerk leicht erweitert werden könnte. Für den Antransport von Schwerkomponenten wurde im 9,66 Kilometer entfernten Combwich ein Schwerlastanleger errichtet.[11] Den Anleger können Schiffe mit bis zu 1500 Tonnen Gewicht anfahren. Am Anleger befinden sich zwei Kräne mit einer Tragfähigkeit von 45 und 150 Tonnen.[13]

Für den Kühlwasserzulauf zum Kernkraftwerk, der Offshore beginnen sollte, wurde am Standort ein Bohrgerüst gebaut, dass in eine Tiefe von bis zu 15 Meter abgesenkt werden konnte. Das Gerüst bestand aus einzelnen Röhren mit einem Durchmesser von 5,08 Zentimeter, die von der Mills Scaffold Company Limited aus Bristol geliefert wurden. Nach Vollendung des Gerüst wurde dieses zwischen zwei Pontons geschlungen und 609,6 Meter auf See gefahren. Dort wurde es 12 Meter auf dem Meeresgrund gelassen. Zirka 9,14 Meter des Turms ragten über der Wasseroberfläche hinaus. Um die gesamte Struktur zu stabilisieren wurden Betonblöcke herabgelassen, die über Leinen das Gerüst in Position hielten. Der Turm konnte so rauen Seegang und Stürmen ohne Probleme standhalten.[15] Die Arbeiten gingen bis Ende des Jahres weiter gut voran. Was Ende 1958 feststand war allerdings, dass mit den Kernkraftwerken Trawsfynydd und Sizewell größere Anlagen als Hinkley Point bestellt worden, womit die Anlage nur bei der Inbetriebnahme noch als größtes Kernkraftwerk der Welt ans Netz gehen könnte.[16] Weiter gab es Verzögerungen beim Bau der Anlage durch den Reaktorunfall von Windscale, der Nachbesserungen an Hinkley Point, sowie den drei zeitgleich gebauten Anlagen in Bradwell, Berkeley und Hunterston erforderte, technologisch führend war allerdings Hinkley Point. Deshalb war die Anlage auch technischen Vorreitermodell beim Entwurf des Advanced Gas-cooled Reactor (kurz AGR) im Kernkraftwerk Windscale. Dennoch verursachten diese Nachbesserungen kleine Verzögerungen am Bauprojekt.[17] Für die Installationsarbeiten an den Kontrollleitungen sowie den Kabeln für die Spannungsversorgung und Ableitung war Ende 1958 die BIC Construction Company tätig geworden. Neben diesen Arbeiten wurde die Firma ebenfalls beauftragt die 80 Kilometer lange 275 kV-Hochspannungstrasse nach Melsham von Hinkley Point aus zu verlegen, um die Anbindung an das nationale Supernetz zu vollenden.[18]

Senkkasten vor der Küste der Anlage

Bis Ende des Jahres wurde der Bau des biologischen Schilds am ersten Block fortgeführt und erreichte eine Höhe von 15,24 Meter. Am zweiten Block wurde das Fundament des biologischen Schilds fertiggestellt. Ebenso wurden die Betonfundamente für den 73,15 Meter hohen und 400 Tonnen schweren Goliath-Kran fertiggestellt, parallel dazu die Werkstätten zur Vormontage des Reaktorbehälters und der Dampferzeuger.[13] Bei diesem, extra für den Bau von Hinkley Point gefertigten Exemplar, handelte es sich um den seinerzeit größten Goliath-Kran der Welt.[8] Für die Kühlwasserzufuhr wurde am 20. Juni 1959 rund 610 Meter Offshore ein 3900 Tonnen schwerer zylinderförmiger Senkkasten in den Bristolkanal abgelassen. Der Zylinder hat eine Höhe von 18,29 Meter und einen Durchmesser von 27,43 Meter. Der Senkkasten wurde am Meeresboden mit acht einstellbaren Stahlbeinen, die eine Länge von 20,73 Meter und einen Durchmesser von 1,22 Meter hatten, fest verankert. Die gesamte Verankerung musste bedingt durch die kurze Ebbe und den Wellengang innerhalb von vier Stunden abgeschlossen werden. Deshalb wurde auch zum letzten möglichsten Zeit erst der Senkkasten aus dem Dock geschleppt von einem Verteidigungsschiff der Royal Navy, der Plantaganet, in die Nähe des Bestimmungsorts geschleppt. Dort übernahm der Schlepper Metinda die Taue und schleppte den Senkkasten in Position, da an dieser Stelle das schwere Verteidigungsschiff nicht fahren konnte. Der Bestimmungsort des Senkkastens lag in einem Bereich des Bristolkanals, der nicht ausgebaggert war.[19] Pro Stunden konnten rund 132489,41 Kubikmeter Kühlwasser durch den Senkkasten zur Anlage geleitet werden. Technisch gesehen ist sowohl die Befestigungsmethode, als auch der Maßstab des Senkkastens für ein Kraftwerk weltweit einzigartig.[20]

Im Jahr 1959 konnte der biologische Schild des ersten Blocks vollendet werden und erreichte seine endgültige Höhe von 30,48 Meter. Insgesamt wurden rund 30582 Kubikmeter an hochqualitativen Beton hierfür benötigt. Der biologische Schild des zweiten Reaktors war kurz vor der Vollendung. Für die Netzanbindung wurden Zwillingstunnel für die Generatorableitungen vom Turbinenhaus zur 275 kV-Schaltanlage gelegt. Mittlerweile trafen auch die ersten Schwerkomponenten für die Anlage ein, die hauptsächlich im Norden von England und Schottland gefertigt wurden. Um den Bau am Turbinenhaus, sowie an dem Pumpenhaus zu beginnen war es nötig, zuerst 762 Meter des 1066,8 Meter langen Seewalls fertigzustellen, dessen Bau im Dezember 1957 begann. Rund 14527 Kubikmeter Beton wurden für diesen Seewallabschnitt benötigt. Für die Turbinenhalle wurden bis zu diesem Zeitpunkt rund 76455 Kubikmeter an Abraum abgetragen, sodass man mit dem Guss des Fundaments beginnen konnte. Die Baugrube für das Pumpenhaus wurde auf eine Tiefe von 24,38 Meter ausgehoben. Noch 1959 konnte man beginnen erste Betonierungsarbeiten an diesem Gebäude zu beginnen und erste Wände zu errichten. Ein Zugangstunnel mit einem Durchmesser von 5,49 Meter wurde zu den beiden unterirdischen Kühlwasserzufuhrtunneln, die unter dem Meer bis zum 610 Meter Offshore liegendem Senkkasten führen, gegraben. Ein wichtiger Punkt war die Inbetriebnahme des 400 Tonnen-Goliath-Krans. Dadurch konnte die Vormontage des Reaktorbehälters für den ersten Block beginnen. Die ersten Komponenten des Behälters sollten daher in naher Zukunft durch den Kran in den biologische Schild des ersten Blocks eingehoben werden. Ebenso konnte der erste der insgesamt zwölf 27,43 Meter hohen Dampferzeuger vormontiert werden und war bereit, in Position gehoben zu werden.[20] Am 12. Januar 1960 wurde mit dem Goliath-Kran der 385 Tonnen schwere Koloss in das Reaktorgebäude des ersten Blocks eingehoben.[21]

Bis Ende 1960 konnten die eigentlichen Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen werden und vornehmlich Augenmerk auf die Installationsarbeiten gelegt werden. Rund 2000 Personen befanden sich für diese Tätigkeiten auf der Baustelle. Im Jahr zuvor befanden sich noch rund 4000 Arbeitskräfte am Standort, womit die Bauspitze überwunden wurde.[22] Am 10. März 1961 konnte der Reaktorbehälter des ersten Blocks die Druckprüfung mit einem Prüfdruck von 21,39 bar erfolgreich abschließen.[23] Die Fertigung der großen Leistungsturbosätze, sowie der zwölf Gasgebläse waren bei den English Electric Rugby works in Fertigung und Erprobung.[24]

Betrieb

Hinkley Point A-1 (links) und 2 (rechts)

Nach Plan sollte der erste Reaktor ab 1960 Elektrizität liefern.[11] Bereits 1958 wurde mit einer Inbetriebnahme frühstens 1962 gerechnet.[15] Im Jahr 1958 änderten sich allerdings die Verwendungsplanungen für Hinkley Point A. Da der Reaktor dafür ausgelegt war Plutonium zu erzeugen, gab es in diesem Jahr von der Regierung des Vereinigten Königreichs die Entscheidung, den Reaktor für die Produktion von militärischen Plutonium zu nutzen. Dies löste einen Sturm der Entrüstung im Stadtrat der Standortgemeinde Bridgewater aus, die aufgrund des Reaktorunfalls von Windscale im Jahr 1957 irritiert waren und befürchteten, dass ähnlich wie in Windscale ganze Landstriche kontaminiert und Farmland unbrauchbar werden würde. Man sprach von einem Betrug, da man versichert hätte, dass das Kernkraftwerk ausschließlich friedlichen Zwecken dienen würde. Insbesondere durch die Tatsache, dass die Abluftfahne des Kernkraftwerks direkt Richtung Bridgewater weht, wäre die Stadt als erstes von einem Fallout betroffen.[25] Von den Plutoniumplänen lies man bis 1959 wieder ab.[8] Im gleichen Jahr wurde die Betriebsaufnahme der Anlage auf Basis des Baufortschritts in das Jahr 1963 verschoben.[20] Am 1. Mai 1964 wurde der erste Reaktor erstmals kritisch gefahren,[14] nach Angaben aus der Zeitschrift Die Atomwirtschaft, Band 9 aus dem Jahr 1964 allerdings erst am 19. Mai 1964. Ursprünglich sollte die Inbetriebnahme früher stattfinden, allerdings verzögerte sich der Termin aufgrund eines Schadens an einem der Hauptgebläse,[26] das Vibrationen verursachte. Diese wurden 1963 bei einem Versuchsbetrieb des Kreislaufes festgestellt. Die Ventilatoren konnten aufgrund der Lautstärke in 8 Kilometer Entfernung noch gehört werden. Die Ventilatoren mussten daraufhin neu entworfen werden.[27] Am 1. Oktober 1964 wurde der zweite Reaktor erstmals kritisch gefahren,[14] nach Angaben aus der Zeitschrift Die Atomwirtschaft, Band 9 allerdings erst am 24. Oktober 1964.[26] Während dieses Probebetriebs mussten allerdings beide Blöcke leicht modifiziert werden, weshalb sich die energetische Inbetriebnahme verzögerte. Die Probleme umfassten unter anderem das Gaskühlsystem der Anlage. Ähnliche Probleme traten auch im Kernkraftwerk Dungeness A auf.[27] Sowohl Hinkley Point A, als auch Dungeness A zeigten, dass die technischen Grenzen des Magnox-Design hinsichtlich der Größe (Hinkley Point) und der Ausreizung der Parameter (Dungeness) erreicht waren und es über die essentiell modifizierte Magnox-Anlage für das Kernkraftwerk Wylfa keine weiteren Reaktoren dieses Modells mehr geben würde, sondern durch die moderneren AGR-Anlagen abgelöst werden würden.[28]

Am 16. Februar 1965 wurde Hinkley Point A-1 erstmals mit dem Stromnetz synchronisiert. Hinkley Point A-2 folgte am 19. März 1965. Am 30. März 1965 wurde Hinkley Point A-1 in den kommerziellen Betrieb überführt, Hinkley Point A-2 folgte am 5. Mai 1965.[14] Mit einer Leistung von 500 MW war Hinkley Point&nmbsp;A das größte Kernkraftwerk der Welt.[29] Das Kernkraftwerk wurde vollständig Mitte 1965 dem Betreiber, dem Central Electricity Generating Board, übergeben.[30] Am 20. Dezember 1965 erreichten beide Blöcke zusammen erstmals ihre volle Leistung.[29] Tatsächlich bewies sich die Anlage bereits nach kurzer Zeit im Volllastbetrieb und konnte demonstrieren, dass die Anlage über ihrer garantierten Ausgangsleistung bis 1966 sogar den Spitzenwert von 531 MW erreichen konnte. Aufgrund dessen sollte die Anlage zukünftig mit einer elektrischen Leistung von 524 MW fahren. Insbesondere in den Wintermonaten zwischen Dezember 1965 und Februar 1966 konnte die Anlage eine Leistungsverfügbarkeit von 95 % erreichen und übertraf damit mit großem Vorsprung die konventionellen Kraftwerke des Landes. Die Verlässlichkeit der Anlage zeigte, dass das Kernkraftwerk einen großen Vorteil zu anderen konventionellen Kraftwerken bot. Über März hinweg konnte die Anlage die Verfügbarkeit von 95 % halten. Am 22. April 1966 weihte der Energieminister des Vereinigten Königreich, Richard Marsh, das Kernkraftwerk bei einer Feier am Standort ein.[30][29] Während dieses Betriebszeitraums gab es insgesamt an vier Brennelementen Leckagen. Insgesamt befinden sich 72.000 Brennelemente im Reaktorkern jedes einzelnen Reaktors. Bis April 1966 erreichte der Block in mehreren Kanälen einen Abbrand von 1000 Megawatttagen pro Tonne Brennstoff. Projektiert wurde ein Abbrand von 3600 Megawatttagen pro Tonne Brennstoff. Über diesen Zeitraum nahm aufgrund der fortgeschrittenen Bestrahlung die Reaktitivität des Reaktors zu, dabei zeigte sich, dass der radiale Neutronenfluss schwer steuerbar war. Dafür sollten in Zukunft mehr abbrennbare Absorber zum Einsatz kommen um die Reaktivität zu senken. Probleme machte auch die Lademaschine der Blöcke, die zu Schwierigkeiten beim Wechsel führte.[29] Der Endpreis der Anlage lag bei 78.5 Millionen Pfund (etwa 880 Millionen DM).[31]

Im Jahr 1966 kam es zum Austreten von Öl aus einen der Turbosätze des ersten Blocks. Dieses entzündete sich uns zerstörte eine Reihe wichtiger Kontrollkabel des Blocks, auch zu den Turbosätzen für die Gasventilatoren, die die Energie für die Gaszirkulation im Reaktor zur Verfügung stellen, sodass sich der Reaktor automatisch abschaltete. Aufgrund des dichten Rauchs in der Turbinenhalle wurde Block 2 manuell vom Netz genommen und abgeschaltet. Während Block 2 am Tag danach wieder ans Netz gehen konnte, erklärte das Central Electricity Generating Board, dass aufgrund des großen Schadens durch den Brand Block 1 für mehrere Wochen keine Energie erzeugen kann.[32] Über das Jahr 1967 wurden die Lademaschinen der beiden Blöcke mechanisch überarbeitet und die für das Kernkraftwerk Wylfa entwickelte Steuerungsanlage NORLOG eingerichtet. Dadurch konnte die Wechselleistung auf monatlich 160 Kanäle erhöht werden. Hinkley Point A stellte dabei einen Rekord auf und schaffte es, innerhalb eines Monats insgesamt 230 Kanäle neu zu laden. Damit schlug die Anlage den Laderekord des Kernkraftwerks Berkeley, das es damals schaffte 177 Kanäle binnen eines Monats neu zu beladen.[33]

Im Frühjahr Sommer 1964 führte das Central Electricity Generating Board umfangreiche Kontrollen während den Wartungsarbeiten an sämtlichen Magnox-Anlagen durch. Dabei wurden an verschiedenen Nieten und Bolzen im Reaktorbereich Korrosionserscheinungen entdeckt, was auf eine schlechtere Werkstoffanforderung während des Baus zurückzuführen war. Zwar wurden die Großkomponenten nach strengen Richtlinien mit hohen Anforderungen gefertigt, Nieten und Bolzen waren davon allerdings ausgenommen. Die gleichen Problemen traten neben Hinkley Point A auch an den Kernkraftwerken Berkeley, Trawsfynydd, Dungeness A, Sizewell A und Oldbury auf. Um die Komponenten zu schonen sollten bei allen Reaktoren, außer Berkeley und die Magnox I in Calder Hall und Chapelcross, die bereits mit geringeren Temperaturen fuhren, die Temperaturen verringert werden, sodass alle Anlagen zusammen rund 400 MW weniger Elektrizität erzeugten als sie konnten. Für die Lösung des Problems und die Wiederaufnahme des Volllastbetriebs wurden im Rahmen eines des Central Electricity Generating Board ausgearbeiteten Untersuchungsprogramms verschiedene Optionen evaluiert. Unter anderem war der Tausch der betroffenen Bolzen und Nieten im Gespräch mit einer längerfristigen Abschaltung der Blöcke, Erhöhung des Kühlmitteldurchflusses bei gleicher Temperatur ohne Tausch der korrodierten Nieten und Bolzen, sowie die Zumischung von größeren Mengen an Korrosionsinhibitoren zum Kohlenstoffdioxid im Primärsystem.[34]

In der Nacht vom 19. auf dem 20. September 1969 kam es während einer wiederkehrenden Prüfung zu einem Zwischenfall in Hinkley Point A-2. Während der Fahrt des Turbosatzes 5 mit einer Überdrehzahl von 3200 Umdrehungen pro Minute (Ansprechwert für die Turbinenabschaltung liegt bei 3300 Umdrehungen pro Minute, Normalwert bei 3000 Umdrehungen pro Minute) ohne Last versagten im hinteren Teil der Niederdruckturbine die Rotorblätter der Turbine, rissen ab, traten aus der Turbine durch die Abdeckung aus und schleuderten durch die Turbinenhalle. Aufgrund der Störung schaltete sich der Turbosatz automatisch ab. Das Personal in der Schaltwarte reagierte darauf und schaltete die beiden verbleibenden Turbosätze des Blocks 2 ab. Durch fliegende Teile wurden drei Personen verletzt, konnten allerdings ohne Krankenhausaufenthalt am Kernkraftwerksstandort versorgt werden. Ein Nebeneffekt war allerdings, dass teilweise brennendes Öl durch die Turbinenhalle geschleudert wurde und an mehreren Stellen Feuer ausbrachen, die allerdings unter Kontrolle gehalten werden konnten. Die Kosten für den Schaden wurden auf mehrere Tausend Pfund geschätzt. Um einen Erzeugungsausfall zu vermeiden erwartete man, den Block wieder innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder ans Netz zu nehmen, mit den verbleibenden zwei Turbosätzen.[35] Da aber anscheinend mit den anderen Turbosätzen in beiden Blöcken diverse Probleme vorlagen, wurden am 15. Juli 1971 beide Blöcke vom Netz genommen, für eine umfangreiche Revision an den Turbogeneratoren.[36] Nach rund dreieinhalb Jahren konnten 1972 alle Turbinen des Werkes repariert und modifiziert werden und lieferten fortan wieder Energie unter Volllast. Die Kosten für diese Arbeiten beliefen sich auf 26 Millionen Pfund.[37]

Im Jahr 1983 wurde ein Korrosionsproblem in Hinkley Point A-1 an den Standleitungen der Druckröhren ohne Ursache entdeckt. Man nahm an, dass es sich um ein Problem handeln könnte, dass alle Magnox-Anlagen betreffen würde. Nachforschungen ergaben allerdings, dass diese Art von Korrosion nur an Hinkley Point A-1 auftrat. Es gab mehrere wissenschaftliche Untersuchungen und Ermittlungen ohne Erfolg, weshalb man verschiedene Theorien entwickelte, woher die Korrosion kommen könnte. Als waghalsigste Theorien galten einerseits, dass entweder während des Baus die Meeresluft die Komponenten sofort angegriffen habe. Allerdings erklärte sie dann nicht, warum dies nicht auch in diesem Umfang im zweiten Block auftrat. Man vermutete daher, dass ein Arbeiter während der Bauarbeiten in den Beton uriniert habe und daher die Korrosion stammte. Tatsächlich ist diese Theorie eine, die sich hartnäckig hielt, da Hinkley Point A-1 von den Arbeiterbaracken und nächsten sanitären Einrichtungen weiter entfernt war als Hinkley Point A-2. Man vermutete Ende der 1980er, dass der Beton in diesen Bereichen einfach eine minderwertige Qualität habe und möglicherweise falsch gemischt worden sei, weshalb dieses Problem auftrat. Grund für diese bis heute unbelegte Theorie ist, dass später auch in Hinkley Point A-2 eine korrodierte Standleitung nachgewiesen wurde. Man vermutet, dass die damals laschen Auflagen beim Bau dieser Anlagen und schlechte Qualitätskontrollen dazu geführt haben, dass über die Jahre durch diese Korrosion weitere Kosten verursacht wurden.[38]

Ein weiteres Problem im Jahr 1983 war, dass man vermutete, dass Hinkley Point A möglicherweise Plutonium erzeuge, ohne Wissen der Öffentlichkeit. Zwar war der Reaktor offen dafür ausgelegt worden aus Wunsch der damaligen Regierung, allerdings wurde der Reaktor nach Argumentation der Regierung im Jahr 1981 nicht dafür genutzt.[39] Allerdings blieben die Vorwürfe bestehen, da die Statistiken zeigten, dass jährlich rund die Hälfte der Brennelemente entladen werden ohne Erreichen des Abbrandes, den sie für die Energieerzeugung eigentlich erreichen sollten. Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist dieses Wechselregime nicht geeignet. Im Vergleich zu anderen Magnox-Anlagen stimmen die Wechsel des Brennstoffs nicht mit dem effizienten Betrieb der anderen Anlagen überein.[40] Aufgrund dieses Problems und der Tatsache, dass sich Magnox-Reaktoren gegenüber AGR-Anlagen als extrem ineffizient und kostenintensiv darstellten mit geringer Verfügbarkeit, wurden zukünftig keine Einzelstatistiken zu einzelnen Magnox-Reaktoren dargestellt, sondern lediglich nur noch für eine Doppelblockanlage gemeinsam. Dadurch wird dem Leser offen ein falsches Bild suggiert über die Betriebsleistungen der einzelnen Magnox-Anlagen.[41]

Am 20. Januar 1989 ging der Block Hinkley Point A-2 für eine routinemäßige Revision vom Netz und beendete damit einen Rekordleistungsbetrieb. Der Reaktor lief insgesamt 700 Tage ununterbrochen im Betrieb und brach damit den Weltrekord des US-Kernkraftwerks Fort Calhoun von 1988, das insgesamt 477 Tage ohne Unterbrechung am Netz war.[42] Innerhalb der 1990er mussten beide Blöcke aber ihre Leistung drastisch auf zusammen 320 MW reduzieren. Der Betrieb mit dieser geringen Leistung war fast ohne ökonomischen Gewinn weshalb die Blöcke seit 1994 für eine größere Revision stillstanden. Aufgrund von Sicherheitsstudien, die einen desolaten Zustand der Reaktordruckbehälter offenbarten, empfahl das Nuclear Safety Advisory Committee dem Betreiber British Nuclear Fuel Limited und Magnox Limited im Mai 2000 die Stilllegung zu vollziehen. Aufgrund von beim Einbau fehlerhaft geglühten Platten ist der Reaktor über die Jahre im Betrieb nicht mehr voll Druckfest gewesen, weshalb die Anlage mit reduzierten Druck und Leistung fahren musste. Es wurde noch ein Nachrüstungsprogramm für Hinkley Point A empfohlen, allerdings lehnte Magnox Limited dieses Programm ab, da einerseits ein ökonomischer Betrieb der Reaktoren unter den liberalen Marktbedingungen nicht mehr konkurrenzfähig möglich war, sowie aufgrund der Tatsache, dass weder die Nachrüstung aus einer Laufzeitverlängerung refinanziert werden könne, noch dass es die Sicherheit gebe, dass die Sicherheitsmargen, die bei Hinkley Point A-1 und 2 aufgrund dieses Problems fehlen, wieder errungen werden können.[43] Die British Nuclear Fuel Limited akzeptierte diese Entscheidung am 22. Mai 2000.[44]

Stilllegung

Aufgrund der schlechten ökonomischen Leitwerte erwartete man in den 1980ern, dass man Hinkley Point A in den 1990ern stilllegen werde.[45][46] Am 23. Mai 2000 wurde letztlich die Stilllegung der beiden Blöcke vollzogen.[14] Am 13. Juli 2003 wurde die Abbruchgenehmigung für die beiden Reaktoren erteilt. Der Plan war es schrittweise zunächst alle Gebäude, außer die beiden Reaktoren abzureißen.[47] Bis 2004 konnte der letzte Brennstoff vom Standort entfernt werden.[48] Entgegen dieser Planung wurden nicht alle Gebäude grundsätzlich abgerissen. Die 300 Quadratmeter große Maschinenhalle wurde zu einem Mock-up Simulator für die Übung des Rückbaus von Magnox-Reaktoren umgebaut und im November 2007 eröffnet. Unter anderem können dort verschiedene Abbautechniken erprobt werden, bevor sie im kontaminierten Anlagenteilen in der Praxis angewandt werden.[49]

Hinkley Point B

Bereits 1958 gab es erste Pläne die Anlage um zwei weitere Blöcke zu erweitern, für den Ausbau auf eine Gesamtanlagenleistung von 1000 MW.[50] Das Central Electricity Generating Board stellte Anfang 1962 im Rahmen eines neuen Kernkraftwerk-Bauprogramms einen Antrag auf den Bau eines zweiten Kernkraftwerks in Hinkley Point mit einer Leistung von 1000 MW. Dies wurde seitens des Energieministers am 26. Juli 1962 offiziell genehmigt.[51] Die zweite Anlage, offiziell geplant als Hinkley Point B, sollte nach Plan 1965 in Bau gehen und 1969 fertiggestellt werden. Die Anlage sollte nach Plan neben dem Land, das bereits im Besitz des Central Electricity Generating Board war, ebenso andere bestehende Strukturen von Hinkley Point A mit nutzen, darunter unter anderem die 609,6 Meter Offshore liegende Kühlwasserzulaufstruktur, den Kühlwasserrücklauf und die Übertragungsleitungen. Die 275 kV-Übertragungsleitungen, die von Hinkley Point nach Exeter und Melksham führen, wurden bereits im Design so ausgeführt, dass sie auch mit einer höheren Spannung arbeiten können. So wird im Rahmen des Baus von Hinkley Point B die Spannung auf 400 kV erhöht. Dadurch kann die Leitung die Leistung beider Kernkraftwerke übernehmen. Für den lokalen Bedarf sollte eine dritte Leitung folgen. Die Kosten für Hinkley Point B wurden auf 100 Millionen Pfund geschätzt. Man erwartete, dass diese Anlage den ökonomischen Durchbruch der gasgekühlten Reaktoren bringen würde.[52] Entgegen des Designs von Hinkley Point A vermutete man, dass Hinkley Point B mit AGR ausgestattet werden würde, da die Leistung von 1000 MW von Experten immer als optimale Anlagenleistung von zwei Blöcken erwähnt wurde, allerdings gab es keine Hinweise darauf, dass das Central Electricity Generating Board mit diesem Design den Kernkraftwerkszubau fortführen würde. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch der Prototyp im Kernkraftwerk Windscale im umfangreichen Versuchsbetrieb, auch wenn sich das Design bereits als robust zeigen konnte.[53]

Mit den ersten Erschließungsarbeiten an Hinkley Point B wurde 1964 begonnen. Im gleichen Jahr sollte eigentlich die Bestellung der Anlage auf Basis der Lastprognosen des National Economic Development Council (kurz NEDDY) erfolgen. Da sich die Prognosen ab 1965 aber stark reduzierten, wurden die Arbeiten für die Erschließung der Anlage gestoppt und um 12 Monate verschoben. Ehemals sollte die Anlage für den Winter 1971 und 1972 bereits Energie liefern, dieser Termin verschob sich damit um ein Jahr auf den Winter 1972/1973.[54] Im Jahr 1966 wurde mit der Ausschreibung des Auftrags um Hinkley Point B begonnen, das mit zwei je 600 MW starken AGR ausgestattet werden sollte. Zwar handelt es sich um das gleiche Design, dennoch gibt es zwei Varianten, die sich insbesondere im Reaktorbereich unterschieden. Während The Nuclear Power Group auf Basis des Kernkraftwerks Huntersten mit kleineren 17,78 Zentimeter im Durchmesser messenden Brennelementen arbeitet, bot die Atomic Power Constructions Limited nur Brennelemente mit einem Druchmesser von 19,05 Zentimeter an. Beide Designs setzen ihre Brennelemente allerdings aus 36 Brennstäben zusammen und unterschieden sich in diesem Punkt nicht, allerdings bot das Vereinigte Königreich das AGR-Design von The Nuclear Power Group mit den kleineren Brennelementen bereits international in Japan und Griechenland an. Man erwartete, dass einer der beiden im Herbst 1966, möglicherweise im September den Auftrag für die Anlage bekommen würde. The Nuclear Power Group galt als Favorit unter den Bietern.[32] Die Kapitalkosten für die Anlage sollten bei rund 71 Pfund je installiertes Kilowatt liegen.[55]

Bis Ende 1966 bewarb sich auf den Auftrag ausschließlich die The Nuclear Power Group um den Bau von Hinkley Point B, weshalb sie der einzige Gewinner sein konnte.[56] Auf dieser Basis bestellte das Central Electricity Generating Board bei The Nuclear Power Group zwei 630 MW starke AGR, die zusammen mit einer Erzeugung von 40 MW aus Gasturbinen am Standort Hinkley Point B insgesamt 1300 MW aus Hinkley Point B zur Verfügung stellen sollten. Für die beiden AGR-Blöcke sollten zwei Dampfturbinen, eine je Block, mit einer Leistung von 660 MW zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für die Gesamtanlage, die nach Plan 1972 betriebsbereit sein sollte, sollten sich nach Plan des Central Electricity Generating Board auf 90 Millionen Pfund belaufen. Dungeness B, die Vorreiteranlage der Atomic Power Constructions Limited, kostete genauso viel. G. W. Raby, Vorsitzender der Atomic Power Constructions Limited, erklärte allerdings, dass man den Preis für Dungeness B für die folgenden baugleichen Anlagen um etwa 10 % reduzieren könnte und die Kosten einer baugleichen Anlage standortunabhängig im Vereinigten Königreich auf 52 bis 57,5 Pfund je installiertes Kilowatt reduzieren könnte, abhängig von der Spezifikation des Designs. Eine unabhängige Schätzung der Regierung rechnete allerdings bereits 18 Monate zuvor, dass aufgrund der steigenden Materialkosten dieser Preis nicht gehalten werden kann bei einer schlüsselfertigen Errichtung, sondern die Kosten sogar 11 % höher liegen würden. Das Angebot von The Nuclear Power Group konnte allerdings die Werte von Dungeness B auf Basis einer Regierungsschätzung um 10 % je installiertes Kilowatt unterbieten. Inoffiziell sollte dies auch der Grund gewesen sein, dass sich die Atomic Power Constructions Limited nicht um den Auftrag bewarb. Ab Herbst 1967 sollte der Vertragspartner, The Nuclear Power Group, die Arbeiten an Hinkley Point B beginnen. Die Montage der Komponenten sollte nach Plan mit einem hohen Grad an Vormontage außerhalb der Reaktoranlage geschehen. Dazu sollte ein Portalkran zum Einsatz kommen mit einer Hebekapazität von 600 Tonnen, der die Komponenten teilweise oder ganz vormontiert in die Blöcke heben sollte.[57]

Bau

Am 1. September 1967 gingen beide Blöcke offiziell in Bau.[14] Die Bautechniken wurden vornehmlich vom Kernkraftwerk Oldbury adaptiert, allerdings wurden bauliche Modifizierungen am Spannbetonbehälter um den Reaktor vorgenommen, um die Installation zu erleichtern, sowie um die Festigkeit zu optimieren.[58][59] Noch 1969 erfolgte die Montage der Stahlauskleidung für die Reaktoren. Die je 520 Tonnen schweren Behälter haben eine Höhe von 19,2 Meter und einen Durchmesser von 18,9 Meter. Gebaut wurden die Auskleidung von Whessoe Limited aus Darlington, die die Komponenten in ihrem Werk vorfertigten und am Standort vormontierten. Zur Montage wurden Schweißelektroden von Murex verwendet, ebenso beim Verschweißen der Reaktordruckbehälter.[60] Bis Ende 1964 wurden die Hauptgebäude weitestgehend vollendet und das Reaktor- und Turbinengebäude fast vollständig verkleidet. Im ersten Block konnte der Spannbetonbehälter fertiggestellt werden und das Schaltwartengebäude für die Installation der Schaltwarte und der Prozesscomputer vorbereitet werden.[61] Dass Computer in einem Kernkraftwerk eingesetzt werden war eine große Besonderheit, da es ansonsten noch keine Kernkraftwerke gab, die Computer verwendeten, sondern vollständig analog ausgelegt waren.[62] Weiter war nur die Sowjetunion, die für den RBMK-1000 für das Kernkraftwerk Leningrad mit dem Prozessrechnersystem bereits 1966 ein funktionsfähiges Computersystem für Kernkraftwerke für die Analyse von Prozessparametern einsetzte, allerdings nicht in Echtzeit.[63] Für Hinkley Point B sollte ein EE-Computersystem eingesetzt werden.[62] Der Druckbehälter des ersten Blocks konnte in Stellung gebracht werden, sodass mit der Installation des Graphits begonnen werden konnte. Die Stahlauskleidung war zu rund 70 % fertiggestellt worden, weshalb man erwartete, dass im April 1970 die Installation der Dampferzeuger vonstatten gehen könne. Die Installation des ersten Turbosatzes für Hinkley Point B-1 war im vollem Gange, im zweiten Block wurde die Installation des Dampferzeugerschilds um den Reaktordruckbehälter im Spannbetonbehälter abgeschlossen.[61]

Im Jahr 1970 war zu erwarten, dass aufgrund des Fortschritts an Hinkley Point B und der massiven Probleme am Bau von Dungeness B, Hinkley Point B als erste AGR-Anlage im Vereinigten Königreich ans Netz gehen und damit den Bau von Dungeness B überholen würde, sofern der Inbetriebnahmetermin gehalten werden könne. Man erwartete, dass der erste Brennstoff bereits im Oktober 1971 geladen werden könnte und innerhalb von sechs Monaten die energetische Inbetriebnahme erfolgen könnte. Sechs Monate nach Block 1 sollte auch Block 2 ans Netz gehen. Bis Ende 1970 konnte der Hochbau am Kraftwerk seitens der Vertragspartners Sir Robert McAlpine & Sons weitestgehend abgeschlossen werden, so auch der Spannbetonbehälter von Block 2. Das Kühlwasserpumpenhaus und die dazugehörigen Tunnel zum bestehenden Senkkasten von Hinkley Point A konnten ebenfalls fertiggestellt werden. Die Arbeiten an den Spannbetonbehältern wurden fortgeführt und begonnen die Spannkabel zu spannen. Die Dimensionen des Spannbetonbehälters gleichen denen des Kernkraftwerks Oldbury, allerdings wird eine höhere Spannung für Hinkley Point B vorgesehen. In beiden Reaktordruckbehältern wurde bereits der Kern vollständig fertiggestellt und das Graphit installiert. Dass die Anlage in so kurzer Zeit errichtet werden konnte lag daran, dass man der Philosophie folgte, alle Komponenten so groß wie möglich vorzumontieren. So kommt es, dass die Auslegung des 600 Tonnen-Portalkrans voll ausgereizt wurde. Allerdings gab es leichte Verzögerungen bei den Arbeiten, verursacht durch Korrosion an bestimmten Komponenten aus Stahl in Hinkley Point A aufgrund des Kühlgases, sowie Probleme bei der Herstellung des Graphit mit den Maschinen. Für die korrodierten Komponenten wurde für Hinkley Point B Ersatz beschafft aus anderen Materialien, denen das Kohlenstoffdioxid nichts ausmacht, sowie höhere Temperaturen aushalten kann. Im zweiten Fall war die Graphitproduktionsanlage in Whetstone von English Electric nicht in der Lage den Graphitbedarf für die Blöcke rechtzeitig zu liefern. Man entschied sich daher am Anglo Great Lakes Graphite Plant nahe Durham eine zweite Anlage zu errichten, die ausschließlich Graphit für Hinkley Point B herstellen wollte.[62]

Im konventionellen Teil konnte 1970 mit der Installation des zweiten Turbosatzes begonnen werden, sowie erste Transformatoren installiert werden. Parallel dazu erfolgte die Installation der Schaltanlage sowie der Verlegung der Leitungen zwischen den Blöcken und der Schaltanlage. Die unterirdischen Tunnel zwischen dem Kraftwerk und der Schaltanlage waren bereits vollendet. Die Installation der vier 17,5 MW starken Gasturbinen am Standort war ebenfalls im Gange. Die Turbinen sollen bei Lastspitzen zusätzliche Energie erzeugen. Die Kühlwassertunnel mit einer Länge von 609,6 Meter und einem Durchmesser von 3,35 Meter waren fertiggestellt. Insgesamt verliefen die Arbeiten relativ problemlos, während bei der Installation der letzten technisch ausgereizten Magnox-Reaktoren am Standort Wylfa die Probleme stark zunahmen.[62] Bis Mitte 1971 waren die Blöcke de facto fertiggestellt, sodass nur noch kleinere Arbeiten notwendig waren. Im Reaktorbereich bestanden bis zu diesem Zeitpunkt bereits saubere Bedingungen, das bedeutet, dass der Bereich nur noch unter sanitären Maßnahmen betreten werden darf. Die gemeinsame Lademaschine wurde in ihren einzelnen Komponenten an den Standort angeliefert und die Lagerung der beiden Turbosätze konnte installiert werden. Die Rechnersysteme für die Anlage befanden sich in der Montage.[36] Bis Ende 1972 wurde die Installation der Turbosätze und der Reaktoren abgeschlossen, sodass man im März 1973 die Turbosätze einem Probelauf unterziehen wollte mit Dampf aus Hinkley Point A, und im Spätherbst der Reaktor bereit für die Bestückung mit Brennstoff sein sollte.[37] Der Probelauf des Turbosatzes erfolgte letztlich im Mai 1973. Mit dem Dampf aus den anliegenden Blöcken wurden beide Turbosätze nacheinander mit dem Stromnetz kurzzeitig synchronisiert. Aufgrund von revidierten Materialdaten kam es allerdings zu Verzögerungen. Der verbaute 9 %-Chromstahl musste neu deklariert werden, was bis April 1974 abgeschlossen werden sollte, sodass im Sommer 1974 der Versuchsleistungsbetrieb des Blocks begonnen werden könne.[64]

Betrieb

Hinkley Point B-1 (links im Gebäude) und 2 (rechts im Gebäude)

Ehemals sah man vor, dass die Anlage ab 1972 betriebsbereit sein würde.[57] Dieses Datum wurde 1970 auf April 1972 für die Inbetriebnahme des ersten Blocks spezifiziert.[62] Aufgrund von geänderten Materialdaten wurde die Inbetriebnahme auf 1974 verschoben.[64] im April 1974 konnte der erste Reaktor mit Brennstoff bestückt werden und in die Versuchsphase überführt werden. Bei diesen Versuchen stellte man allerdings starke Schwingungen an den Gasgebläsen fest, die die Durchflussregler an den Brennelementen zum großen Teil abrissen. Die Anlage stand kurz vor der Inbetriebnahme mit kleinster kontrollierbarer Leistung, durch dieses Problem mussten allerdings mehrere Monate Verzögerungen hingenommen werden. Letztlich musste der Hauptgasdom des Blocks modifiziert werden und einige andere zusätzliche Arbeiten erledigt werden. Diese Arbeiten konnten Anfang 1975 abgeschlossen werden. Parallel dazu wurden zusätzliche Modifikationen an den Turbinen vorgenommen, die bereits beim Testlauf mit dem Dampf aus Hinkley Point A als notwendig erschienen. Die Probleme aus diesem Block wurden noch beim Bau des zweiten Blocks berücksichtigt, sodass sie parallel zu den routinemäßigen Arbeiten angewandt werden konnten.[65] Das war auch der Grund, weshalb der Block keine Modifikationen benötigte und Hinkley Point B-2 als erster der beiden Blöcke am 1. Februar 1976 kritisch gefahren werden konnte. Am 5. Februar 1976 ging der Block erstmals ans Netz.[14] Während des Betriebs bestätigten sich allerdings Vermutungen, dass es ein Oxidationsproblem an den Reaktordruckbehältern geben könnte, weshalb der Block nur mit 80 % der Nennleistung gefahren wurde.[66] Für einige Modifikationen am Speisewassersystem wurde der Block vom Netz genommen und im Mai wieder in Betrieb genommen. Im Juli wurde der 72-Stunden-Garantiebetrieb des Blocks absolviert,[67] sodass er am 27. September 1976 in den kommerziellen Betrieb überführt werden konnte.[14] Bis zu diesem Zeitpunkt erzeugte der Block rund eine Terawattstunde an Elektrizität. Im Oktober wurde der Block für Modifikationen an den Reaktoreinbauten kurzzeitig vom Netz genommen, befand sich danach aber wieder im normalen Betrieb.[67]

Die neue Brennstoffbeladungen in Hinkley Point B-1, die im Dezember 1975 geladen wurde, war im April 1976 abgeschlossen worden.[67] Dennoch konnte der Reaktor erst am 24. September 1976 erstmals kritisch gefahren werden. Am 30. Oktober 1976 wurde der Block erstmals mit dem Stromnetz synchronisiert.[14] Am 1. März 1977 erreichten beide Blöcke zusammen die Abgabeleistung von 1000 MW. Für eine höhere Abgabeleistung war die Anlage bis dato nicht genehmigt, obwohl sie für eine Leistung von 1250 MW ausgelegt ist.[67] Grund hierfür war, dass man erst die Auswertungen des ersten abgebrannten Brennstoffs abwarten wollte, die 1977 vorlagen. Der Brennstoff aus Hinkley Point B-2 erfüllte alle Anforderungen, wies den anvisierten Abbrand auf und zeigte keinerlei Schäden am Brennstoff. Es zeigte jedenfalls, dass sich die AGR-Anlagen zu bewähren schienen, obwohl für das nächste Kernkraftwerksbauprogramm bereits ein anderer Reaktortyp anvisiert wurde.[68] Am 29. Juni 1977 musste der Probebetrieb des ersten Blocks unterbrochen werden, als es zu einer Fraktur an einer 18 Zoll großen Zuleitung des Kühlwassers zum Block gab. Das Kühlwasserpumpenhaus wurde daraufhin zum Großteil mit Wasser geflutet, weshalb die Kühlung der Anlage ausfiel. Das Personal war nicht in der Lage die Elektrizitätsversorgung für die Kühlwasserpumpen wiederherzustellen. Innerhalb von drei Stunden wurde ein improvisiertes Kühlsystem durch die Werksfeuerwehr aufgebaut. Diese schloss mehrere Leitungen an einen auf dem Gelände befindlichen 3785411,78 Liter großen Wassertank für die Trinkwasserversorgung von Bridgewater an und stellte so die Kühlung des schnellabgeschalteten Reaktors sicher. Da das Gaskühlsystem sehr träge auf einen Abbruch der Kühlung reagiert war eine Überhitzung über diese Periode ausgeschlossen. Dennoch zog man Lehren daraus und richtete eine feste Leitung zwischen Kühlsystem und Trinkwassersystem ein um einen etwaigen Ausfall vorzubeugen. Alle anderen AGR-Anlagen erhielten ebenso diese Nachrüstungen.[69]

Kohlekraftwerk Drax, North Yorkshire

Am 2. Oktober 1978 wurde Block 1 in den kommerziellen Betrieb überführt.[14] Kurze Zeit darauf kam es in Block 2 am 19. November 1978 zu einem Zwischenfall beim Brennstoffwechsel. Nachdem das abgebrannte Brennelement drei Meter mit der Lademaschine während des Lastbetriebs der Anlage entnommen wurde, verklemmte es sich. Da dadurch die Winde der Lademaschine überlastet wurde stellte diese sich ab. Um das Brennelement zu bergen wurde die Lademaschine im Tipp-Betrieb mit Überlastung der Winde gefahren und die Reste des Brennelements entladen. Eine Analyse zeigte, dass sich Graphitrückstände am Brennelement befanden, sowie das dritte, vierte und fünfte Brennelement aus diesem Kanal schwer beschädigt und angeschmolzen waren. Grund für die Schäden war ein Effekt beim Laden der Brennelemente, bei dem der Kanal normalerweise mit Überlast gefahren wird. Dabei kommt es zu einem thermischen Schlag, wenn das Gas über das Brennelement strömt.[70][71] Im Jahr 1980 absolvierten beide Blöcke erstmals ihr Volllastjahr, für das das CO2-Kühlgasgemisch leicht verändert wurde und der Methangehalt auf 130 parts per million verringert wurde. Das Gasgemisch wurde zuvor im Prototyp, dem Kernkraftwerk Windscale erprobt.[72] Das Volllastjahr ermöglichte auch erstmals den Einblick zu vergleichsfähigen Kostenrechnungen zu konventionellen Anlagen. Tatsächlich erzeugte Hinkley Point B seine Energie mit 1,32 Pounds je Kilowattstunde immer noch preiswerter als das damals modernste konventionelle Kohlekraftwerk in Drax, das für 1,51 Pounds je Kilowattstunde seine Elektrizität erzeugte.[73][74]

Im Oktober 2006 musste kurzfristig der Block Hinkley Point B-2 vom Netz genommen werden, aufgrund einer vorgezogenen Rohrinspektion. Bei einer Inspektion des Blocks Hunterston B-1 im Sommer des selben Jahres wurden mehr und tiefere Risse in den Dampferzeugerrohren entdeckt als erwartet. Der Betreiber British Energy sagte allerdings gleich zu, sofern Schäden entdeckt werden, dass die betroffenen Rohre ausgetauscht werden. Im anliegenden Block Hinkley Point B-1 sollte die Prüfung während der routinemäßigen Revision ebenfalls durchgeführt werden.[75] Tatsächlich waren die Rohre in Hinkley Point B in beiden Blöcken stark beschädigt, sodass Fragmente dieser sogar im Reaktorkern nachgewiesen werden konnten. Es zeigte sich jedenfalls, dass die AGR-Flotte der British Energy nach und nach teils problematische Alterserscheinungen zeigte.[76] Das Nuclear Installations Inspectorate gab Ende Mai 2007 die Genehmigung die beiden Blöcke weiterzubetreiben.[77][78] Zur Schonung der Komponenten werden die beiden Blöcke allerdings nur mit 60 % NNOM gefahren.[79][78] Aufgrund dieser reduzierten Leistung machte British Energy im Jahr 2007 einen herben Verlust. Zwar sollte im Jahr 2008 die Leistung auf 70 % NNOM erhöht werden, allerdings nur bei der Nachrüstung einer neuen Clamshell-Isolierung.[80]

Nach der Übernahme von British Energy durch Électricité de France konnte die Anlagenverfügbarkeit und der Betrieb stark verbessert werden, so erreichten alle AGR-Blöcke im Jahr 2011 zusammen das beste Ergebnis der letzten sechs Jahre.[81] Am 23. Januar 2015 ist der Block Hinkley Point B-2 für eine größere Revision vom Netz gegangen. Im Rahmen des zehnwöchigen Stillstandes sollten 12000 Einzelarbeiten vorgenommen werden, bei dem 1000 zusätzliche Arbeiter am Standort tätig sein werden. Neben regulären Inspektionen am Reaktor sollen zwei der Gaszirkulatoren ausgetauscht werden, sowie die Turbinenläuferblätter am Turbosatz. Die Kosten für diese Instandhaltungsmaßnahme lagen bei rund 40 Millionen Pfund.[82]

Stilllegung

Die Standzeit der Anlage wurde beim Bau mit 30 Jahren beziffert bei einem Volllastbetrieb der Anlage über diesen Zeitraum mit 1200 MW.[68] In den 1980ern rechnete man auf Basis der Standzeit damit, dass man Hinkley Point B in den 1990ern nach Erreichen der Standzeit im Jahr 2006 stilllegen werde.[45][46] Unter British Energy war es geplant, die Blöcke bis 2011 am Netz zu behalten.[83] Im Jahr 2007 setzte sich British Energy allerdings für eine Laufzeitverlängerung um 5 Jahre ein, ab 2013 sollte eine weitere Laufzeitverlängerung abgeklärt werden. Insgesamt strebe man eine Laufzeit von mindestens 40 Jahren an.[79][78] Am 4. Dezember 2012 wurde die Laufzeit der beiden Blöcke um sieben Jahre verlängert bis ins Jahr 2023.[84][85]

Für die Stilllegung wurde für Hinkley Point B bereits ein Rückbaukonzept erarbeitet. Man sieht darin den sicheren Einschluss der Reaktoren in einem speziellen abgeschirmten Bau vor. Dazu soll das Dach und die Wände der Reaktorhalle demontiert werden und um das gesamte Reaktorgebäude ein geschlossenes Abschirmgebäude errichtet werden, in dem nach dem sicheren Einschluss der Rückbau stattfindet.[86] Am 6. Juli 2022 wurde mit der Stilllegung der Leistungsbetrieb von Hinkley Point B-2 beendet, am 1. August 2022 folgte Hinkley Point B-1.[14]

Hinkley Point C

Im Jahr 1982 gab es für das neue Kraftwerksbauprogramm eine dritte Baustufe, Hinkley Point C, zu errichten. Bereits vor Hinkley Point C zeigte das Central Electricity Generating Board eher Interesse eine zweite Baustufe für Sizewell, Sizewell B zu errichten, allerdings war im Regierungsprogramm festgelegt worden, dass als erste Anlage Hinkley Point C realisiert werden sollte gefolgt von einem dritten Standort in Druridge (Northumberland), Dungeness (Kent), Sizewell (Suffolk) oder Winfrith (Dorset). Für Hinkley Point C war noch nicht eindeutig festgelegt worden, ob man wieder auf AGR setzen würde oder eher einen Druckwasserreaktor bevorzugen würde. Fakt war nur, dass die Anlage neben dem Zubau neuer Kapazität gleichzeitig als Ersatz für das Ölkraftwerk Poole (Dorset) dienen solle, für das kein Neubau vor Ort mehr vorgesehen war. Dies solle aber nur so beibehalten werden, falls die Planungen von Hinkley Point C bei der Stilllegung in einem fortschrittlichen Stadium seien.[87] Noch im gleichen Jahr kristallisierte sich heraus, dass Hinkley Point C mit einem Druckwasserreaktor ausgestattet werden solle, dem ersten im Vereinigten Königreich. In der Öffentlichkeit war die Wahl des Reaktordesign wenig auf Gegenliebe gestoßen, da die Technik aus den Vereinigten Staaten von Amerika stammen sollte und die Erinnerungen an den Unfall von Three Mile Island noch zu lebendig waren. Man erwartete, dass die Druckwasserreaktoren den britischen Reaktortechnologien mit inhärenter Sicherheit keine Konkurrenz machen werde. Innerhalb der Fachwelt dagegen erwartete man viel von der Wahl dieser für das Vereinigte Königreich neuen Technologie, dennoch schränkte man die Realisierungsrate ein und gab Sizewell mehr Potential für einen Druckwasserreaktor als Hinkley Point.[88][89]

Aufgrund des Projektfortschritt wurde Sizewell B als Demonstrationsprojekt Vorzug gelassen, allerdings entschieden, dass ab Hinkley Point C eine Standardlinie mit Druckwasserreaktor auf Basis von Sizewell B errichtet werden soll, der für neue Kernkraftwerke im Vereinigten Königreich zum Einsatz kommen sollte.[90] Insgesamt visierte man Druckwasserreaktoren mit einer Kapazität von 9000 MW an.[91] Aufgrund der Verbrauchsprognosen wurde der Block für Hinkley Point C und die beiden darauf folgenden Anlagen erst für das Jahr 2000 vorgesehen.[92] Die beiden auf Hinkley Point C folgenden Blöcke waren letztlich für Winfrith vorgesehen gewesen.[93] Dass Hinkley Point C so spät vorgesehen war lag daran, dass man den Bau neuer Hochspannungsleitungen einfach umgehen wollte, indem man die Standzeit der Blöcke von Hinkley Point A und B auslaufen lässt, sodass diese bei Inbetriebnahme von Hinkley Point C nacheinander vom Netz gehen.[45] Das Central Electricity Generating Board hat sich bereits bis 1986 dazu bereit erklärt einen voll baugleichen Reaktor wie für Sizewell B auch in Hinkley Point zu errichten. Noch 1986 wollte man den Antrag auf Genehmigung der Anlage einreichen.[94] Im Jahr 1987 erhielt Westinghouse den Auftrag zur Lieferung von Sizewell B, weshalb man erwartete, dass Hinkley Point C ebenfalls von Westinghouse errichtet werde.[95]

Noch im März 1986 gab der Staatssekretär für Energie seine Zustimmung für Hinkley Point C, woraufhin das Central Electricity Generating Board am 27. August 1987 einen Genehmigungsantrag für einen neuen Block ersuchte. Alleine der Bau der 1,5 Milliarden Pfund teuren Anlagen sollte über die siebenjährige Bauzeit insgesamt 10.000 Arbeitsstellen schaffen, da rund 90 % des Auftrags an Zulieferer aus dem Vereinigten Königreich abfallen sollten. Bis 1990 erwartete das Central Electricity Generating Board, dass eine entsprechende Zustimmung für den Bau des Blocks vorliegt und 1998 der Betrieb aufgenommen werden könne. Der Block sollte 1175 MW Leistung und eine Standzeit von 35 Jahren haben. Obwohl eine schnelle Genehmigung erhofft wurde[96][46] sah das Central Electricity Generating Board bereits voraus, dass ähnliche Konflikte auftreten könnten wie bei der Genehmigung von Sizewell B, die zu massiven Verzögerungen aufgrund der öffentlichen Beteiligungen geführt haben.[97] Allerdings gab es noch einen anderen Einfluss, der das Projekt stören könnte: Die Regierung veranlasste eine schrittweise Privatisierung der Energiewirtschaft hin zu einem liberalen Strommarkt. Im Falle einer zügigen Privatisierung der Kernkraftwerke, so vermutete man, könne die schnelle Umsetzung von Hinkley Point C scheitern.[98] Bereits am 17. April 1987 gab es eine Demonstration vor Ort von 1000 Menschen, die den Neubau verurteilten und an dem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Tschernobyl mahnen wollten.[99]

Bis 1989 stiegen die Baukosten für Sizewell B stark an und man ging davon aus, dass Hinkley Point C rund 3 % über dem Preis von Sizewell liegen würde, weshalb man um Hilfe bei der Projektierung eines Serienreaktors auf Basis von Sizewell bei Frankreich suchte. Die Ironie dabei ist, dass Frankreich erst kurze Zeit zuvor sein letztes Bauprogramm auf Eis gelegt hatte und nur vier Blöcke aus dieser Bauserie mit dem neuen Reaktor des Typs Nouveau 4 realisieren wollte. Abgesehen davon gab es Kritik an der Wahl des SNUPPS-Designs von Westinghouse, da das Unternehmen zu dieser Zeit bereits mit Mistubishi Heavy Industries an der Entwicklung des fortschrittlicheren APWR wirkte, sowie selbst mit dem AP600 ein sehr fortschrittliches mittelgroßes Reaktordesign entwarf, das in den nächsten Jahren auf dem Markt kommen würde.[100] Die Kostenrechnungen für den dritten und vierten Druckwasserreaktor Wylfa B&C sahen noch schlechter aus als die für Hinkley Point C, während für den vierten Druckwasserreaktor Sizewell C eher Kosteneinsparungen von 350 Millionen Pfund veranschlagt wurden.[101] Im November 1989 wurden die Planungen seitens der Regierung unterbrochen, jedoch im September 1990 wieder freigegeben. Obwohl es noch keine Genehmigung für die Anlage gab wurden noch 1990 erste Aufträge für die Anlage vergeben, so unter anderem die Fertigung des Reaktordruckbehälters an die französische Framatome S. A.[102] Aufgrund der schweren Realsierung der Anlage wurde ab 1991 auch in Erwägung gezogen deutsche Konvoi-Anlagen (Konvoi '95) zu kaufen, da man in Erwägung zog mit einer Generalgenehmigung eine Bauserie zu realisieren, was mit dem Westinghouse-Werk ohne weiteres so nicht möglich war.[103]

Bis 1994 wurde das Central Electricity Generating Board zum neuen Unternehmen Nuclear Electric privatisiert, woraufhin die Regierung einserseits die Kapitalfreizügigkeit verringerte, als auch eher marktwirtschaftlich dachte. Man beschloss keine weiteren Kernkraftwerke mehr zu finanzieren, sofern diese nicht benötigt werden.[104] Die andere Seite war, dass neben Tschernobyl auch insbesondere Flugzeugabstürze als Gefahr für Hinkley Point galten, da 1988 Pan Am Flug 103 einem Terroranschlag zum Opfer fiel und 16,09 Kilometer vom Kernkraftwerk Chapelcross entfernt abstürzte. Berechnungen ergaben, dass die Detonation der Bombe nur einem Minute früher dazu geführt hätte, dass das Flugzeug auf das Kernkraftwerk gestürzte wäre. Gerade Hinkley Point ist nahe der Royal Navy Airbase in Yeovilton gelegen, weshalb Gegner gegen den Bau weiterer Blöcke am Standort waren. Das Central Electricity Generating Board argumentierte in den vorherigen Jahren allerdings, dass um das Kernkraftwerk eine Flugverbotszone mit einem Radius von 3,22 Kilometer gebe bis in eine Höhe von 609,6 Meter.[105] Am 12. Dezember 1995 verkündete die Regierung und die neuen Eigentümer des Standorts, British Energy, offiziell, dass man mit den Planungen der weiteren Druckwasserreaktoren Sizewell C und Hinkley Point C nicht fortfahren werde. Innerhalb der Regierung wurde damit eine Art epochiale Energiepolitik beendet, die für den stetigen Zubau neuer Kernkraftwerke eingetreten war. Man war sich einig, dass für die nächsten zehn Jahre keine neuen Kernkraftwerke benötigt werden, danach umsomehr Neuanlagen durch die Abschaltung von Altanlagen.[106][107]

Neuplanung ab 2007

Im Februar 2007 gab British Energy offiziell bekannt Partner für den Bau neuer Kernkraftwerk im Vereinigten Königreich zu suchen um die entstehende Versorgungslücke, die ab Ende 2006 begann einzusetzen, zu schließen. Eine interessante Tatsache daran ist, dass diese Planungen vor der Veröffentlichung des von der Regierung in Auftrag gegebenen Whitepapers öffentlich gemacht wurden. Das Whitepaper sollte eigentlich das Potential neuer Kernkraftwerke evaluieren, man erwartete aber mit breiter Überzeugung, dass es den Neubau von Kernkraftwerken empfehlen werde. British Energy warb insbesondere damit, dass die bereits bestehenden Standorte des Unternehmens eine sehr gute Diversifizierung der Standortmöglichkeiten bieten würde.[108] Neben der Versorgungslücke, und das Offenbarte sich im Jahr 2007 stark, war insbesondere Ersatz für die alternde AGR-Flotte nötig, da nach und nach immer problematischere Schäden auftraten, die den sicheren Betrieb der Anlagen beeinflussen.[76] Im November 2007 schloss British Energy mit dem Netzbetreiber für den Anschluss neuer Reaktoren an den Standorten Sizewell, Dungeness, Bradwell und Hinkley Point eine Einigung ab. Hinsichtlich der Leistungsgröße dieser Abkommen steht eine ganze Reihe von verschiedenen Reaktortypen zur Auswahl, die ab 2016 nacheinander realisiert werden sollten. Eine Studie habe bereits ergeben, dass keine weiteren Maßnahmen am Standort nötig seien hinsichtlich der Vorbereitungen auf den Klimawandel. Lediglich Flutmauern wären nötig, die ein neues Kernkraftwerk für 100 Jahre lang sicher vor Meereswasser schützen müsse.[109]

Als einer der ersten Reaktorbauer sprach sich Areva aus den 1650 MW starken Areva EPR im Vereinigten Königreich zu lizenzieren. Hinsichtlich der Tatsache, dass Électricité de France ebenfalls Neubauten in Großbritannien vorsah, war zu erwarten, dass als logischer Partner Areva gewählt werden würde.[110] Im Mai 2008 gab Électricité de France sein Interesse bekannt, die Neubaustandorte Wylfa und Hinkley Point zu erwerben. In diesem Zusammenhang stand Électricité de France ebenfalls kurz davor den bisherigen Hinkley Point B-Eigentümer British Energy zu übernehmen.[111] Im September 2008 wurde bekannt, dass das Angebot von Électricité de France für die Übernahme von British Energy für 12,5 Milliarden Pfund erfolgreich war. Durch die Übernahme war klar, dass das nötige Kapital für die Kernkraftwerksneubauen aufgebracht werden könne. Premierminister Gordon Brown hieß die Übernahme gut. Gleichzeitig war damit auch klar, dass für Hinkley Point C und das Schwesterwerk Sizewell C mit je zwei Areva EPR ausgestattet werden. Zusammen sollten beide Werke ab 2020 rund 13 % des Strombedarfs im Vereinigten Königreich decken.[112] Der Neubau war insbesondere vor Ort stark befürwortet. Die Anwohner von Hinkley Point stimmten 61 % für und 23 % gegen den Neubau, allerdings wünschten 84 % der Befragten eine Einbeziehung in den Entscheidungsprozess.[113]

Im Rahmen des Strategic Siting Assessment wurden elf Standorte genannt, die für Neubauten infrage kommen, darunter auch Hinkley Point.[114] Im Mai 2009 übernahm Centrica einen Anteil an der an Électricité de France verkauften British Energy. Mit einem Anteil von 20 % wollte sich der Versorger an Hinkley Point C beteiligen. Nach dem Stand plante man mit den ersten Arbeiten 2011 zu beginnen,[115] 2013 mit den eigentlichen Bauarbeiten fortzufahren,[116] sodass Hinkley Point C-1 ab 2017 am Netz sein würde.[115][116] Was zu diesem Zeitpunkt sicher war, war dass Hinkley Point C der erste Neubau sein wird seit mehr als einer Dekade. Für das technische Design wurde bis Dezember 2009 die Firma Amec beauftragt, für die Architektur der Anlage YRM aus London. Ebenso schloss Électricité de France ein Abkommen mit Rolls-Royce über die Beihilfe zum Bau der Anlage sowie nach der Fertigstellung für die technische Unterstützung ab.[117] Am 11. November 2009 gab das Department of Energy and Climate Change bekannt, dass neben neun anderen Standorten auch Hinkley Point als Neubaustandort genehmigt wurde.[118]

Kurz nach der Freigabe des Standortes für den Neubau Hinkley Point C begann die britische Électricité de France-Tochter EdF Energy, die das Werk errichten und betrieben wird, sowie auch als Besitzer auftreten wird, mit der Konsultation zwischen dem Unternehmen und den Anwohnern vor Ort. Entgegen der ehemaligen Planungen wurden die Arbeiten an dem neuen Werk um ein Jahr aufgeschoben auf das Jahr 2012. EdF Energy veröffentlichte hinsichtlich des Baus der Blöcke erste Zahlen und rechnete in der Bauspitze mit bis zu 4800 Menschen auf der Baustelle. Sowohl die positiven Effekte dieser Menschenmenge für die Region wurden beleuchtet, wie die wirtschaftlichen Einnahmen im Handel, als auch die negativen Effekte wie das stark erhöhte Verkehrsaufkommen hin zum Kernkraftwerk. Diese Aspekte sollten bei einer öffentlichen Konsultation am 11. Januar 2010 näher beleuchtet werden. Anschließend werde eine offizielle Genehmigung bei der Infrastructure Planning Commission ersucht für die Anlage, die binnen eines Jahres über die Anlage entscheiden könne, daher frühstens im Jahr 2011, weshalb die ersten Arbeiten auch frühstens erst 2012 beginnen können.[119] Am 13. September 2010 wurden bereits 130 Aufträge für Hinkley Point C an britische Unternehmen mit einem Volumen von 50 Millionen Pfund vergeben.[120][121] Am 21. Oktober 2010 schrieb Électricité de France den Auftrag für die Turbinenhallen von Hinkley Point C-1 und 2, sowie von Penly-3 (Frankreich) gemeinsam aus. Die Ausschreibung sieht vor, dass als potentielle Folgeaufträge weitere Turbinenhallen für Kernkraftwerke im Vereinigten Königreich folgen könnten. Die Auslegung der Turbineninseln soll für eine Kapazität von 1750 MW sein, die durch 4500 MW thermischer Leistung aus dem nuklearen Anlagenteil versorgt werden. Obwohl Penly zusammen mit Hinkley Point ausgeschrieben wird, sind die Aufträge unterschiedlich, laufen aber über die gleiche Ausschreibung.[122]

Bauzaun um den Standort von Hinkley Point C

Am 1. Dezember 2010 stellte EdF Energy einen Planungsantrag bei der Local planning authority West Somerset Council um mit den Vorarbeiten am Standort zu beginnen. Der Antrag sieht vornehmlich Erdarbeiten vor, sowie der Aushub der Baugruben und die Vorbereitung von verschiedenen Erdtrassen, die Schaffung der infrastrukturellen Anschlüsse (Strom, Wasser, Zufahrten), sowie die Rodung und Planierung des benötigten Lands. Außerdem sollen die bestehenden Infrastrukturanschlüsse, die über das Gelände führen, verlegt und ein Zaun um das Gelände aufgestellt werden.[123] Im Dezember 2010 veröffentlichte EdF Energy erstmals die Kosten für die beiden Blöcke. Nach dem damaligen Stand sollten beide Blöcke zusammen rund 9 Milliarden Pfund kosten.[124] Am 28. Juli 2011 erhielt EdF Energy von den lokalen Behörden von West Somerset offiziell die Genehmigung mit den Vorarbeiten am Standort für den Bau der neuen Blöcke vorzubereiten. Bereits kurz darauf gab EdF Energy die Bestellung für die Schwerkomponenten des nuklearen Dampferzeugersystems bei Areva in Auftrag. Ebenso wurde noch am 29. Juli die Nukleare Standortlizenz beantragt, die nötig für den Besitz und Betrieb von Hinkley Point C ist. Durch die erteilte Genehmigung konnte mit dem Bau des Zaunes und den Aushubarbeiten begonnen werden. Bereits für diese Arbeiten sind rund 500 Personen auf der Baustelle angestellt worden.[125][126]

Am 31. Oktober 2011 reichte EdF Energy offiziell einen Antrag auf Baugenehmigung für die beiden Blöcke ein. Der Antrag für die 3260 MW starke Anlage Hinkley Point C wurde damit der Infrastructure and Planning Commission übergeben, die binnen 28 Tage darüber entscheiden konnte den Antrag anzunehmen und zu prüfen oder abzulehnen.[127][128] Erwartungsgemäß wurde dieser Antrag angenommen. Innerhalb eines Jahres, die Dauer der Prüfung des Antrages, ist es auch Personen und Organisationen gestattet entsprechende Stellungnahmen zu dem Projekt abzugeben.[129] Am 14. Dezember 2011 gab das Office for Nuclear Regulation bekannt, dass die Lizenzierung des Areva EPR (UK-EPR) und des AP1000 (UK-AP1000) in die Endphase ging und lediglich ein Jahr zur Lizenzierung im Vereinigten Königreich benötigt werde. Nach Abschluss dieses Prozesses können Kernkraftwerke mi diesen Reaktoren im Vereinigten Königreich errichtet werden.[130]

Im Rahmen eines Britisch-Französischen bilateralen Treffens in Paris am 17. Februar 2012 wurde eine Vielzahl von weiteren Aufträgen vergeben. Auf dem Gipfel wurde außerdem festgelegt, dass Rolls-Royce die Reaktorkerneinbauten, Wärmetauscher, Akkumulatoren, Kühlwassertanks, unterschiedliche Druckbehälter sowie eine Vielzahl anderer komplexer Komponenten liefern wird. Das Vertragsvolumen mit Rolls-Royce beläuft sich auf 400 Millionen Pfund. Ebenso unterzeichneten EdF Energy und Areva die Absichtserklärung über die Lieferung der nuklearen Dampferzeugersysteme, sowie die dazu nötigen Instrumentierungs- und Kontrollsysteme. Premierminister David Cameron war sehr erfreut über die Unterzeichnung der Aufträge, die mehr als 1500 Arbeitsplätze schafften. Für die Vorarbeiten am Standort wurde des weiteren ein Gemeinschaftsunternehmen von Kier und BAM beauftragt.[131][132] Für die Hochbauarbeiten an den Blöcken wurde im Juni als favorisierter Bieter ein Konsortium der Firmen Bouygues und Laing O'Rourke seitens EdF Energy favorisiert. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf zwei Milliarden Pfund. Beide Unternehmen hatten bereits im Vorfeld ihr Interesse bekundet und haben beide schon Kernkraftwerke gebaut: Während Laing O'Rourke beim Bau von Sizewell B die Hochbauarbeiten vornahm, war Bouygues für die beiden EPR in Olkiluoto und Flamanville für die Hochbauarbeiten verantwortlich.[133][134]

Die Europäische Kommission gab im August 2012 bekannt, dass das Projekt einvernehmlich mit den Vorschriften des EURATOM-Vertrag war.[135][136] Am 26. November 2012 vergab das Office for Nuclear Regulation die erste Standortlizenz für ein neues Kernkraftwerk seit mehr als 25 Jahren.[137][138] Ein großer Schritt zum Neubau wurde am 13. Dezember 2012 beschritten mit der erfolgreichen Lizenzierung des UK-EPR im Vereinigten Königreich.[139][140] Am 4. Februar 2013 verkündete allerdings der Teilhaber an dem Projekt, Centrica, dass man aus dem Projekt aussteigen werde. Grund für den Rückzug aus Hinkley Point C waren die gestiegenen Investitionskosten und die verlängerten Projektzeiträume. Centicia sei allerdings weiterhin für die Nutzung der Kernenergie in einem ausgewogenen Energiemix.[141][142]

Am 18. März 2013 bewilligte die Environment Agency der NNB Generation Company Limited, der EdF Energy-Tochter für den Neubau von Kernkraftwerken im Vereinigten Königreich, die Umweltgenehmigung für Hinkley Point C und damit die Handhabung von nuklearen Abwässern und Feststoffen, sowie den Betrieb der Dieselgeneratoren.[143] Einen Tag danach, am 19. März 2013, bewilligte das Department of Energy and Climate Change die historischen erste Baubewilligung seit mehr als 25 Jahren für ein neues Kernkraftwerk im Vereinigten Königreich, für Hinkley Point C. Mit der Baugenehmigung, der Umweltgenehmigung und der Lizenzierung des Standort als Nuklearstandort hat EdF-Energy, inklusive der Genehmigung des UK-EPR seitens Areva, alle nötigen Voraussetzungen erreicht, um mit dem Bau der Anlage zu beginnen. Eigentlich wäre die Anlage bereit für den Bau, allerdings wartete EdF Energy noch ab, ob man sich auf einen Festpreis für die erzeugte Megawattstunde in einem Differenzvertrag mit der Regierung einigen könne.[144][145] Hinkley Point C ist insgesamt eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Vereinigten Königreich seit den 1950er Jahren. Daher sei es immens wichtig das Projekt schnellstmöglich umzusetzen, da es mit insgesamt 25.000 Arbeitsstellen, die daran in allen Zweigen verbunden sind, die Wirtschaft des Landes massiv ankurbeln kann. 900 Arbeitsplätze entstehen am Kernkraftwerk selbst langfristig.[146]

Für das Kernkraftwerk wurde eine Staatsgarantie seitens der britischen Regierung offeriert. Das mittlerweile 14 Milliarden Pfund teure Kernkraftwerk könnte so ohne einen Differenzvertrag errichtet werden. EdF Energy ist allerdings nicht an einer solchen Garantie interessiert und eher für die Realisierung des Differenzvertrags.[147] Die Regierung bot insgesamt 10 Milliarden Pfund als Garantie an.[148] Am 17. Oktober 2013 unterzeichnete das Vereinigte Königreich mit der Volksrepublik China eine Absichtserklärung die ermöglicht, dass sich chinesische Unternehmen an Kernkraftwerken im Vereinigten Königreich beteiligen. Bereits zuvor kündigte die China General Nuclear Power Company Interesse an einer Beteiligung an Hinley Point C an. Zusammen mit Électricité de France baut das Unternehmen bereits in der Volksrepublik China zwei baugleiche Blöcke am Kernkraftwerk Taishan. China könnte damit das entsprechende Kapital nach Europa bringen um solche Projekte zukünftig einfacher zu realisieren.[149][150] Tatsächlich gab es einen Letter of Intent an EdF Energy über eine Beteiligung der China General Nuclear Power Company zwischen 30 und 40 %, während der Reaktorbauer Areva ebenfalls eine Beteiligung von 10 % an Hinkley Point C anstrebte.[151][152]

Obwohl noch keine feste Investitionsentscheidung für Hinkley Point C gefällt wurde gab EdF Energy im April 2014 bekannt entgegen der ursprünglichen Planungen sogar zusätzliche Vorarbeiten am Standort zu leisten und damit den Start der zweiten Bauphase nach der Erschließung einzuleiten. Dies umfasst eine erste Zahlung einer Tranche an die Grafschaft Somerset für den Community Impact Mitigation Fund. Für die Grafschaft Somerset war diese Nachricht sehr hoffnungsvoll, dass EdF Energy mit dem Bau von Hinkley Point C wohl doch eher rechne, trotz der Unsicherheiten die noch im Bezug auf den Differenzvertrag zwischen der Europäischen Kommission und EdF Energy bestehen.[153] Während den Bauarbeiten für eine neue Umgehungsstraße, die im Rahmen des Projekts errichtet wurde, konnten am 7. August 2014 Funde aus der Eisenzeit und der Römerzeit aus dem 2. bis 3. Jahrhundert nach Christus bei Cannington entdeckt werden. Unter anderem wurde ein Steingebäude entdeckt, mit Bodenbeheizung, und teilweise der erhaltene Wandputz. Funde aus diesem Zeitalter sind äußerst selten in diesen Regionen. Nach Sicherung der geschichtlichen Nachweise soll der Bau der Straße fortgeführt werden. Innerhalb der Grafschaft West Somerset galt der Fund als große Sensation.[154]

Aufgrund der komplizierten finanziellen Situation von Areva, bedingt durch die starken Verluste insbesondere bei dem Bau des EPR im finnischen Olkiluoto, könnte die Firma Probleme haben, sich am Kraftwerk zu beteiligen. Areva ist selbst mit 10 % an dem Kernkraftwerk beteiligt und muss ebenso die Kosten mittragen. Die Verhandlungen mit den chinesischen Partnern geriet in eine Sackgasse, da die mit 30 % beteiligte China General Nuclear Power Corporation und die mit 40 % beteiligte Muttergesellschaft China National Nuclear Corporation einen höheren Lieferanteil durch die Volksrepublik China forderte. Für die restlichen noch 15 % zu vergebenden Anteile an dem Werk hatte sich bis November die Saudi Electric gemeldet, die Interesse an diesen Anteil meldete.[155]

Differenzvertrag

Um die Abschreibung der Anlage zu beschleunigen bat EdF Energy bei der Regierung um einen Differenzvertrag. Dieser Vertrag sieht vor, dass bei einem Marktpreis unterhalb einer festgelegten Summe dieser Betrag ausgeglichen wird, bei kostengünstigerer Erzeugung diese Gelder dem Staat zurückgezahlt werden.[133] Entgegen der weit verbreiteten Meinung handelt es sich dabei nicht um eine Subvention, sondern um Marktanreize, wie sie auch bei "Erneuerbaren Energien" umgesetzt werden.[148] Zum Vergleich: Windkraftanlagen erhalten einen garantierten Abnahmepreis von 100 Pfund je Megawattstunde für Onshore-Windkraftanlagen, über 305 Pfund pro Megawattstunde für Wellen- und Gezeitenkraftwerke, sowie 155 Pfund je Megawattstunde für Offshore-Windkraftanlagen, dessen Abnahmepreis auf 135 Pfund je Megawattstunde bis 2019 fällt.[147] Am 21. Oktober 2013 konnte eine Einigung über eine Abnahmegarantie in einem Differenzvertrag geschlossen werden. Damit würde die Megawattstunde für einen garantieren Preis von 92,50 Pfund abgenommen werden, womit der Abnahmepreis unter den der "Erneuerbaren Energien" im Vereinigten Königreich liegt. Sollte EdF Energy allerdings das Werk Sizewell C errichten, wird der Abnahmepreis auf 89,50 Pfund je Megawattstunde gesenkt, der allerdings auch für die Reaktoren in Sizewell gelten wird. Ab 2023 soll der Differenzvertrag gültig sein und eine Laufzeit von 35 Jahre haben. Dass der Vertrag erst dann gilt liegt daran, dass erst gezahlt wird, denn die Anlage wirklich Elektrizität erzeugt. Sollte die Anlage später als 2023 ans Netz gehen, ist der Vertrag trotzdem ab 2023 gültig. Die entgangenen Zahlungen muss der Investor, also Électricité de France tragen.[151][152] Seitens der Europäischen Kommission gilt diese Preisgarantie aber als Subvention, weshalb Brüssel entsprechende Ermittlungen über die Rechtmäßigkeit innerhalb der EU vornahm.[156][157] Sowohl das Vereinigte Königreich, als auch Frankreich seien aber dafür gewesen der Europäischen Kommission zu zeigen, dass Kernkraftwerke Staatshilfen in dieser Form bekommen dürfen und nicht gegen EU-Recht verstoßen.[158][159]

Am 7. März 2014 leitete die Europäische Kommission eine entsprechendes Ermittlungsverfahren ein mit folgender Begründung: „Die Kommission hat ernste Zweifel daran, dass die mutmassliche Beihilfe als Massnahme erachtet werden kann, die dem öffentlichen Zweck der Versorgungssicherheit dient, und dass sie zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen kann. Ferner zweifelt die Kommission ernstlich daran, dass im Zusammenhang mit der Kernenergie staatliche Beihilfen erforderlich sind und dass eine Kombination aus Kreditgarantie und CfD ein geeignetes Instrument darstellt“.[160] Am 22. September 2014 gab es eine Anmerkung, wonach die Europäische Kommission die Entscheidung eventuell widerrufen würde und der Regierung des Vereinigten Königreichs die Genehmigung für den Vertrag gebe. Dadurch würde das Bauprogramm des Landes bestätigt werden und die Ungewissheit für sieben andere Projekte, darunter die Schwesteranlage Sizewell C, beseitigt. Andrea Carta von Greenpeace kritisierte eine solche Entscheidung und behauptete, dass der Differenzvertrag wie ein Geschäft in Hinterzimmern wäre, da man das Gesetz damit umginge.[161][162] Am 8. Oktober 2014 gab die Europäische Kommission bekannt, dass die Förderung durch den Differenzvertrag mit der rechtlichen Lage in der Europäischen Kommission vereinbar ist und die Konditionen, die der Staat der EdF Energy gemacht hat, genehmigt werden. Die Europäische Kommission begründete ihre Entscheidung damit, dass durch die Förderung der Strommarkt nicht beeinflusst werde und die öffentlichen Gelder im Rahmen der EU-Gesetzgebung eingesetzt werden. Dass ein Kernkraftwerk gefördert werde und keine andere Energiequelle läge in Entscheidungsgewalt des Staates. Wenn das Vereinigte Königreich entscheide Kernkraftwerke zu fördern, so ist es das Recht des Landes den Energiemix nach eigenen Vorstellungen zu kombinieren, worauf die Europäische Union keinen Einfluss nehmen könne.[163][164][165]

Die Tatsache, dass der Differenzvertrag für Hinkley Point C genehmigt wurde, öffnete in der Folge ebenfalls die Türen für andere Länder, die weiter auf Kernenergie setzen wollen, deren private Betreiber aber sich aufgrund der Kosten nur mit Staatsgarantien an den Bau solcher Anlagen trauen möchten. Eine erste Resonanz kam bereits im Vorfelde vom tschechischen Energieversorger ČEZ, der Hinkley Point als Vorbild nannte und auch einen ähnlichen Vertrag in Tschechien helfen könnte.[166] Bereits zuvor hatte ČEZ versucht einen deckungsgleichen Vertrag für die Blöcke 3 und 4 des Kernkraftwerks Temelín mit der Regierung zu schließen, der aber aufgrund der Ablehnung von Seiten der Regierung nicht genehmigt wurde, weswegen die Ausschreibung deshalb 2014 storniert wurde.[167] Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann kündigte nach der Genehmigung des Differenzvertrags an, eine Klage gegen die Subventionierung vor dem Europäischen Gerichtshof einzureichen.[168] Einen Antrag von Bündnis '90/Die Grünen im deutschen Bundestag, die die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Protest gegen die genehmigte staatliche Förderung aufrufen sollte, wurde mehrheitlich im Parlament mit 118 Ja-Stimmen und 475 Nein-Stimmen abgelehnt. Da die deutsche Politik von einem durchgehend ideologischen Anti-Atom-Kurs geprägt ist, warfen die Grünen der Kanzlerin Unterstützung für Kernenergie vor.[169][170] Aufgrund von Gewinneinbrüchen bei EdF Energy um fast 25 %, aufgrund des Ausfalls des Kernkraftwerks Hartlepool und des Kraftwerks Morecambe, kündigte das Unternehmen im Februar 2015 an die finale Investitionsentscheidung, die für März 2015 vorgesehen war, zu verschieben. Allerdings solle die Entscheidung dennoch im Jahr 2015 stattfinden. Das Abkommen mit den chinesischen Partnern musste aufgrund von schweren Verhandlungen ebenfalls zurückgesetzt werden, sodass die Abschlüsse der Verhandlungen ebenfalls erst für 2015 zu erwarten seien.[171]

Bau

Der Baubeginn war 2009 ehemals für das Jahr 2013 geplant gewesen.[116] Bis April 2015 war die Infrastruktur soweit vollendet, sämtliche Erdarbeiten am Standort abgeschlossen, sowie die Drainagen für das Gelände soweit gelegt, sodass der Standort bereit für den Baubeginn war. Aufgrund der fehlenden Investitionsentscheidung seitens Électricité de France mussten allerdings die weiteren Arbeiten ab diesem Zeitpunkt geschoben werden, sodass 400 Personen von der Baustelle abgezogen wurden. Eine Entscheidung wurde seitens EdF in den folgenden Monaten erwartet. Die Gewerkschaften reagierten verärgert, dass die fehlende Investitionsentscheidung auch ein Zeichen für die zukünftige Regierung sein solle, die Probleme im Zusammenhang mit solch einer Entscheidung mehr zu beachten.[172]

Am 15. September 2016 unterzeichnete die Regierung mit EdF einen Vertrag wonach EdF während der Bauphase seinen beherrschenden Anteil von 66,5 % ohne Zustimmung der Regierung nicht verkaufen dürfe. Ferner einigte man sich darauf, dass EdF die Infrastrukturkredite in Höhe von £ 2,0 Mrd. der UK Infrastructure and Projects Authority (IPA) nicht benötigen würde.[173]

Am gleichen Tag wurden auch die Kaufverträge für das Kernkraftwerk unterschrieben. EdF wird dabei die Rolle des Hauptauftragnehmers übernehmen. Ein Vertrag über € 5 Mrd. zwischen NNB und Areva für zwei nukleare Kreisläufe, Instrumentations- und Kontrollsysteme des EPR wurde unterschrieben. Für Reaktorsysteme, Kernbrennstoff und Instrumentierung wurden Areva weitere £ 1.7 Milliarden zugesichert. Bouyges und Laing O'Rourke erhielt für den nicht-nuklearen Teil über 2 Mrd. Pfund,[174] sowie GE und Alstom für die Turbinenhalle mit zwei 1770 MWe Arabelle-Turbinen $ 1.9 Mrd.[175] Costain hatte bereits 2013 den Vertrag für den Bau der Kühlwassertunnel, welche sieben Meter im Durchmesser, und eine Gesamtlänge von 11 km haben werden, für £ 200 Millionen unterzeichnet.[176] 

In der Summe ergeben sich 11,4 Milliarden Euro für zwei EPR, also etwa €3500/kW. Das gesamte Infrastrukturprojekt wurde im Mai 2016 mit £18 Milliarden inklusive Kostenpuffer veranschlagt. Darin sind auch die bis zu diesem Zeitpunkt bereits ausgegeben £ 2,4 Milliarden enthalten, die praktisch vollständig der Bürokratie geopfert wurden. Ferner sind darin die Kosten für die Modernisierung des Netzes enthalten, die vom Netzbetreiber National Grid getragen werden: 56 km neue 400-kV-Leitungen werden gebaut, davon 8 km unter Grund, sowie ein Ausbau des existierenden 132-kV-Netzwerks. Ferner werden 67 km Überlandleitungen ersetzt, davon 10 km unterirdisch.[177]

Am 19. Februar 2018 ging der Block C-1 wurde der erste nukleare Beton am Fundament gegossen und am 11. Dezember 2018 mit dem Guss der Konturwände des Reaktorgebäudes der Bau des Blocks offiziell begonnen. Am 12. Dezember 2019 ging Block C-2 in Bau.[14]

Betrieb

Der ursprüngliche Plan von 2009 war, dass Hinkley Point C-1 im Jahr 2017 am Netz sei, 18 Monate später auch Hinkley Point C-2.[115][116] Bis November 2010 verschob sich die Inbetriebnahme für den ersten Block in das Jahr 2018.[178]

Stilllegung

Die Standzeit der Reaktoren beträgt 60 Jahre, der Rückbau benötigt weitere 25 Jahre.

Standortdetails

Uran, gebunden in Bauranoit und Galenit

Der Untergrund unter dem Kernkraftwerk Hinkley Point weist seltene Eigenschaften auf und ist von anderen bekannten Kernkraftwerksstandorten relativ einzigartig. Bereits bekannt war, dass der Boden in der Grafschaft Somerset eine erhöhte radioaktive Aktivität aufweist. Beim Bau von Hinkley Point A wurde direkt am Gelände Uran-Galenit entdeckt, dessen beim Bohren entstandene Partikel den Standort teilweise direkt mit Uran kontaminierten, wenn auch in ungefährlichen Strahlendosen. Der Standort weist allerdings aufgrund des Uran-Galenit im Schnitt eine höhere Hintergrundstrahlung auf als andere Orte in der Region.[179] Bereits kurz unterhalb der Humusschicht ist der Untergrund aus stabilen Felsgestein, weshalb der Arbeitsaufwand für den Bau von Kernreaktoren und die Positionierung von Reaktorgebäuden hinsichtlich der Erdarbeiten extrem wenig Aufwand macht.[180] Seismisch evaluiert wurde der Standort erstmals in den 1980ern im Rahmen der Planungen für das Kernkraftwerk Hinkley Point C. Der Standort befindet sich am östlichen Ende der North Somerset Verwerfung. Im speziellen Interesse im Zusammenhang mit dem Standort ist insbesondere die Watchet-Cothelstone-Hatch Verwerfung die den Standort knapp streift. In einem probabilistischen seismischen Modell für den Standort konnte allerdings festgestellt werden, dass keiner der umgebenden Verwerfungen eine Gefahr für den Standort darstelle, da diese nicht aktiv sind.[181]

Eigentümer und Betreiber

Hinkley A:

  • Nuclear Decommissioning Authority
  • Magnox Electric Limited

Hinkley B:

  • Edf Energy
  • Edf Energy

Hinkley C:

  • Edf Energy
  • Edf Energy

Technik Hinkley Point A

Die beiden Blöcke sind ausgestattet mit Reaktoren des Typs Magnox II, die eine thermische Leistung von 1000 MW erreichen.[7] Der Reaktorkern mit seinem Graphitmoderator befindet sich in einer Stahlkugel mit einem Durchmesser von 20,42 Meter, die den Druckbehälter des Reaktors bildet. Der Graphit befindet sich auf einen speziellen Rost, der wiederum mit dem Druckbehälter verschweist ist. Gestützt wird der Rost von einer Stütze, die mit dem Betonfundament unter dem Reaktor verbunden ist. Ehemals sah man vor den Graphitblock als Zylinder auszuführen, allerdings hat man sich dafür entschieden, den Graphit als 24-seitiges Polygon anzuordnen, wie es bereits im Kernkraftwerk Calder Hall der Fall war. Dadurch konnte man die Probleme umgehen, die durch die unterschiedliche Ausdehnung von Graphit und dem Stahlrost, auf dem sie sich befinden, umgehen. Die Brennelemente des Reaktors sind zylindrisch und dessen Hüllrohre bestehen aus einer Magnesiumlegierung. Um die Wärmeleitfähigkeit zu verbessern befinden sich Rippen auf der Oberfläche. Leere Kanäle werden mit Platzhalterelementen aus dem gleichen Hüllrohrmaterial bestückt, diese sind allerdings mit Graphit gefüllt, um gegen einen Verlust von Neutronen diese zu moderieren. Der andere Effekt dieser Platzhalterelemente ist, dass Vibrationen am darunter liegendem Brennelement verhindert werden, die durch das durchströmende Gas verursacht werden können. Zusatzabsorber werden ebenfalls mit den gleichen Hüllrohren eingesetzt. Die Beladung des Reaktors erfolgt im Regelfall unter Volllast, das heißt während des Betriebs des Reaktors. Dazu gibt es eine Lademaschine, die die einzelnen Kanäle von oben ansteuert. Die Maschine hat für die Kühlung der abgebrannten Brennelemente ein eigenes Kühlsystem. Die Überwachung des Ladevorgangs erfolgt durch ein eigenes Kontrollsystem. Neben der Lademaschine gibt es noch die Lochpräparierungsmaschine, die vor dem Lade- oder Entladegang die Druckröhrenverschlüsse öffnet und später auch wieder schließt.[7] Die beiden Magnox-Reaktoren von Hinkley Point A waren die ersten ihrer Art, die unter Volllast be- und entladen werden konnten.[182] Insgesamt besitzt jeder Reaktor 4500 Druckröhren, in denen insgesamt 36000 Brennelemente platz finden.[183]

Jeder der Reaktoren beinhaltet jeweils 376 Tonnen Natururan, sechs Wärmetauscher und 2475 Tonnen Graphit. Das Gas hat beim Austritt aus dem Reaktor eine Temperatur von 375 C.[26] Die Energie erzeugt jeder Block mit jeweils drei 93,5 MW starken Turbogeneratoren. Weitere drei 33 MW starke für beide Blöcke zusammen dienen für die Energieversorgung der Gaspumpen der Reaktoren. Entgegen der Netzturbosätze, arbeiten die drei Hilfsturbinen mit unterschiedlich regelbaren Frequenzen um die Fördermenge je nach Gastemperatur und Lastschwankung zu regeln.[7]

Technik Hinkley Point B

Die beiden Blöcke von Hinkley Point B sind mit Reaktoren des Typs AGR ausgestattet, die bei einer thermischen Leistung von je 1494 MW eine elektrische Leistung von 655 MW erreichen, von denen der erste Block 485 MW und der zweite Block 480 MW in das Elektrizitätsnetz speist.[14] Der Wirkungsgrad der gesamten Anlage liegt bei 41,7 %. Erzeugt wird die Energie im graphitmoderierten Reaktor, in dem sich 308 Brennstoffkanäle befinden mit dem Brennstoff.[184] Das Reaktordesign für Hinkley Point B und der schottischen Schwesteranlage Hunterston B enthält im Vergleich zu Dungeness B einige Verbesserungen, darunter wichtige Erkenntnisse aus dem HTR-Programm des Vereinigten Königreichs, sowie wichtige Erkenntnisse aus dem Bau und Betrieb des Kernkraftwerks Oldbury. Entgegen des Magnox-Designs, in dem 9 Brennstoffkanäle durch eine Laderöhre geladen werden, die einzeln mit der Lochpräparierungsmaschine erst angesteuert werden mussten, wurde das AGR-Design für Hunterston und Hinkley Point so abgeändert, dass es möglich war jede Druckröhre einzeln direkt mit der Lademaschine anzusteuern und man konnte damit jeden Kanal individuell bestücken. Für die Erprobung des Systems wurde ein Modell des Reaktors im Maßstab 1:10 errichtet und entsprechende Versuche vorgenommen.[58][59]

Technik Hinkley Point C

Hinkley Point C soll mit zwei Blöcken des Typs Areva EPR ausgestattet werden in der Spezifikation des UK-EPR. Die Blöcke erreichen eine Bruttoleistung von 1720 MW brutto und 1630 MW netto. Architektonisch adaptierte YRM diverse Grundzüge von Flamanville 3 in Frankreich, einem ähnlichen Block der gleichen Baureihe. YRM hat bereits Erfahrung in der Planung von Kernkraftwerken mit Druckwasserreaktoren durch die Projektierung von Sizewell B.[185]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Hinkley Point besteht aus sechs Reaktorblöcken, von denen sich zwei in Bau und einer in Betrieb befinden, drei weitere Blöcke wurden stillgelegt.

Reaktorblock[14]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. Associated Electrical Industries: Review of the Year. 1946. Seite 25.
  2. Nature Conservancy (Great Britain): Report. 1959. Seite 31, 40.
  3. a b The Electrical Review, Band 161,Ausgaben 1-9. Electrical Review, Limited, 1957. Seite 27.
  4. Midland Bank Limited: Midland Bank Review. Midland Bank Limited, 1954. Seite 133.
  5. Great Britain. Building Research Station, Garston: Report. 1955. Seite 26.
  6. Great Britain. Central Office of Information. Reference Division: Commonwealth Survey. Central Office of Information, 1957. Seite 915.
  7. a b c d e Electrical Times, Band 132. 1957. Seite 407.
  8. a b c Machinery Lloyd, Band 31,Ausgaben 1-7. Continental and Overseas Organisation Limited, 1959. Seite 74, 76.
  9. Schweizerischer Techniker-Verband: Schweizerische technische Zeitschrift: Revue technique suisse. Rivista tecnica svizzera, Band 54,Ausgaben 40-52. O. Füssli., 1957. Seite 1020.
  10. Engineering News-record, Band 159. McGraw-Hill, 1957. Seite 73.
  11. a b c New Scientist, 17. Juli 1958. Band 4,Nr. 87 ISSN 0262-4079. Seite 413 bis 418.
  12. Atomic World, Band 10,Ausgaben 1-6. Leonard Hill Technical Group., 1959. Seite 51.
  13. a b c Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, u.a.: Technisches Zentralblatt. Abteilung-Kerntechnik. 1959. Seite 447.
  14. a b c d e f g h i j k l m n Power Reactor Information System der IAEA: „United Kingdom“ (englisch)
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Siehe auch