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Kernkraftwerk Mühleberg

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Kernkraftwerk Mühleberg
KernkraftwerkMühleberg.jpg
Standort
Land Civil Ensign of Switzerland.svg Schweiz
Kanton Bern
Ort Mühleberg
Koordinaten 46° 58′ 8″ N, 7° 16′ 3″ OTerra globe icon light.png 46° 58′ 8″ N, 7° 16′ 3″ O
Reaktordaten
Eigentümer BKW Energie AG
Betreiber BKW Energie AG
Vertragsjahr 1966
Betriebsaufnahme 1971
Stilllegung 2019
Stillgelegt 1 (390 MW)
Einspeisung
Eingespeiste Energie im Jahr 2012 2971 GWh
Eingespeiste Energie seit 1971 101550 GWh
Stand der Daten 2013
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Mühleberg (kurz KKM, ehemals bis 1971 AKM[1]) steht im Schweizer Kanton Bern nahe der Gemeinde Mühleberg. Das an der Aare gelegene Werk wurde Ende der 1960er errichtet und in den 1970ern in Betrieb genommen. Obwohl der Anfang von Schwierigkeiten geprägt war konnte der Eigentümer und Betreiber des Werkes, die Bernische Kraftwerke AG durch kontinuierliche Nachrüstungen das Werk fortwährend auf dem Stand der Technik halten. Das Werk selbst ist allerdings nicht unumstritten, insbesondere bei Organisationen, die sich gegen die Kernenergie engagieren. Nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi im Jahr 2011 war das Werk starker Kritik ausgesetzt und Nachrüstungsforderungen wurden laut. Die Bernische Kraftwerke AG ist seither damit beschäftigt umfangreiche Nachrüstungen an dem Werk umzusetzen, um den Langezeitbetrieb bis zu einer Gesamtlaufzeit von 50 Jahren im Jahr 2022 zu ermöglichen. Ein langfristiges Problem stellt der Kernmantel des Werkes dar, der, ähnlich wie bei baugleichen Anlagen aufgrund des gewählten Materials Risse aufweist. Ehemals sollte das Kernkraftwerk durch ein neues Kernkraftwerk ersetzt werden. Die Planungen wurden allerdings 2011 eingefroren. Im Jahr 2019 wurde die Stilllegung der Anlage vollzogen.

Geschichte

In der Schweiz galt die Standortsuche für die ersten Kernkraftwerke als problematisch. Deshalb wurde in den 1960ern eine Einschränkung vorgenommen und nur wenige Standorte, unter Annahme der entsprechenden Größe des Werkes und Art der Kühlung durch Flusswasser, für Kernkraftwerke ausgewiesen. Klar war zu diesem Zeitpunkt bereits, dass größere Kernkraftwerke mit 1000 MW Leistung nur am Unterlauf der Aare, Rhône und am Rhein entstehen können. Für effizienter wurde allerdings das Aufstellen kleinerer Kernkraftwerke hintereinander befunden, als den Bau großer Kernkraftwerke. Die damaligen Rechnungen gingen davon aus, dass die ersten drei Anlagen mit einer Leistung von je 250 MW genügen würden, später wären ab Anfang der 1980er mindestens fünf weitere Anlagen mit 500 MW nötig gewesen.[2] Direkte Planungen gab es allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht, abgesehen von einem Werk der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG bei Beznau im Kanton Aargau. Daneben gab es bereits bei der Bernischen Kraftwerke AG Optionen für Kernkraftwerke.[3] Grund für diese Option war, dass mehrheitlich neue Dampfkraftwerke schwer durchsetzbar erschienen aufgrund des Widerstandes in der Bevölkerung. Eines der letzten Projekte, die bereits Widerstand verursachten, war das Dampfkraftwerk in Vouvry.[4] Tatsächlich fanden sich faktisch keine Gemeinden mehr, die so genannte schlotende Anlagen, gemeint sind Öl- und Kohlekraftwerke, haben wollten, weshalb die Bernische Kraftwerke AG entschied, nichtschlotende Kernkraftwerke zu errichten. Auch seitens des Bundesrates wurde beschlossen, zukünftig auf neue konventionelle Kraftwerke zu verzichten und eher auf Kernkraftwerke zu setzen.[3]

Die Bernische Kraftwerke AG hatte deshalb 1964 das Ingenieursunternehmen Bechtel, San Francisco, beauftragt ein Kernkraftwerk zu planen, das mit einem bereits erprobten amerikanischen Reaktormodell ausgestattet werden sollte. Die Wahl auf einen amerikanischen Reaktor fiel deshalb, weil das schweizerische Reaktormodell am Kernkraftwerk Lucens zumindest in den kommenden Jahren keine Entwicklung zum kommerziellen Durchbruch erwarten ließ. Für das Kernkraftwerk hatte die Bernische Kraftwerke AG vorgegeben, entweder einen Druckwasserreaktor von Westinghouse oder einen Siedewasserreaktor von General Electric zu installieren, der genug Energie liefere um mit einem einzelnen Turbogenerator eine Leistung von 250 MW zu erzeugen. Bereits das gleiche Konkurrenzverhältnis gab es bei der Ausschreibung des Kernkraftwerks Beznau. Die Bernische Kraftwerke AG gab weiter vor, dass die Arbeiten im nicht-nuklearen Teil und den konventionellen Gebäuden seitens Schweizer Unternehmen vorgenommen werden sollten.[4] Seitens der Motor-Columbus wurde 1965 trotzdem ebenfalls ein Entwurf vorgelegt für einen ähnlichen Reaktor wie er bereits im Kernkraftwerk Lucens im Einsatz war, der in eine Kaverne hätte eingebaut werden sollen. Aufgrund des Überflutungsrisikos bei einem Bruch der Staumauer am anliegenden Kraftwerk Mühleberg wurde diese Variante ausgeschlossen.[5]

Hinsichtlich der benötigten Fläche des Werkes von 30000 Quadratmetern hatte sich die Bernische Kraftwerke AG bereits als Standort ein Gelände nahe der bestehenden Talsperre Mühleberg gesichert, die bereits im Besitz der Bernischen Kraftwerke AG war. Ein entsprechendes Schreiben für die Standortbewilligung wurde 1965 an die Bewilligungsbehörde, die Eidgenössische Kommission für die Sicherheit von Atomanlagen, übermittelt. Für die Baugenehmigung musste allerdings der Entwurf für die Anlage von Bechtel abgewartet werden, da nur das spezifizierte Projekt genehmigt werden konnte. Sekundär begann 1965 der Aufbau zweier Stahlgerüste von 30 und 60 Metern Höhe, an denen Messinstrumente für die Sammlung von Wetterdaten angebracht waren. Nach Plan der Bernischen Kraftwerke AG wollte man bis 1966 die Baugenehmigung des Werkes erwirken und innerhalb von vier Jahren das Werk errichten, erproben und 1971 regulär nutzen. Die Kosten für das Projekt wurden auf 250 bis 280 Millionen Franken geschätzt, darin bereits enthalten die Erstkernbeladung. Das installierte Kilowatt sollte nach der damaligen Schätzung rund 1000 Franken kosten. Hinsichtlich der garantierten Verfügbarkeit von rund 6000 Stunden jährlich erwartete man, dass die Anlage im Vergleich zu den bestehenden Dampfkraftwerken die Energie preiswerter erzeugen werde. Bei Erfolg des Projekts sollte ein zweites Kernkraftwerk im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Wasserkraftwerks im Berner Oberland bei Därlingen am Thunersee evaluiert werden, für das eventuell sogar ein Einbau in eine Kaverne möglich gewesen wäre.[4]

Als Hauptgründe für das Werk in Mühleberg wurden gesehen, dass der Energiebedarf der Schweiz um jährlich 6 % zunahm und der Verbrauch sich in den nächsten 12 bis 13 Jahren daher verdoppeln werde. Der Bedarf des Versorgungsgebietes der Bernischen Kraftwerke AG lag 1966 alleine bei rund 3,27 Terawattstunden, die nur zu 19 % durch eigene Kraftwerke gedeckt werden konnten. Die restliche Energie kam zu 57 % aus vertraglichen Partnerkraftwerken und zu 24 % aus fremden Stromquellen aus dem Ausland. Bis 1966 konnte die Bernische Kraftwerke AG durch die Inbetriebnahme des Kraftwerks Aarberg diese Statistik etwas aufbessern und erwartete, dass man diese Zahlen weiter durch Beteiligungen oder Bau eigener Kraftwerke in Mattmark, Maggia-West, Electra-Masse und Engadiner, sowie dem letzten Flusskraftwerk Bannwil verbessern könnte. Die Tatsachen sprachen aber auch dafür, dass bei einem geringeren Anstieg des Verbrauchs die Lasten im Sommer, wie im Winter nicht alleine durch die Bernische Kraftwerke AG gedeckt werden konnten. Dafür gab es noch die Option ein ölgefeuertes Kraftwerk im Seeland und ein hydraulisches Speicherprojekt im Oberland zu realisieren, und danach ein Kernkraftwerk bei Mühleberg, genau in dieser Reihenfolge. Die beiden vorangegangenen Projekte scheiterten jedoch, weshalb man sich entschloss die Reihenfolge umzukehren und als erstes das Kernkraftwerk Mühleberg zu errichten, um die Winterlasten 1971 und 1972 decken zu können. Das Kernkraftwerk Mühleberg war ehemals eigentlich nur als Energielieferant bei Bedarf vorgesehen, weshalb auch die Konfiguration mit zwei Turbinen gewählt worden war. Während im Winter die gesamte Leistung benötigt werden würde, sollte über die Sommermonate die Wasserkraft den größten Versorgungsanteil des Kernkraftwerks abnehmen. Allerdings zeigten Berechnungen bereits in der Planungsphase, dass das Werk weitaus preisgünstiger Energie erzeugen würde als die Wasserkraftwerke, weshalb Mühleberg zukünftig als Grundlasterzeuger zum Einsatz kommen sollte.[6]

Am 21. Januar 1966 erteilte der Große Rat des Kantons Bern die Gebrauchswasserkonzession für das Kernkraftwerk Mühleberg.[4] Ob allerdings das Werk überhaupt gebaut werden würde, musste mit den Vertretern der Aktionäre in einer Versammlungen des großen Rates der Bernischen Kraftwerke AG geklärt werden.[7] Am 17. September 1966 bestellte die Bernische Kraftwerke AG auf Basis des von Bechtel angefertigten Empfehlungsentwurfs einen Siedewasserreaktor bei der General Electric Technical Services Company, kurz GETSCO, einem Tochterunternehmen der General Electric und der Brown Boverie and Company Limited (kurz BBC).[8] Die Entscheidung für einen Siedewasserreaktor wurde aus technischen und wirtschaftlichen Gründen gewählt, da diese preiswerter zu betreiben und leichter regelbar sind, und nicht aus physikalischen Gründen.[9] Obwohl das Werk auf die schweizerischen Bedürfnisse angepasst wurde, war es bereits das zweite Kernkraftwerk mit BWR-4, das von GETSCO installiert wurde. GETSCO wurde bereits kurze Zeit zuvor für den Bau eines baugleichen Reaktors im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi beauftragt. Der Block für Mühleberg sollte mit 306 MW Leistung allerdings weitaus kleiner ausgelegt werden. GETSCO gab als Zeitplan vor, dass man im Sommer 1967 mit dem Bau des Werkes beginnen wollte, sodass das Kernkraftwerk 1971 an die Bernische Kraftwerke AG übergeben hätte werden können. General Electric war für den Bau, die Lieferung und Installation des Reaktorsystems verantwortlich, die BBC für den Bau, Lieferung und Installation der Turbinen und des konventionellen Teils. Im Gegensatz zur ehemaligen Planung entschied man sich für zwei 150 MW starke Turbogeneratoren anstatt für eine große Maschine.[10] Neben der technischen Expertise wurde das Konsortium gewählt, da es nicht nur bei Scheitern zu 50 % die Haftung auf beide Unternehmer umgelegt wurde, sondern weil es auch einen garantierten Festpreis für das schlüsselfertig zu errichtende Werk sicherte.[4]

Um einen Kernkraftwerksdirektor zu finden, schaltete die Bernische Kraftwerke AG in verschiedenen Fachzeitschriften, wie die Schweizerische Bauzeitung (Hrsg. Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Eidgenössische Technische Hochschule und Gesellschaft Ehemaliger Studierender), Inserate, in denen sie öffentlich einen „Chef des Betriebes“ suchte, der eine abgeschlossene Hochschulbildung als Ingenieur habe, über gute theoretische Kenntnisse über die Funktonweise eines Kernkraftwerks verfüge und langjährige Betriebserfahrung in leitender Position eines thermischen Kraftwerks hatte. Die entsprechende Fachausbildung des Personals wurde bei Einstellung seitens der Bernischen Kraftwerke AG übernommen.[11] Neben den Kraftwerksdirektor inserierte die Bernische Kraftwerke AG die Suche nach 106 Reaktorphysikern, die eine abgeschlossene Hochschulbildung hatten, gute theoretische Kenntnisse über Reaktortechnik und wünschenswert bereits Praxiserfahrung im Kernkraftwerksbau hatten.[12]

Bau

Die Bauleitung für das Werk übernahm in dem GETSCO-Konsortium auf Wunsch der Bernischen Kraftwerke AG die BBC. Hinsichtlich der Fachkenntnis und -gebiete der Firmen übernahm General Electric den Einbau des nuklearen Dampferzeugersystems, des Containment-Druckabbausystems und die Lieferung von Kernbrennstoff. Die BBC übernahm die Installation der beiden Turbosätze, der elektrischen Ausrüstung, sowie sämtlicher restlicher Anlagenteile, inklusive die Hoch- und Tiefbauarbeiten. Damit war BBC auch beauftragt die nuklearen Hilfssysteme, die Sicherheitseinrichungen außerhalb des Kraftwerks, das sekundäre Druckabbausystem und die gesamten Hilfsinstallationen selbst zu entwerfen, zu berechnen und zu planen mit der anschließenden Umsetzung. Hinsichtlich der Projektion dieser Systeme bekam die BBC maßgebliche Unterstützung der BBC Mannheim, die bereits solche Systeme für andere Kraftwerke umsetzte. Die Planung des Kernkraftwerkes mit den sämtlichen Hoch- und Tiefbauten wurde an das Ingenieurbüro SIA in Bern vergeben, für die Umsetzung der Hoch- und Tiefbauarbeiten wurde die Firma Emch & Berger beauftragt. Die Baukosten beliefen sich in den endgültigen Planungen auf 302,4 Millionen Franken. Die Energie sollte abzüglich der Kapital-, Brennstoff- und Betriebskosten mit 7000 Volllaststunden rund 2,2 Rappen pro Kilowattstunde kosten. Bei einer minimalen Ausnutzung des Kraftwerks von nur 4000 Volllaststunden wäre der Preis für eine Kilowattstunde auf 3,2 Rappen gestiegen.[4]

Am 11. März 1967 kamen in einer außerordentlichen Generalversammlung der Bernischen Kraftwerke AG sämtliche Aktionäre zusammen um über das Kernkraftwerk Mühleberg zu diskutieren und zu entscheiden.[4] Die Generalversammlung beschloss einstimmig[13] den Bau des 306,2 MW starken Kernkraftwerks mit dem Siedewasserreaktor der Firma General Electric.[4] Auf der gleichen Generalversammlung stimmte man zusätzlich für die Aufnahme eines Kredits in Höhe von 302,4 Millionen Franken für das Werk.[13] Am 21. März 1967 wurde die erste Teilbaubewilligung für das Werk ausgestellt, womit der Bau offiziell begann.[14] Im Bezug auf den Baubeginn gibt es widersprüchliche Angaben. Die IAEA gibt den 1. März 1967 an[15], wobei die Baugenehmigung allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht erteilt war, weshalb diese Angaben falsch zu sein scheint.[14] Andere Quellen geben April 1967 an.[16] A. Schreiber, 1969 Diplomingenieur bei der Bernischen Kraftwerke AG, gibt in einem Bericht zum Kernkraftwerk Beznau den 1. April 1967 als Baubeginn an.[17] Am 7. März 1968 wurde die zweite Baubewilligung für das Werk genehmigt.[14]

Unspezifizierter Siedewasserreaktor in einem Mark-1-Containment mit der darunterliegenden torusförmigen Kondensationskammer

Im Jahr 1968 wurde begonnen den Sicherheitsbehälter und die Kondensationskammer zu installieren. Federführend für das zusammensetzen der Stahlkonstruktion war die Sulzer AG, die diese Arbeiten zusammen mit der Wartmann & Cie AG aus Brugg, sowie der Giovanola Frères SA aus Monthey errichtete. Die Konstruktionszeichnungen stellte die GETSCO aus Baden zur Verfügung. Darüber hinaus wurde die Sulzer AG beauftragt den Reaktordruckbehälter anzufertigen, die wiederum den Auftrag zusammen mit der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij bearbeitete. Das Unternehmen hatte bereits für die baugleiche Anlage am Kernkraftwerk Santa María de Garoña den Reaktordruckbehälter gefertigt.[18][19] Am 17. Dezember 1968 wurde die Druck- und Leckageprüfung des Sicherheitsbehälters begonnen. Federführend für die Operation war die General Electric Technical Services Company unter Anwesenheit der Hersteller des Containments und der abnehmenden Behörde. Zunächst wurde der Sicherheitsbehälter einem Druck von 0,35 atü ausgesetzt, der aus zwei Kompressoren stammte, um kleinere Leckagen an Schweißnähten und Dichtungen ausfindig zu machen. Innerhalb von vier Stunden konnten diese Leckagen geschlossen werden und die Kompressoren erhöhten den Druck für die Belastungsprüfung auf 5 atü. Diese bestand der Sicherheitsbehälter und wurde von den Behörden abgenommen. Daraufhin wurde der Druck beibehalten und ab dem 18. Dezember die Leckageprüfung vorgenommen. Drei Tage lang wurden Messungen und Prüfungen an dem Sicherheitbehälter vorgenommen. Auch diese Prüfung nahmen die Behörden erfolgreich ab mit der Anmerkung, dass alle Punkte der behördlichen Anforderungen erfüllt wurden. Am 21. Dezember wurde die Prüfung erfolgreich beendet.[20]

Der Reaktordruckbehälter von Mühleberg besteht aus einzeln geschmiedeten Ringen aus Kohlenstoffstahl. Innen wurde der Reaktordruckbehälter mit einer Auftragsschweißung aus rostfreiem Strahl ausgekleidet. Aufgrund des Gewichts des Reaktordruckbehälters wurde dieser in zwei Teilen innerhalb der zweiten Septemberhälfte 1969 vom Werk der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij in Winterthur nach Mühleberg gebracht. Die beiden Teile wogen 116 und 102 Tonnen, weshalb unter der Leitung der Firma A. Welti-Furrer AG aus Zürich zusätzlich zwei Kräne organisiert wurden, die das Gefäß in das Reaktorgebäude an ihren endgültigen Platz heben sollten. Die beiden Kräne waren zu ihrer Zeit die größten transportablen Kräne in Europa und hatten beide eine Hebekraft von 400 Tonnen. Der eine Kran kam aus Deutschland (Gottwald MK 600 der Firma Toense, Langenfeld, mit 500 Tonnen Tragkraft), der andere Kran wurde aus den Niederlanden (Gottwald MK 500 der Firma Van Twist, Dordrecht, mit 400 Tonnen Tragkraft) angefahren. Der Transportkonvoi eines einzelnen Krans umfasste 12 Lastzüge. Ab der deutsch-schweizerischen Grenze benötigte der Konvoi einen Tag bis zur Baustelle in Mühleberg. Für den Aufbau wurde ein weiterer Tag benötigt. Die beiden Kräne wurden mit einer Quertraverse verbunden um mit der Hebekraft beider Kräne die beiden Teile zu heben. Unter der Koordination der A. Welti-Furrer AG wurden am 4. November 1969 die beiden Teile in den Sicherheitsbehälter im Reaktorgebäude an ihre endgültige Stelle gehoben. Vor Jahresende wurden die beiden Teile im Reaktorgebäude miteinander verschweißt.[21][20] Nach dem Schweißvorgang wurde die Stelle noch geglüht um eine Spannungsfreiheit zu garantieren, auf Korrektheit geröntgt und anschließend innen ausgekleidet.[22] Solch eine Installation, dass der Reaktordruckbehälter in Teilen eingebaut wird und erst in der Endlage verschweißt wird, wurde vorher an keinem anderen Kernkraftwerk in Europa so durchgeführt.[21][20]

Gegen Anfang des Jahres 1970 waren die Arbeiten an den Gebäuden zu rund 90 % abgeschlossen und 60,75 % des nuklearen Dampferzeugersystems installiert. Gleichzeitig war der erste der beiden Turbosätze zu 70 % installiert, während am zweiten Turbosatz erst der Kondensator und die Überhitzer installiert waren. Abseits davon waren allerdings bereits beide Turbogeneratoren auf ihren Fundamenten installiert worden. Einige der Kraftwerkshilfssysteme, die Wasserentsalzung, die Zentralheizung und der Kran in der Turbinenhalle waren bereits betriebsbereit installiert worden. Ab März 1970 sollte der Einbau des Rundlaufkrans in der Reaktorhalle erfolgen, der erst zu diesem Zeitpunkt auf der Baustelle zur Verfügung stehen konnte. Im August 1970 sollte das nukleare Dampferzeugersystem sowie die Frischdampfleitungen gespült werden, sodass nach Plan im Februar 1971 der Brennstoff hätte geladen werden können und im Oktober 1971 das Werk an die Bernische Kraftwerke AG hätte übergeben werden können.[22] Am 10. Dezember 1970 kamen die ersten 232 Brennelemente für den Reaktor am Kernkraftwerk an. Verschifft wurde der Brennstoff von den Vereinigten Staaten von Amerika aus nach Amsterdam und wurde anschließend mit zehn Lastzügen über Basel und Bern nach Mühleberg gebracht. Anfang des Jahres 1971 waren alle Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen und sämtliche Großkomponenten installiert. Die verschiedenen Systeme des Werkes wurden vorbetrieblich inspiziert, gespült und auf ihre Tauglichkeit getestet. Die letzten Elektroinstallationen für die Verkabelung der Instrumentierung- und Kontrollelemente wurde im Januar 1971 installiert, was das eigentliche Ende der Bauarbeiten einläutete.[23] Am 24. Februar 1971 wurde die erste Inbetriebnahmebewilligung erteilt,[14] womit die im Januar noch inspizierten Brennelemente ab dem 25. Februar 1971 in den Reaktor geladen werden konnten.[23]

Zusammen mit dem Bau des Kernkraftwerks entstanden in der Gemeinde Mühleberg mehrere neue kleine Siedlungen, die ab 1971 langsam in die Organisation der Gemeinde inkorporiert wurden. Obwohl das Wasserkraftwerk bereits ein großer Schritt für die Gemeinde Mühleberg war, kamen mit dem Kernkraftwerk weitere infrastrukturelle Verbesserung hinzu. Im Rahmen der Eröffnung des Kernkraftwerks Mühleberg wurde ein Heimatbuch zum Ort geschrieben.[24]

Betrieb

Das Kernkraftwerk Mühleberg war ehemals eigentlich nur vorgesehen als Energielieferant für den Bedarf, weshalb auch die Konfiguration mit zwei Turbinen gewählt worden war. Während im Winter die gesamte Leistung benötigt werden würde, sollte über den Sommermonaten die Wasserkraft den größten Versorgungsanteil dem Kernkraftwerk abnehmen. Allerdings sind die Erzeugungskosten des Kernkraftwerks bereits im Vorfeld so gering kalkuliert gewesen, dass sich das Kernkraftwerk eher als Grundlasterzeuger eignete im Vergleich zu den Wasserkraftwerken, die Energie weniger zuverlässig und teurer erzeugten.[6] Nach dem Bestücken des Reaktorkerns konnte am 8. März 1971 der Reaktor erstmals kritisch gefahren werden.[23][15][25] Hinsichtlich des Terminplanes plante man den Block im Herbst 1971 in den kommerziellen Betrieb zu nehmen. Allerdings begann zunächst der Probebetrieb des Blocks im niedrigen Leistungsbereich, dem ein Versuchslauf des Werkes für vier Wochen unter Volllast folgte. Die Erprobung des Reaktors war besonders für General Electric wichtig. Im Gegensatz zu bisherigen Kernkraftwerken von General Electric beschreibt der Konzern das Kernkraftwerk Mühleberg als einzigartig, da bisher weltweit kein Kern mit solch einer hohen Leistungsdichte in einem General Electric-Siedewasserreaktor zum Einsatz kam. Auch der Betrieb mit zwei Turbinen sollte genau erprobt werden, da auch diese Konstruktion für Mühleberg einzigartig ist, allerdings mehr Flexibilität im Lastfolgebetrieb und schnellen Lastwechsel bietet.[1] Am 13. Mai 1971 wurde die zweite Inbetriebnahmebewilligung ausgehändigt, die das Synchronisieren des Werkes mit dem Stromnetz umfasst, sowie die provisorische Betriebsbewilligung, die zunächst bis Ende 1971 gültig war.[14]

1970er

Am 1. Juli 1971 wurde einer der beiden Turbinen erstmals mit dem Stromnetz synchronisiert.[15] Innerhalb des Monats wurden die Turbinen bei einer Reaktorleistung von 50 % jeweils nacheinander mit 100 % Leistung gefahren. Jeder der Turbosätze erreichte 164 MW während des Versuchsbetriebs. Am 28. Juli 1971 wurde versucht, beide Turbinen bei 100 % Reaktorleistung auf volle Leistung zu bringen.[25] Dabei kam es allerdings kurz nach 21:00 Uhr zu einem Großbrand[26] aufgrund von auslaufendem Öl aus einer Ölsteuerleitung für ein Dampfventil am Turbosatz B.[25] Das System des Werkes reagierte darauf und schaltete den Reaktor ab und führte anschließend die Isolierung des Reaktortrakts von der Maschinenhalle durch. Der Brand konnte durch die Werksfeuerwehr, sowie einen kleinen Löschtrupp aus Bern unter Kontrolle gebracht werden.[26] Die Sektion für Sicherheitsfragen von Atomanlagen wurde sofort nach dem Zwischenfall informiert. Der Chef der Kommission begab sich daraufhin sofort ins Kernkraftwerk Mühleberg. Dieser stellte fest, dass die Systeme wie geplant reagiert hatten und der nukleare Anlagenteil nicht von dem Brand betroffen war.[26] Insgesamt entstand bei dem Brand ein Schaden von rund 20 Millionen Franken und schwere Schäden in und an der Maschinenhalle. Das Kernkraftwerk Mühleberg war allerdings dagegen beim Schweizer Pool für die Versicherung von Atomrisiken versichert. Die Versicherung deckt neben Sachschäden infolge von nuklearen Ereignissen auch Feuer- und Elementarschäden ab.[25] Der Versuchsbetrieb des Blocks wurde daraufhin und aufgrund der Reparaturen im Jahr 1971 nicht mehr aufgenommen.[27] Ende des Jahres 1971 wurde die provisorische Betriebsbewilligung auf Ende 1972 verlängert.[14]

Im April 1972 wurde der Betrieb wieder aufgenommen und Turbosatz A auf die volle Leistung von 160 MW gefahren. Ein Volllastbetrieb mit beiden Turbinen sollte nach Plan im Sommer erfolgen.[28] Am 6. November 1972 wurde der Block in den kommerziellen Betrieb der Bernischen Kraftwerke AG übergeben.[14][15] Ende 1972 wurde die Betriebsbewilligung erneut verlängert, allerdings musste diese bereits alle sechs Monate um weitere sechs Monate verlängert werden.[14] Im ersten Quartal 1973 erreichte der Block eine sehr zufriedenstellende Verfügbarkeit von 90 %.[29] Am 3. April 1973 wurde das Kernkraftwerk offiziell feierlich eingeweiht.[30] Über das Jahr hinweg ist die Verfügbarkeit allerdings auf 75 % gefallen aufgrund von Lastabsenkungen und anderen Einwirkungen. Darin nicht berücksichtigt ist die Revision zwischen dem 9. August und 3. Oktober 1973.[31] Im Sommer 1973 und Januar 1974 wurden die vier Speisewasser-Verteilringe, ein Rohr, das im Reaktordruckbehälter auf Höhe der Speisewasserzuläufe angeschlossen ist und etwa zu einem Viertel um den Reaktor verläuft und das Speisewasser gleichmäßig um den Reaktor verteilt, auf Risse untersucht, nachdem 1973 zuvor im baugleichen Kernkraftwerk Millstone Risse an diesen Komponenten entdeckt wurden. Auch in Mühleberg wurden solche Risse entdeckt, die allerdings nicht so stark ausgeprägt waren, weshalb man das Werk weiterhin am Netz lassen konnte und einen Austausch erst zwischen dem 21. und 29. Oktober 1974 vornahm.[32] Das gleiche Problem wurde gleichzeitig auch am Block Gundremmingen A festgestellt, der größere Risse aufwies als Mühleberg, aber der Austausch bis zum Betriebsende durch einen Zwischenfall nie vorgenommen wurde. In den USA wurde gelobt, dass der Austausch in Mühleberg so schnell bereits kurz nach Feststellung des Problems erfolgt war.[33] Ab Ende 1974 musste die Betriebsbewilligung des Werkes nur noch einmal pro Jahr nach 12 Monaten verlängert werden.[14]

Am 23. Juli 1976 genehmigte die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen eine Leistungserhöhung des Kernkraftwerks um 5,3 %.[14] Umgesetzt wurde die Leistungserhöhung aber erst ab dem 1. Januar 1977. Durch die erhöhte thermische Leistung konnte die Bruttoerzeugung von 326 MW auf 336 MW erhöht werden, was eine Erhöhung der Nettoerzeugung von 306 MW auf 321 MW entsprach.[34] Im gleichen Jahr wurden 15 Tonnen abgebrannte Brennelemente des Werkes nach Frankreich gebracht. Die Wiederaufbereitungsanlage La Hague wurde bis 1976 umgebaut, sodass auch Brennstoff aus Leichtwasserreaktoren aufbereitet werden kann. Der Brennstoff aus Mühleberg war der erste Leichtwasserreaktorbrennstoff, der in La Hague behandelt wurde.[35] Von dem zurückgewonnenen Plutonium wurden rund 70 Kilogramm an Italien verkauft für den zukünftigen Prototypen CIRENE, der den Grundstein für einen Brutreaktor in Italien legen sollte. Seitens der USA wurde der Handel selbst nicht kritisch gesehen, allerdings die einfache Mentalität der Schweiz solche Stoffe und Technologien an andere Länder zu verkaufen. Bereits zu diesem Zeitpunkt verhandelte die Schweiz intensiv über den Transfer von Nuklearequipment wobei man davon ausging, dass Pakistan diese für den Bau einer Kernwaffe nutzen könnte.[36]

Infolge der schwankenden Meinungen über die Kernkraftwerke in der Schweiz führte das Befragungsinstitut Isopublic für die schweizerische Informationsstelle für Kernenergie eine Umfrage um das Kernkraftwerk Mühleberg durch. Von den Befragten gaben 87 % an, dass sie keine Angst vor dem Kernkraftwerk haben. 67 % sehen die Betriebssicherheit des Werkes gewährleistet, 12 % nicht. 62 % der befragten Personen gaben an, dass sie Kernkraftwerke für die Energieversorgung für wichtig halten, 28 % hielten Kernkraftwerke für unwichtig. Hinsichtlich der Glaubwürdigkeit gaben 50 % bekannt, dass sie eher den Statements vom Kernkraftwerk Mühleberg glauben schenken, 14 % den Kernkraftwerksgegnern und 23 % keinen der Seiten. Hinsichtlich der Kampagnen, die in den vorherigen 12 Monaten liefen, gaben 16  % an, dass sie dadurch ihre Meinung zu Kernkraftwerken geändert hätten, 80 % hatten ihre Meinung nicht geändert. Insgesamt war die Bevölkerung dem Kernkraftwerk wohlgesonnen. Ähnliche Resultate gab es auch bei einer gleichen Umfrage um das Kernkraftwerk Beznau, bei der 524 Personen teilnahmen.[37]

1980er

Erweiterung des Zwischenlagers

Im Jahr 1980 belief sich die Gesamterzeugung der Bernischen Kraftwerke AG auf rund acht Terawattstunden, von denen alleine rund 2,5 Terawattstunden vom Kernkraftwerk Mühleberg stammten. Das Kernkraftwerk erzeugte damit in diesem Jahr rund 31 % der erzeugten Energie des Konzerns.[38] Ab Ende 1980 wurde die Betriebsbewilligung von Mühleberg gleich um ganze fünf Jahre verlängert bis zum 23. Dezember 1985.[14] Im Jahr 1981 erzeugten die Kraftwerke der Bernischen Kraftwerke AG 8,041 Terawattstunden Elektrizität, von denen 42 % aus eigenen Kraftwerken gedeckt wurden, 38 % aus Partnerkraftwerken und 20 % aus fremden Anlagen (Zukauf).[39][40] Obwohl die Bernische Kraftwerke AG nur Mühleberg als einziges Kernkraftwerk besaß, das 1981 insgesamt 2,549 Terawattstunden Elektrizität bereitstellen konnte,[41] lag der Atomstromanteil bei 3,098 Terawattstunden, war rund 39 % entspricht. Diese Elektrizität kam aus dem Kernkraftwerk Fessenheim, von dem die Bernische Kraftwerke AG über eine Beteiligung Strom abnahm.[39][40] Am 7. Dezember 1983 wurde dem Kernkraftwerk Mühleberg bewilligt, das Zwischenlager für radioaktive Abfälle zu erweitern. Am 13. November 1985 wurde die Betriebsbewilligung bis zum 31. Dezember 1992 verlängert.[14]

Bei der Jahresrevision wurde während der regulären Prüfung der Schweißnähte festgestellt, dass die Zwangsumwälzschleifen starke korrosionsbedingte Risse aufwiesen. Die zuständige Sicherheitsbehörde und die Bernische Kraftwerke AG entschieden sich dafür die Schleifen auszutauschen. Dies sollte während der Revision 1986 geschehen.[42] Die Kraftwerk Union AG aus Deutschland wurde seitens der Bernischen Kraftwerke AG noch im November 1985 beauftragt, die Planungsarbeiten zum Tausch der Zwangsumwälzschleifen des Reaktors vorzunehmen. Bis Juni 1986 sollte eine entsprechende Planung vorliegen. Die Zwangsumwälzschleifen dienen dazu, Wasser im oberen Bereich des Kerns abzuleiten und erneut unterhalb des Kerns einzuleiten. Durch diese Rezirkulation soll einerseits eine gleichmäßige Leistungsabfuhr sichergestellt werden, andererseits die Bildung von zu vielen und starken Dampfblasen umgangen werden.[43] Um das Personal möglichst einer geringen Strahlendosis auszusetzen, wurde Framatome beauftragt die Schleifen zu dekontaminieren. Diese Operation sollte acht Tage dauern, konnte aber bereits in sechs Tagen realisiert werden. Dabei wurden zirka als Kobalt 60 Äquivalent 11×1011 Becquerel (rund 30 Curie) an radioaktiver Substanz entfernt.[42]Über das Jahr 1986 wurden die Schleifen getauscht und gegen Stahl des Typs 316NL getauscht, der resistenter gegen Korrosion ist als der zuvor verwendete Stahl.[44]

Erweiterung um das Notstandssystem SUSAN

Am 5. November 1986[42] wurde mit den ersten Arbeiten zum Bau des neuen Sicherheitssystems SUSAN begonnen, die unter anderem den Bau des neuen Gebäudes enthalten. SUSAN bedeutet Spezielles unabhängiges System zur Abführung der Nachzerfallswärme und wurde bereits mehrere Jahre zuvor auf Initiative der Bernischen Kraftwerke AG mit mehreren namhaften Reaktorherstellern entwickelt um die Anlage auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Primär dient SUSAN der Nachwärmeabfuhr aus dem Reaktor, bietet aber daneben zusätzlichen Schutz da es vollautomatisch läuft. Nach Angabe der Bernischen Kraftwerke AG soll dadurch auch der Anlagenschutz bei schweren Erdbeben verbessert worden sein. Der 106 Millionen Franken teure Auftrag wurde Mitte 1985 an ein Konsortium aus der BBC Aktiengesellschaft Brown, Boverie & Cie (BBC) und der Kraftwerk Union AG vergeben. Man plante das Sicherheitssystem 1990 in Betrieb zunehmen.[45] Das System ist gebunkert und daher sicher gegen äußere Einwirkungen.[46] Die Nachrüstung wurde nötig, nachdem das Atomgesetz entsprechend angepasst wurde und eine gesicherte Nachwärmeabfuhr verlangte. Mit dem eigentlichen Einbau konnte 1986 noch nicht begonnen werden, da die Genehmigung noch nicht erteilt wurde. Man rechnete mit der Genehmigung im Jahr 1988.[47] Am 5. Juli 1988 erteilte die zuständige Behörde die Genehmigung für das System.[14] Bis zu diesem Zeitpunkt verliefen die Arbeiten nach Plan. Die neuen Kühlwasserleitungen des Systems wurden in einer Tiefe von 11 Metern verlegt. Um das Graben eines Schachtes zu umgehen, wurde erstmals in der Schweiz ein neuartiges ferngesteuertes Tunnelvortriebssystem verwendet. Die Anbindung des Systems sollte in drei Schritten erfolgen, jeweils während des Stillstands des Blocks im Jahr 1988, 1989 und 1990. Damit sollte das System bis September 1990 betriebsbereit sein.[42] Allerdings konnte bereits während der Revision 1989 das gesamte System vollständig angeschlossen werden. Am 4. September 1989 ging das Kernkraftwerk wieder ans Netz. Zu diesem Zeitpunkt war SUSAN bereits betriebsbereit.[48]

Noch 1989 gab es die Initiative, das Kernkraftwerk in ein Erdgaskraftwerk umzubauen. Die Entscheidung über die Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie wurde an das Parlament des Kantons Bern übertragen. Dieses stimmte mit 76 zu 64 Stimmen gegen eine Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie und damit auch gegen den Umbau des Kernkraftwerks.[48] Ab 1988 wurde bis 1990 eine probabilistische Sicherheitsanalyse ausgearbeitet (genannt MUSA für Muehleberg Sicherheitsanalyse) in der der Beweis erbracht wurde, dass das Kernkraftwerk für Mensch und Umwelt nur eine sehr kleine Gefährdung darstelle. Diese Analyse wurde erstellt im Rahmen einer geplanten Beantragung einer unbefristeten Betriebsbewilligung.[49]

1990er

Am 9. November 1990 stellte die Bernische Kraftwerke AG offiziell den Antrag auf eine unbefristete Betriebsbewilligung und auf eine Leistungserhöhung um 10 %. Gegen das Gesuch reichten 28000 Personen und Organisationen Einspruch ein. Daraufhin gab die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen im Oktober 1991 ein Gutachten in Auftrag und bat die Eidgenössische Kommission für die Sicherheit von Kernanlagen im Dezember 1991 um eine Stellungnahme. Dagegen gab es ein weiteres Einspruchsverfahren. Eine Umfrage im Kanton Bern ergab, dass 51,38 % gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung und Leistungserhöhung waren. Bis zum 12. März 1992 lag das Gutachten der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen, die Stellungnahme der Eidgenössischen Kommission für die Sicherheit von Kernanlagen, eine Verfügung des Eidgenössischen Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartments, sowie eine Stellungnahme der Bernischen Kraftwerke AG bei der Staatskanzlei des Kantons Bern, dem Regierungsstatthalteramt Laupen, der Gemeinde Mühleberg und des Bundesamts für Energiewirtschaft vor.[50] Die unbefristete Betriebsbewilligung wurde nicht erteilt, allerdings am 14. Dezember 1992 die Verlängerung des Betriebs um 10 Jahre bis zum 31. Dezember 2002 und die Leistungserhöhung um 10 %.[14] Dagegen klagten 10 Kernkraftwerksgegner vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Die Klage wurde im Jahr 1997 abgewiesen.[51]

Im Jahr 1992 wurde während Revision ein neues Druckabbausystem installiert auf Basis des Multi-Venturi-Scrubber-System und ein zusätzliches Sprüh- und Flutsystem in das Containment installiert zur Aufrüstung der Sicherheitssysteme des Werkes.[50] Für die Leistungserhöhung um 10 % wurde während der Revision im August 1992 an einem der beiden Turbosätze der Hochdruckteil ausgetauscht, 1993 der andere verbleibende. Die Kosten für die Modernisierung der Turbinen betrugen 21 Millionen Franken. Ab dem 12. November 1993 wurde die Leistungserhöhung des Werkes umgesetzt und der Reaktor anstatt mit 997 MWth nun mit 1097 MWth gefahren. Dadurch ergab sich eine elektrische Bruttoleistung, die zwischen 378 und 364 MW lag. Die Schwankungen sind bedingt durch die Temperatur der Aare. Umso kälter der Fluss ist, umso stärker ist der Unterdruck im Kondensator im Vergleich zum Restsystem und desto höher ist die Effizienz des Werkes. Bei hoher Wasserführung wird die Aare durch die Leistungserhöhung um 0,1 °C stärker erwärmt, bei mittleren und minimalen Durchfluss um bis zu 0,4 °C. In einer offiziellen Bekanntmachung am 5. Januar 1994 gab die Bernische Kraftwerke AG bekannt, dass das Werk mit einer Bruttoleistung von 372 MW fahre, von denen netto 355 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden. Im April 1994 gab die Deutsche Aerospace AG bekannt, dass man im Kernkraftwerk Mühleberg erfolgreich ein Betriebsführungssystem übergeben habe. Das Betriebsführungssystem dient zur besseren Organisation und Erfassung von laufenden und abgearbeiteten Aufträgen innerhalb des Werkes. Vornehmlich können mit solch einem System die Arbeitseffizienz und die Betriebsabläufe optimiert werden. Das System ist rechnergestützt.[52] Bis 1995 wurde das Kernnotkühlsystem des Reaktors sowie des Siedewasserreaktors in Leibstadt mit Saugkörben die eine größere Oberfläche aufweisen ausgestattet. Dies war eine Reaktion auf die Lehre, die man nach der Störung 1992 im schwedischen Kernkraftwerk Barsebäck zog, bei dem der Saugkorb im Kernnotkühlsystem verstopfte.[53]

Erweiterung und Modernisierung des Abluftsystems

Zwischen 1996 und 1997 wurde das Lüftungssystem des Kernkraftwerks von Siemens modernisiert und die Elektro- und Leittechnik auf das modernere Teleperm XP umgerüstet. Das System läuft automatischer als das alte und kann einfach von der Schaltwarte aus bedient werden. Im alten System musste bestimmte Lüftungsklappen von Hand gestellt werden.[51] Seit dem gleichen Jahr wurde das aus den abgebrannten Brennelementen des Kernkraftwerks Mühleberg bei der Wiederaufbereitung extrahierte Plutonium in Mischoxid-Brennelementen im Kernkraftwerk Gösgen verwendet.[54] Das Kernkraftwerk Mühleberg verbrauchte zu diesem Zeitpunkt Brennelemente mit Uran aus Namibia, obwohl die UNO gegen den Import von Uran aus Namibia ein Verbot erlassen hatte.[55] Am 28. Oktober 1998 wurde die Betriebsgenehmigung bis zum 31. Dezember 2012 verlängert.[14] Für die Jahresrevision von Mühleberg sollte bereits am 28. Juni 1999 der Turbosatz B abgeschaltet werden, damit die Kondensatoren neu berohrt werden können. Bereits 1998 wurde der Kondensator von Turbosatz A mit neuen Rohren ausgestattet.[56] Am 26. Juli wurde mit der Revision begonnen. Neben den Rohren wurde die Steuerung des Turbosatzes erneuert und das Lüftungssystem weiter modernisiert.[57]

Im Jahr 1999 bestellte die Bernische Kraftwerke AG bei der Kraftwerk Union AG einen H2/O2-Generator, der Wasserstoff und Sauerstoff erzeugen kann. Dieser wurde in einem der Nebenkreisläufe eingebaut und dotiert das Speisewasser kontinuierlich per Elektrolytmembran mit Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird durch den Sauerstoff wieder abgebaut. Dadurch kann Korrosion in dem Kreislauf wirksam unterdrückt werden. Der Generator sollte im Jahr 2000 eingebaut werden.[58] Zwischen dem 6. und 23. November 2000 wurde das Werk durch das Operational Safety Assessment Review Team (kurz OSART) der IAEA auf seine betriebliche Sicherheit untersucht. Im vorläufigen Schlussbericht wurde der technische Zustand der Anlage sehr positiv bewertet, und dass der Betrieb im Vergleich zu anderen Kernkraftwerken weltweit herausragend sei. Als einer der Probleme wurde jedoch das Personal angesprochen, das in Ruhestand gehe, und dass deshalb schnell Ersatz gefunden werden müsste, um die Betriebserfahrungen an die nachfolgende Generation zu übergeben.[59]

2000er

Nach der Aufhebung der befristeten Betriebsgenehmigung für Beznau-2 reichte die Bernische Kraftwerke AG im Januar 2005 zur Gleichbehandlung ein Gesuch zur Aufhebung der beschränkten Betriebsbewilligung ein und zur Ausstellung einer unbeschränkten Betriebsbewilligung ein. Bereits mit der im Dezember 2002 durchgeführten periodischen Sicherheitsüberprüfung des Werkes, die alle zehn Jahre stattfinden muss, stellte die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen fest, dass das Kernkraftwerk Mühleberg den Stand der Technik entspräche und auch von der Betriebssicherheit her alle Anforderungen entsprechen würde, die zur Ausstellung einer unbefristeten Betriebsbewilligung nötig seien.[60] Das Gesuch wurde vom Bundesrat aufgrund der Unstimmigkeit in Bezug auf rechtliche Aspekte wegen des am 1. Februar 2005 in Kraft getretenen neuen Atomgesetzes nicht berücksichtigt, da nach diesem nun die Entscheidung dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation überlassen ist.[61] Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation lehnte die Ausstellung einer unbefristeten Betriebsbewilligung am 13. Juni 2006 ab, woraufhin die Bernische Kraftwerke AG juristische Schritte dagegen einleitete. Als Grund nannte das Departement, dass das Gesuch noch unter dem alten Atomgesetz gestellt wurde und auch danach genehmigt hätte werden müssen. Das Departement gab allerdings zu verstehen, dass die Genehmigung bei neuem Gesuch unter dem neuen Atomgesetz auch genehmigt werden würde.[62] Seitens des Großen Rats des Kantons Bern wurde am 22. November 2006 erklärt, dass man den Weiterbetrieb von Mühleberg unterstütze, sofern eine neue Betriebsbewilligung ausgestellt werde.[63] Am 14. März 2007 zeigte die Klage der Bernischen Kraftwerke AG Wirkung, sodass das Bundesverwaltungsgericht die Entscheidung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation vom 13. Juni 2006 aufhob. Demnach musste die Bernische Kraftwerke AG keine neue Bewilligung stellen, die laut des Bundesverwaltungsgerichts nicht nötig ist und das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation den Antrag für die unbefristete Betriebsbewilligung neu prüfen. Nicht nötig ist diese Bewilligung deshalb, da keine technischen Umbauten stattfanden und die Betriebsbewilligung den Betrieb des Kernkraftwerks nicht beeinflusse.[64]

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation erklärte im April 2007, dass die Betriebsbewilligung nur in einem Bewilligungsverfahren nach dem Kernenergiegesetz aufgehoben werden kann, weshalb sie eine Beschwerde vor dem Bundesgericht abgab.[65] Während der Revision im August/September 2007 wurden Optimierungen an den Turbinen des Kernkraftwerks vorgenommen um die Stromerzeugung zu verbessern, was eine Leistungserhöhung durch bauliche Modernisierung bedeutet.[66] Am 21. November 2007 wurde eine Motion vom 1. Februar 2007 seitens des Großen Rats der Stadt Bern angenommen, die den weiteren Betrieb des Kernkraftwerks Mühleberg forderte und eine unbeschränkte Betriebsbewilligung. Damit war sowohl die Regierung des Kantons Bern, sowie der Große Rat des Kantons für den Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg mit einer unbefristeten Betriebsbewilligung, solange die Anlage „betriebswirtschaftlich sinnvoll und sicherheitstechnisch verantwortbar“ laufe.[67] Lediglich die Exekutive der Stadt Bern war gegen die unbefristete Betriebsbewilligung.[68] Seitens des Bundesgerichts wurde die Beschwerde des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation am 12. Februar 2008 abgelehnt und dem Departement aufgetragen, die unbefristete Betriebsbewilligung in einem einfachen Verfahren zu prüfen und kein Bewilligungsverfahren nach dem Kernenergiegesetz zu initiieren.[69] Bis zum 14. Juli 2008 gab es 1900 Einsprüche gegen die Bewilligung der unbefristeten Betriebsbewilligung.[70]

Erweiterung um das Infrastrukturgebäude

Ab dem 1. Januar 2009 wurde Mühleberg nach den Modernisierungen in den letzten Revisionen, dem Austausch der Niederdruckturbinen und der Ertüchtigung der Hauptumwälzpumpen, mit erhöhter Leistung gefahren. Anstatt 372 MW erreichte der Block nun 390 MW brutto, von denen 373 MW netto in das Elektrizitätsnetz gespeist werden, anstatt der vorherigen 355 MW. Die Leistung konnte alleine durch die Modernisierung von Komponenten erhöht werden, während die thermische Leistung vom Reaktor unverändert bei 1097 MW blieb.[71] Über das Jahr 2009 wurde für das Kernkraftwerk ein neues Infrastrukturgebäude errichtet und der Kraftwerkszaun erneuert. Bis 2011 sollten die Arbeiten abgeschlossen werden.[72] Am 21. Dezember 2009 genehmigte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation die unbefristete Betriebsbewilligung für das Kernkraftwerk Mühleberg. Die Gültigkeit sollte sie erlangen mit dem Auslauf der Befristung bis zum 31. Dezember 2012.[73]

2010er

Am 11. März 2011 kam es im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi in zwei baugleichen und einem Vorgängermodell des Kernkraftwerks Mühleberg zu Kernschmelzen infolge eines Tsunamis, der die Stromversorgung der Blöcke abschnitt und die Notstromreserven unwirksam machte. Als Reaktion gab es schnell zunehmenden Widerstand gegen Mühleberg, der bis hin zu einem Antrag vom 31. März 2011 führte, das Kernkraftwerk Mühleberg einstweilig vom Netz zunehmen. Dieser Antrag wurde am 6. April 2011 abgelehnt.[74] Eine nach dem Unfall in Japan angesetzte Prüfung der Schweizer Kernkraftwerke ergab, dass für Mühleberg einige zu gering ausgelegte Sicherheitsreserven aufwies:[75]

  • Das Notstandssystem wird durch nur eine Kühlmittelversorgung aus der Aare gespeist, ein zweites alternatives redundantes Kühlmittelversorgungssystem für das Notkühlsystem fehlt.
  • Das Primärkühlsystem ist zu gering gegen Erdbeben und Überflutungen geschützt.
  • Zur Wiederherstellung der Kühlung nach einem Erdbeben oder Überflutung sind die Notfallmaßnahmen unvollständig aufgeführt worden.

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat stellte klar, dass diese Defizite keine unmittelbare Gefahr darstellen, allerdings sollten die Betreiber neben Maßnahmenvorschlägen zur Verbesserung und Behebung der Probleme, sowie Nachweise für die Sicherheit der Brennelementelagerbecken gegen Erdbeben und Überflutung, sowie Wasserstoffexplosionen bis zum 31. August 2011 dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat übermitteln. Die Bernische Kraftwerke AG erklärte, dass man einen Maßnahmenkatalog vorlegen werde, allerdings keine Aussage über die Kosten geben könne.[75] Aufgrund einer politischen Überreaktion entschied der Bundesrat am 25. Mai 2011, aus der Nutzung der Kernenergie für Energieerzeugungszwecke bis 2034 auszusteigen. Mühleberg sollte nach diesem Termin spätestens 2022 vom Netz gehen nach einer Laufzeit von 50 Jahren,[76] was ohnehin mit den ursprünglichen Zielen der Bernischen Kraftwerke AG von 1999 übereinstimmt.[77] Im Juni 2011 wies das Bundesverwaltungsgericht in Bezug auf das Gesuch vom 31. Mai 2011, zum Einzug der unbefristete Betriebsbewilligung des Werkes, eine Sistierung des Verfahrens einzuleiten, ab. Es begründete dies damit, dass die befristete Betriebsgenehmigung bis 2012 noch gültig ist und der Entzug der Betriebsbewilligung zu diesem Zeitpunkt wirkungslos wäre.[78]

Blick über die Schaltanlage auf das Kernkraftwerk

Am 29. Juni 2011 nahm die Bernische Kraftwerke AG das Kernkraftwerk Mühleberg fünf Wochen vor der eigentlichen Revision vom Netz um zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Modellberechnungen mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, die seitens der Bernischen Kraftwerke AG durchgeführt wurden, zeigten, dass eine Verstopfung des Kühlwasserzulaufs an der Aare bei extremen Hochwasser möglich wäre und die Funktion des Notstandssystems SUSAN beeinträchtigen könnte. Daraufhin wurde beschlossen weitere Redundanzen in die Kühlwasserversorgung zu integrieren durch die Installation zusätzlicher Pumpen. Daneben sollte eine zusätzliche konventionelle Wand den Hochwasserschutz des Einlaufbauwerks verbessern. Als langfristige Maßnahme wollte die Bernische Kraftwerke AG eine zusätzliche Kühlwasserquelle beschaffen, die unabhängig von der Aare Wasser bereitstellen kann. Von den drei Varianten entschied man sich für den Einbau eines Kompaktkühlers, der sein Kühlwasser durch einen Grundwasserbrunnen beziehen soll.[79] Ein ähnliches System besitzt beispielsweise das Kernkraftwerk Gösgen.[80] Die unmittelbaren Nachrüstungen 2011 wurden mit Kosten von 10 Millionen Franken beziffert bei wirtschaftlichen Einbußen von 20 Millionen Franken.[79]

Bis September war die Bernische Kraftwerke AG damit bemüht unter anderem drei neue Ansaugstutzen für das Notstandssystem SUSAN zu installieren, die höher liegen als die bestehenden Stutzen, damit das Ansaugen von Sand, Kies und Schlamm verhindert werden kann. Zum Schutz vor auf der Aare schwimmenden Gegenständen wurden Träger an der Aare oberhalb des Kernkraftwerks installiert. Neben dieser Maßnahme wurde eine Einspeisevorrichtung am Werk installiert, die es ermöglicht mit mobilen Wasserpumpen zusätzliches Wasser in das Kernkraftwerk einzuspeisen. Für einen zusätzlichen Schutz des Pumpenhauses wurden für das Kernkraftwerk mobile Schutzwände beschafft. Langfristig plante die Bernische Kraftwerke AG die Installation eines diversitären Luftkühlers, was sie auch in ihrem Maßnahmebericht bis zum 31. August 2011 dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat mitteilte.[81] In der Nacht zwischen dem 24. und 25. September 2011 ging das Werk wieder ans Netz.[82] Hinsichtlich des Kompaktkühlturms für die Luftkühlung erklärte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, dass man dieses Konzept durch eine vertiefte Prüfung verschiedener Aspekte weiterverfolgen sollte.[83]

Am 1. März 2012 entschied das Bundesverwaltungsgericht die Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Mühleberg bis zum 28. Juni 2013 zu beschränken. Die Entscheidung fiel nach einer Beschwerde von einigen Anwohnern des Werkes, die sich schon 2009 über die unbefristete Betriebsbewilligung beschwert hatten. Als Gründe nannte das Gericht „Sicherheitsgründe“, darunter einige Mängel wie den Kernmantel, die Beurteilung der Erdbebensicherheit und die fehlende sekundäre Kühlwasserquelle neben der Aare. Das Kernenergiegesetz erlaubt diese Befristung bei ausstehenden Mängeln oder ungeklärten Sicherheitsaspekten. Seitens der Bernischen Kraftwerke AG forderte das Bundesverwaltungsgericht das Einreichen eines Gesuchs für ein umfassendes Instandhaltungskonzepts, damit der Betrieb über dieses Datum hinaus gewährt werden würde. Die Bernische Kraftwerke AG befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Ausarbeitung eines Instandhaltungskonzepts mit dem Ziel des Langzeitbetriebs.[84] Die Bernische Kraftwerke AG reagierte allerdings mit einer Gegenklage vor dem Bundesgericht, da das Urteil nicht eindeutig ausgeführt wurde und das Unternehmen Rechtssicherheit haben wollte. Unklar war, ob nur ein Konzept vorliegen müsse oder dieses Konzept bereits beurteilt sein muss.[85] Am 9. August 2012 reichte die Bernische Kraftwerke AG das Instandhaltungskonzept dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat zu. Die Nachrüstungen sollten nach dem Konzept rund 170 Millionen Franken kosten.[86] Allerdings zeigte sich im Dezember 2012, dass diese Kosten wohl überschritten werden, weshalb die Bernische Kraftwerke AG erst bis Ende 2013 evaluieren wollte, ob sich diese Nachrüstungen überhaupt wirtschaftlich lohnen würden.[87] Die beiden Industrieverbände Swissmem und Scienceindustries waren sich einig und forderten ein Festhalten am Kernkraftwerk Mühleberg. Beide lehnten die „Energiestrategie 2050“ und damit den Ausstieg aus der zivilen Nutzung der Kernenergie ab.[88]

Seitens des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat wurde bewertet, dass der Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks gewährleistet sei, auch über das Jahr 2017 hinaus bis zu einer Gesamtlaufzeit von 50 Jahren. Allerdings müssten dafür zehn weitere Nachrüstungen erfolgen, darunter das Diwanas-Projekt zur Einrichtung einer sekundären Kühlwasserquelle neben der Aare, ein erdbebenfesten Kühlsystem für das Brennelementelagerbecken, ein neues Nachwärmeabfuhrsystem, neue Zuganker für den Kernmantel und eine Verbesserung des Containments, die bis spätestens 2017 umgesetzt werden sollten. Die entsprechenden Planungen zur Umsetzung dieser Nachrüsten müssten in einem ersten Schreiben bis zum 30. Juni 2013 eingereicht werden, die anderen bis zum 31. Dezember 2013.[89] Mit dem Beschluss des Bundesgerichts am 28. März 2013 wurde dem Kernkraftwerk Mühleberg die unbefristete Betriebsbewilligung genehmigt, womit die Beschränkung bis zum 28. Juni 2013 unwirksam geworden ist und das Kernkraftwerk darüber hinaus betrieben werden darf. Der Betrieb des Werkes erfolgt damit solange, wie dieser mit der Sicherheit des Werkes vereinbar ist. Um dies zu gewährleisten wird die Bernische Kraftwerke AG neben dem Instandhaltungskonzept ein Grundsatz- und Instandhaltungsprogramm aufsetzen, dass bereits seit mehreren Monaten ausgearbeitet wurde.[90]

Über das Jahr 2013 gab eine für das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat hohe Zahl an Arbeitern ihren Arbeitsplatz im Kernkraftwerk auf. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat kritisierte das und die Bernische Kraftwerke AG hat Probleme, diese Stellen zu besetzen womit ein Fachkräftemangel im Kernkraftwerk Mühleberg auftritt, da es sich zudem um wichtige Stellen im Werk handele wie Reaktoroperateur. Die Kritik betraf insbesondere die Tatsache, dass mit den eingelernten Arbeitern auch das gesammelte Fachwissen über die Anlage während des jahrelangen Betriebs verlorengehen könne. Grund für den Rückgang der Arbeitskräfte, laut Bericht rund 12 %, also rund 41 von 345 Arbeitsstellen, könnte die Stilllegungsentscheidung der Bernischen Kraftwerke AG sein, und die damit nur mittelfristig gesicherten Arbeitsplätze.[91] Über das Jahr 2014 fuhr der Block dank des störungsfreiem Betrieb bei einer Arbeitsverfügbarkeit von 8146 Stunden insgesamt 3155 Gigatwattstunden an Elektrizität und fuhr damit das beste Betriebsergebnis seit Inbetriebnahme der Anlage ein.[92]

Stilllegung

Grundsätzlich liegt die vom Hersteller angegebene Standzeit des Blocks bei 40 Jahren. Die Bernische Kraftwerke AG hatte allerdings in den 1990ern einen weiteren Betrieb von zehn Jahren des Werks in Mühleberg in Aussicht gestellt, analog zu den nahezu ebenso alten Blöcke am Kernkraftwerk Beznau. Einen 50-jährigen Betrieb sah auch 1999 die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen als realistisch an.[77] Nach dem Ausstiegsbeschluss vom 25. Mai 2011 sollte Mühleberg bis 2022 stillgelegt werden.[76]

Allerdings gab es auch von anderen Seiten Bestrebungen, eine Stilllegung zu erzwingen. So reichte der Verein Bern ohne Atom eine Verfassungsinitiative am 7. Juni 1999 bei der Kantonsregierung mit 15390 Unterschriften ein von Personen, die die Stilllegung des Kernkraftwerks im Jahr 2002 forderten. Als Minimum mussten 15000 Unterschriften gesammelt werden. Diese Initiative wurde allerdings abgelehnt, da der Kanton Bern sich auf die Betriebsverlängerung bis 2012 aus dem Jahr 1998 stützte und das Werk damit eine gültige Betriebsgenehmigung habe. Sekundär hätte eine vorzeitige Stilllegung von Mühleberg negative Auswirkungen auf die Wirtschaft des Kantons. Aus ökologischer und energiepolitischer Sicht war eine vorzeitige Stilllegung ebenfalls als nicht sinnvoll erachtet worden. Die Stilllegung des Werkes ist durch den Kanton Bern deshalb möglich, da er die Aktienmehrheit an der Bernischen Kraftwerke AG hält und es damit keine volle politische Entscheidung wäre, sondern eine die innerhalb des Konzerns hätte gefällt werden können, wobei man allerdings der Kantonsregierung einen Eingriff durch den Staat in das privatwirtschaftliche Aktienunternehmen hätte vorwerfen können.[93] Seitens des großen Rates des Kantons Bern wurde mit 115 zu 85 Stimmen empfohlen, in der auf September angesetzten Volksabstimmung über die Verfassungsinitiative dagegen abzustimmen.[94] Am 23. September 2000 lehnten 64,3 % (186.347 Wähler) die Initiative zur Stilllegung klar ab, nur 35,7 % (103.502 Wähler) stimmten für die Stilllegung.[95]

Am 30. Oktober 2013 verkündete die Bernische Kraftwerke AG, dass man das Kernkraftwerk Mühleberg im Jahr 2019 endgültig vom Netz nehmen werde. Basis für diese Entscheidung war, dass die Unsicherheiten in der Politik sowie der Vorschriften zu groß seien. Das Unternehmen erklärte, dass sich ein Langzeitbetrieb des Werkes auf dieser Basis, sowie der Amortisierung der Kosten für etwaige zukünftige Nachrüstungen, nicht lohnen würde und die Unsicherheiten zu groß seien. Bis zur Stilllegung der Anlage sollten allerdings noch rund 200 Millionen Franken in die Anlage für Nachrüstungen investiert werden. Ein Ersatz für das Kernkraftwerk Mühleberg war auf Basis der bereits getätigten Planungen für erneuerbare Energien bisher nicht vorgesehen. Ab 2019 werden deshalb rund 3 Terawattstunden an Erzeugung fehlen. Die Bernische Kraftwerke AG plane daher den import aus dem Ausland zu erhöhen, sowie den Ersatz durch Kohlekraftwerke.[96]

Am 2. März 2016 gab die Bernische Kraftwerke AG bekannt, dass der Stilllegungstermin definitiv der 20. Dezember 2019 sein wird.[97] Am 20. Dezember 2019 um 12:06 Uhr wurde die Stilllegung der Anlage vollzogen.

Die Kosten für die Stilllegung und den Rückbau des Werkes werden auf rund 178 Millionen US-Dollar geschätzt.[98]

Ersatz

Nachdem die Schweizer Bevölkerung 2003 in einer Volksabstimmung gegen eine Verlängerung des Atommoratoriums (Initiative Moratorium Plus) stimmte, erklärte nach der Aare-Tessin AG für Elektrizität, die ein neues Kernkraftwerk für Beznau als Option nannte, auch die Bernische Kraftwerke AG am 18. April 2004, dass man über einen Ersatz des Kernkraftwerks Mühleberg nachdenke. Als Optionen gab es nach Ansicht von Martin Pfisterer, Mitglied der Geschäftsleitung der Bernischen Kraftwerke AG, nur neue Gas- und Dampfkraftwerke, sowie Kernkraftwerke der neuen Generation.[99] Im Jahr 2005 evaluierte man den Ersatz von Beznau-1, Beznau-2 und Mühleberg durch ein einziges Kernkraftwerk. Demnach sollte die drei Blöcke durch einen Reaktor des Typs Areva EPR mit 1600 MW Leistung ersetzt werden. Nach dem Konzept wäre Mühleberg der Standort dieses Werks geworden, während in Beznau ein Ersatz für Leibstadt entstanden wäre und Gösgen durch einen Neubau direkt daneben ersetzt worden wäre. Dies war nur als Option postuliert, allerdings mit großem Interesse verfolgt worden.[100] Am 1. November 2006 sprach sich die FDP dafür aus, dass Mühleberg neben seiner unbefristeten Betriebsbewilligung am Ende seines Betriebs durch ein neues Kernkraftwerk ersetzt werde.[101] Im März 2007 stimmte die Standortgemeinde Mühleberg darüber überein, dass man den Bau des als Kernkraftwerk Mühleberg II deklarierten Werk unterstützen werde.[102] Am 29. März 2007 gab die Bernische Kraftwerke AG offiziell bekannt, dass man die Projektierung eines neuen Kernkraftwerks aufnehmen werde.[103]

Standortdetails

Die Entscheidung für Mühleberg als Standort setzte sich aus den Bedingungen zusammen, dass die bereits errichtete Unterstation der Talsperre Mühleberg vorhanden war, genug Wasser zur Kühlung zur Verfügung stand, große Nähe zum Lastzentrum Bern und dem Versorgungsgebiet der Bernischen Kraftwerke AG bestand, weshalb in der Folge etwaige Verluste durch lange Hochspannungstrassen vermieden werden konnten. Als Referenzwert wurde damals ein Kühlwasserbedarf von 11 m3 pro Sekunde zugrunde gelegt, was mehrere Flüsse attraktiv machte. Im Falle der Bernischen Kraftwerke AG vornehmlich die Aare, da sie im Versorgungsgebiet des Unternehmens lag. Für eine gute Transportanbindung war klar, dass nur ein Standort am linken Aareufer infrage kommen würde. Der Fakt, dass am linken Aareufer bereits das 220 und 150 kV-Unterwerk Mühleberg bestand führte dazu, dass man ein 1,8 Kilometer unterhalb der Talsperre Mühleberg und 13 Kilometer westlich der Stadt Bern gelegenes Gelände als bestmöglichen Standort für ein Kernkraftwerk auswählte. Aufgrund der für ein Kraftwerk bereits gut erschlossenen und im Schnitt gering besiedelten Umgebung war nur ein minimaler Aufwand vonnöten ein Kraftwerk an diesem Standort zu errichten.[4] Abseits davon ist die Lage auch wegen der Nähe zur zentralen Netzleitstelle der Bernischen Kraftwerke AG vorteilhaft.[104]

Die oberhalb des Kernkraftwerks liegende Staumauer des Kraftwerks Mühleberg stellt keine direkte Gefahr für das Kernkraftwerk dar. Um trotzdem die Sicherheit voll zu gewährleisten plante die Bernische Kraftwerke AG nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi im Jahr 2011 ab 2012 die Staumauer mit 20 Meter langen Pfählen zusätzlich zu stärken.[85][105] Gegen dieses Ergebnis sprachen sich Kritiker, darunter Greenpeace, am 20. Februar 2013 in einem Schreiben an das Bundesamt für Energie aus und wiesen darauf hin, dass der Stabilitätsnachweis der Staumauer nur lückenhaft sei und es daher Ungereimtheiten gäbe. Das Bundesamt für Energie wies diese Behauptungen am 5. März 2013 allerdings zurück und erklärte, dass die Staumauer den Erdbebensicherheitsanforderungen entspricht.[106]

Reaktorgebäude (UJA)Turbinenhalle (UMA)Aufbereitungs- und AbluftgebäudeDekontaminationAbluftsystemnachrüstung (1996)FortluftkaminNotstandssystem SUSANBetriebsgebäude mit KommandoraumÖltankKühlwasserpumpenbauwerkHilfskesselhausNotstromdieselWasseraufbereitungWerkstattLagerKantineBürogebäude/VerwaltungInfrastrukturgebäudeTrockenlagerWerksfeuerwehrSanitätsräumeZufahrt für SchwertransporteKühlwasserrücklauf und SUSAN-Kühlwasserzulauf, kann umfunktioniert werden
Über dieses Bild
Grundplan des Kernkraftwerks Mühleberg, Gebäudebeschreibung per Mouseover

Technik

Schnitt durch einen herkömmlichen BWR-4 von General Electric ohne Spezifikation eines bestimmten Reaktors

Das Kernkraftwerk Mühleberg ist ausgestattet mit einem Siedewasserreaktor vom Typ BWR-4. Bei einer thermischen Reaktorleistung von 1097 MW erreicht der Block eine elektrische Bruttoleistung von 390 MW, von denen 373 MW netto in das Elektrizitätsnetz gespeist werden.[15]

Die Sicherheitshülle des Kernkraftwerks Mühleberg ist vom Typ Mark I, von rund 32 Metern Höhe und im unteren Bereich, der sphärisch aufgebaut ist, mit 18 Metern Durchmesser. In dem Sicherheitsbehälter befinden sich der Kernreaktor und diverse Hilfssysteme für den regulären Betrieb. Der Sicherheitsbehälter ist oberhalb der torusförmigen Kondensationskammer gelegen, mit der der Sicherheitsbehälter verbunden ist. Die Kondensationskammer zusammen mit dem Sicherheitsbehälter, die zusammen ein System bilden, wiegen rund 1100 Tonnen, weshalb diese Konstruktion nur vor Ort zusammengebaut werden konnte.[18] Der Reaktordruckbehälter besteht aus Kohlenstoffstahl. Gebildet wird er aus einzeln geschmiedeten Ringen. Innen wurde der Reaktordruckbehälter mit einer Auftragsschweißung aus rostfreiem Strahl ausgekleidet. Der Reaktordruckbehälter hat eine Höhe von 16 Meter und einen Innendurchmesser von 4 Meter. Die Wandstärke beträgt 10 Zentimeter.[21][20] Im Gegensatz zur Standardversion wurden einige Modifikationen an dem Sicherheitsbehälter vorgenommen, die so in dieser Art weltweit bei Siedewasserreaktoren nur beim Kernkraftwerk Mühleberg realisiert wurden. Diese Besonderheit betrifft eine zweite torusförmige, sogenannte äussere Kondensationskammer, die beim Versagen einer Dampfleitung (die in der Folge sofort automatisch Richtung Reaktor isoliert wird[107]) den Druck und die Energie im Reaktorgebäude abbauen, sowie radioaktive Stoffe absorbieren soll. Abseits davon wurde das System so modifiziert, dass bei einem auslegungsüberschreitenden Unfall das in der zweiten Kondensationskammer enthaltene Wasser zur Umsetzung des Multi-Venturi-Scrubber-Systems (kurz MVSS) bei der gefilterten Druckentlastung (engl. Venting) verwendet werden kann. Das Druckentlastungssystem ist direkt mit dem äusseren Kondensationstorus und der Druckkammer des Sicherheitsbehälters verbunden. Die Venting-Leitungen aus der Kondensationskammer und der Druckkammer laufen innerhalb der Reaktorhalle zusammen und sind direkt mit dem MVSS-Filter verbunden. Durch dieses System mit der Kondensationskammer, die die Feuchtigkeit aus dem System bereits aufnimmt, kann man in Mühleberg auf einen Feuchtigkeitsabscheider im MVSS-System verzichten. Der Effekt dabei ist, dass das MVSS eine höhere Kapazität aufweisen kann und gleichzeitig kostengünstiger realisiert werden konnte.[108] Diese Konstruktion mit einer zweiten Kondensationskammer wurde ehemals für das Kernkraftwerk Ravenswood in den 1960ern entworfen, das mitten in der Stadt New York im Stadtteil Queens errichtet werden sollte, allerdings nie realisiert wurde. Das Kernkraftwerk Mühleberg ist das einzige von General Electric stammende Kernkraftwerk, dass diese Konstruktion verwendet.[109]

Der Sicherheitsbehälter des Kernkraftwerks befindet sich im Reaktorgebäude, das als sekundäre Sicherheitsbarriere gegen Einwirkungen von außen dienen soll. Die Wandstärke liegt bei 60 Zentimetern und ist damit die dünnste Wand der schweizerischen Kernkraftwerke im Vergleich zu Beznau (0,9 Meter), Leibstadt (1,2 Meter) und Gösgen (1,2 bis 1,6 Meter). In einer Studie der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen, die nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York in Auftrag gegeben wurde, hatte man ermittelt, dass 0,6 Meter ausreichen um das Eindringen von Triebwerken und einzelnen Teilen von Flugzeugen vorzubeugen. Gegen einen Aufprall eines ganzen Flugzeugs wurde das Reaktorgebäude nie ausgelegt und ist es auch nicht.[110][111] Immerhin sind aber Reaktordruckbehälter und Sicherheitsbehälter innerhalb des Reaktorgebäudes zusätzlich von einem sogenannten Reaktorbunker mit Ausmassen von 1,2 bis 1,5 Meter Stahlbeton umschlossen.[107] Die Studie der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen geht davon aus, dass Flugzeuge bei einem direkten senkrechten Auftreffen bereits am Reaktorgebäude abprallen können und nicht ganz in das Gebäude eindringen können. Rechnerisch liegt beispielsweise bei einem Großraumflugzeug vom Typ Boeing 747 die Masse mit 400 Tonnen (vollständig beladen) noch niedriger, als beim Reaktorgebäude mit rund 60000 Tonnen, weshalb die Standsicherheit des Reaktorgebäudes nicht beeinflusst werden kann.[110][111]

Als letzte Notstromreserve ist die Lage des Kernkraftwerks Mühleberg vorteilhaft. Bei einem Ausfall aller anderen Systeme ist es möglich das Kernkraftwerk mit Elektrizität aus dem anliegenden Wasserkraftwerk über einen Spannungsregler zu versorgen.[112] Neben diesem System dient das nachgerüstete gebunkerte Sicherheitssystem SUSAN für eine gesicherte Nachwärmeabfuhr, sowie für Schutz gegen außen. In der Zeitschrift Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 33 von 1988 wird darauf hingewiesen, dass das System durch seine Funktionsart einen zusätzlichen Schutz gegen Überflutung, Erdbeben, Flugzeugabstürze, Blitzeinschläge, sowie Einwirkungen von Dritten biete.[42]

Die Hauptumwälzpumpen haben eine Leistung von je 3,3 MW. Zur Regelung kommen untersynchrone Stromrichterkaskaden zum Einsatz, die seitens der BBC eingebaut wurde. Daher haben die Pumpen nur einen engen Regelbreich von rund 20 bis 30 % der synchronen Drehzahl.[113]

Kernmantel

Der Kernmantel dient zur Ummantelung des Reaktorkerns und zur Unterteilung zwischen dem herabströmenden kalten Speisewassers um ihn herum und des heraufströmenden heißen Wassers im Reaktorkern. Für den normalen Reaktorbetrieb ist der Kernmantel unerlässlich. In Mühleberg besteht der Kernmantel aus nichtstabilisiertem austenitischem Stahl, der in Form von mehreren Zylindern den Mantel bildet. Im Vergleich zum Stand der Technik war sich die internationale Fachwelt zu diesem Zeitpunkt bereits einig, dass stabilisierter austenitischer Stahl besser geeignet und korrosionsbeständiger ist, weshalb die deutschen Reaktoren, die zur gleichen Zeit gefertigt wurden, bis auf das Kernkraftwerk Würgassen, das aufgrund des Einflusses von General Electric einen Kernmantel aus dem gleichen Material bekam, keine ähnlichen Probleme aufwiesen.[114] Die Probleme, um die es sich handelt, sind Risse am Kernmantel, die im Jahr 1990 bei einer routinemäßigen Revision entdeckt wurden. Neben Mühleberg gibt es weitere 36 Reaktoren in den USA, die ähnliche Probleme mit dem Kernmantel haben.[82] Diese Risse traten nahe der Schweißnähte auf. Die Schweißnähte selbst können nicht reißen, da eine Schweißnaht konsequent fester ist, als das Material das sie umgibt und bindet. Aufgrund der Nähe zur Schweißnaht ist das Material aber anfälliger. Wegen des geringen Ausmaßes der Schäden entschied die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen keine weiteren Maßnahmen vorzunehmen, jedoch die Nähte kontinuierlich bei jeder Revision zu überwachen.[114]

Trotz der weiterhin erfüllten Sicherheitsauflagen entschied sich die Bernische Kraftwerke AG 1996 vier Zuganker an dem Kernmantel zu befestigen, um seine vertikale Stabilität beizubehalten. Dieser Schritt war eine weitsichtige Vorsorgemaßnahme der Bernischen Kraftwerke AG. Als Vorbild dienten baugleiche Anlagen in den USA und das Kernkraftwerk Santa María de Garoña in Spanien, die ebenfalls bereits mit solchen Zugankern ausgestattet waren. Im Jahr 1997 wurde der Kernmantel auch vom deutschen TÜV Nord begutachtet, um eine Zweitmeinung einzuholen. Dieser bewertete die vollständige Funktionsfähigkeit des Kernmantels und sieht keine Schwächung des Sicherheitskonzepts des Kernkraftwerks Mühleberg. In den folgenden Jahren vergrößerten sich die Risse kontinuierlich.[115] Während der Revision im Jahr 1998 wurde erstmals die Umgebung der vertikalen Schweißnähte auf Risse untersucht. Man fand an diesen Nähten keine Befunde. Demnach sind nur horizontale Schweißnähte betroffen, die sich gleichmäßig ausweiteten. Die Zuganker wurde bei dieser Revision auch auf etwaige Schäden begutachtet, wovon aber keine festgestellt wurden.[116] Seit dem Jahr 2000 wurden dem Speisewasser zusätzlich Edelmetalle beigemischt um Spannungsrisskorrosion im Reaktor vorzubeugen.[117] Bei der jährlichen Revision im Jahr 2001 zeigten Untersuchungen, dass diese Umstellung der Wasserchemie dazu geführt hatte, dass sich die Rissbildung an der mittleren Schweißnaht verlangsamt hatte.[118] Diese Entwicklung konnte auch im August 2002 noch einmal bestätigt werden, wonach sich zwei zunächst nicht erfasste Risse nach dem Einbau des Systems langsamer als zuvor vergrößerten.[119]

Durch die stetige Analyse war es möglich geworden die weitere Entwicklung der Risse gut vorherzusagen. Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen hielt dies in ihrem Bericht zur periodischen Sicherheitsüberprüfung des Kernkraftwerks Mühleberg im Jahr 2007 fest.[120]

Während der Revision kam erstmals ein spezieller Ultraschallroboter zum Einsatz, der detailvollere Analysen der Schweißnähte vornehmen konnte. Dabei wurde festgestellt, dass die Risse nur oberflächlich sind und sich nicht durch den Kernmantel ziehen, sowie nicht um die gesamten Nähte reichen, allerdings nach bestimmten Abständen sich teilweise verlängern. Die Risse treten demnach stellenweise auf ohne einen direkten Zusammenhang. Für einen kurz- und mittelfristigen Zeitraum ist die Sicherheit gewährleistet, allerdings entschied das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat 2011, dass die Lösung mit den Zugankern als langfristige Lösung nicht akzeptiert werde, obwohl es in anderen Ländern wie in den USA akzeptiert wird.[81][82] Der TÜV Nord bewertete nach einer Untersuchung im Jahr 2006 die Zuganker auf Anfrage des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats nach einer Zweitmeinung in einem Bericht aus dem Jahr 2007 ähnlich, sodass zwar kurz- und mittelfristig die Konstruktion ihren Dienst leistet, aber keine Langzeitlösung darstellt.[115] Bis 2017 sollte nach Planungen aus dem Jahr 2012 ein neues Zugankersystem installiert werden, für den Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks.[89]

Fernwärme Mühleberg – Bern (FEMBE)

Im Jahr 1982 wurde das erste Mal evaluiert die Stadt Bern vollständig mit Fernwärme aus dem Kernkraftwerk Mühleberg zu versorgen. Das Kernkraftwerk selbst hätte rund 20 % des Wärmeanteils bereitstellen können und insgesamt im Schnitt auf das Jahr kalkuliert etwa die Hälfte der Wärmeversorgung decken können.[121] Als Vorläufer- und Referenzprojekt sollte die Nutzung von Fernwärme in der Schweiz erstmals am Kernkraftwerk Gösgen erprobt werden, wonach das Projekt für die Stadt Bern als Folgeprojekt in Aussicht gestellt wurde.[122] Für Bern konzentrierte man sich in einem ersten Projekt vornehmlich auf Bern-West und arbeitete eine entsprechende Projektstudie aus, die auch den Anschluss von Mühleberg und an der Fernwärmetrasse gelegene Orte beinhaltete. Zusammen mit der Kehrichtdeponie Teuftal hätte die Fernwärmeversorgung des westlichen Stadtteils für 20 Jahre sichergestellt werden können. Die Kosten sollten sich auf rund 20 Millionen Schweizer Franken belaufen. Abhängig von der Außentemperatur wäre im Vorlauf eine Temperatur zwischen 80 und 130 °C ausgespeist worden. Die Regelung sollte gleitend erfolgen. Bei Ausfall einer der Erzeuger oder Lastspitzen sollten ölgefeuerte Reservekessel bereitstehen. Rund 75 % der Wärmeenergie für das Fernwärmenetz würden aus dem Kernkraftwerk bezogen werden, 20 % aus dem Werk in Teuftal und die restlichen 5 % während der Spitzen aus dem Reservekessel. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung wäre der Wirkungsgrad des Kernkraftwerks Mühleberg von 33 % auf 38 % angehoben worden. Zum Betrieb des Fernwärmenetzes wäre eine eigene Aktiengesellschaft gegründet worden, an der die Bernische Kraftwerke AG als Mehrheitseigentümer beteiligt gewesen wäre mit der Stadt Bern. Rund 1000 Haushalte mit einer Last von 100 MWth und 178 Gigawattstunden Wärmebedarf wurden als potenzielle Abnehmer evaluiert.[123] Allerdings wurde das Projekt am 30. Januar 1986 seitens der Legislative der Stadt Bern abgelehnt. Seitens der Bevölkerung gab es laut Meinungsumfragen zur gleichen Zeit allerdings zu zwei Dritteln Zuspruch für das Projekt. Infolge dessen gründeten sich Initiativen um das Projekt umzusetzen. Geplant war das Erwirken einer Volksabstimmung.[45]

Als einer der Folgeprojekte wurde nur ein kleiner Teil des Fernwärmesystems realisiert. Das Kernkraftwerk Mühleberg bespeist von einem sehr kleinen Teil seiner Restwärme, allerdings nicht primär sondern nur nebenbei, ein Fernwärmenetz, das zu einer kleinen Wohnsiedlung in der Umgebung gehört.[124][125] Die Fernwärme-Pilotanlage Steinriesel nahm 1988 den Betrieb auf. Bei der Wohnsiedlung handelt es sich um eine zwei Kilometer vom Kernkraftwerk entfernte Wohnstätte für die Arbeiter des Kernkraftwerks. Das Netz dient symbolisch als Modellprojekt für das FEMBE-Projekt. Baulich gesehen stellt die Leitung eine Herausforderung dar, da über die zwei Kilometer bis zur Siedlung Steinriesel ein Höhenunterschied von 200 Meter überwunden werden muss. Die stärkste Steigung auf der Strecke liegt bei 40 °. Jährlich werden 400 Tonnen Heizöl durch die Abnahme der Wärme aus dem Kernkraftwerk Mühleberg gespart.[124] Im Vorlauf hat die Leitung eine Temperatur von 125 °C und im Rücklauf von 75 °C. Bei Ausfall von Mühleberg steht eine Zentralheizung zur Verfügung, die die gleiche Temperatur im Vorlauf erreicht, in Rücklauf aber nur eine Resttemperatur vom 65 °C aufweist. Pro Sekunde werden rund 4,4 Liter durch die Fernwärmeleitung vom Kernkraftwerk aus durch die Leitung geleitet. Ausgekoppelt wird der Dampf an beiden Turbinen zwischen dem Hoch- und Niederdruckteil. Neben der Siedlung Steinriesel entnimmt auch das Kernkraftwerk selbst seinen Wärmebedarf zum Beheizen der eigenen Gebäude aus dem System. Aufgrund des kleinen Wärmebedarfs von jährlich rund 1700 MWh[125] kann man nicht von direkter Fernwärmeauskopplung sprechen, da der Effekt nur nebensächlich für das Kernkraftwerk Mühleberg ist. De facto speist das Kernkraftwerk keine Fernwärme im eigentlichen Sinne aus.

Das Projekt zur Versorgung von Bern-West wurde nicht endgültig aufgegeben sondern im Rahmen der Planung eines Ersatzkernkraftwerks beibehalten, das das Potenzial haben soll, bis zu 4000 Haushalte zu versorgen zu wirtschaftlicheren Bedingungen als das Kernkraftwerk Mühleberg.[126]

Wissenswertes

  • Direkt neben dem Kernkraftwerk, aber außerhalb des Kernkraftwerksgeländes hat die Bernische Kraftwerke AG Anfang der 1980er einen Schießplatz für Pistolen für Ausbildungszwecke errichten lassen, mit einer Schussdistanz von 50 Metern.[127]
  • Das Kernkraftwerk Mühleberg war mit dem Preis In Anerkennung der hervorragenden SWR-Anlagenleistung mehrfach in Folge seit 1978 seitens General Electric ausgezeichnet worden. Das Kernkraftwerk Mühleberg war das einzige von diesem Unternehmen gelieferte Kernkraftwerk mit GE-Siedewasserreaktor weltweit, dass die Verfügbarkeitsanforderungen vom Lieferanten General Electric erfüllte.[128][129][130]
  • Am 5. Dezember 2000 beging ein Mitglied von Greenpeace im Rahmen einer Protestaktion Hausfriedensbruch, nachdem es mit einem motorisierten Gleitschirm auf das Kraftwerksgelände eindrang und auf dem Reaktorgebäude landete. Das Personal des Kernkraftwerks Mühleberg nahm die Person fest und übergab sie der Polizei des Kantons Bern. Der Mann wurde wegen Hausfriedensbruch, Störung des Betriebs von öffentlichen Anlagen und Verwendung eines in der Schweiz nicht zugelassenen Fluggerätes angezeigt. Das Fluggerät was unter anderem aus Umweltschutzgründen nicht zugelassen gewesen, was im Widerspruch zum Sinnbild der Organisation (dem Umweltschutz) steht. Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen schätzte die Dosis, die der Mann bei seinem halbstündigen Aufenthalt auf dem Reaktorgebäude abbekommen hatte, auf rund 0,001 Millisievert, was unter dem amtlichen Grenzwert von 1 Millisievert im Jahr liegt.[131]
  • Wie auch die anderen schweizerischen Kernkraftwerke wird das Kernkraftwerk Mühleberg seitens der Aufsichtsbehörde durch die Software ETH-NUKERISK überwacht, die auf dem ETH-RISKMONITOR besteht, die dynamisch über ein onlinebasiertes Datensystem den aktuellen Status des Werkes übermittelt. Mit dem Programm werden neben den einzelnen Kraftwerksparametern auch die Daten des Reaktors übertragen wie Druck, Temperatur, Dosisleistungen und andere Parameter. Neben dem Kernkraftwerk wird die Umgebung stetig überwacht sowie das Wetter, Wind, Temperatur und andere Parameter aufgezeichnet. Sollte es eine Abweichung im System geben wird über diese Software direkt die Aufsichtsbehörde verständigt. Das System dient eher weniger zur Überwachung des Normalbetriebs, sondern vornehmlich zur Überwachung des Werkes bei einem Unfall um etwaige Maßnahmen anhand der Echtzeitdaten vorzunehmen.[132]

Daten des Reaktorblocks

Das Kernkraftwerk Mühleberg besteht aus einem Block, der sich in Betrieb befindet.

Reaktorblock[15]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

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  2. Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, u.a.: Schweizerische Bauzeitung: Wochenschrift für Bau-, Verkehrs-, und Machinentechnik. Druck von H. Zürcher, 1965. Seite 3.
  3. a b Schweizerischer Verein für Schweisstechnik: Technica, Band 13,Seiten 841-1584. Birkhäuser., 1964. Seite 1447.
  4. a b c d e f g h i Schweizerischer Techniker-Verband: Schweizerische technische Zeitschrift: Revue technique suisse. Rivista tecnica svizzera, Band 62,Ausgaben 13-25. O. Füssli., 1965. Seite 437, 438.
  5. Patrick Kupper: Atomenergie und gespaltene Gesellschaft: die Geschichte des gescheiterten Projektes Kernkraftwerk Kaiseraugst. Chronos, 2003. ISBN 3034005954. Seite 46.
  6. a b Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, u.a.: Schweizerische Bauzeitung, Band 85. Druck von H. Zürcher, 1967. Seite 398.
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  9. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany): ATW: Internationale Zeitschrift für Kernenergie, Band 43,Ausgaben 1-6. Verlagsgruppe Handelsblatt, 1998. Seite 159.
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  52. Kerntechnische Gesellschaft (Bonn, Germany): Atomwirtschaft, Atomtechnik, Band 39. Handelsblatt GmbH, 1994. Seite 23, 98, 341.
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Siehe auch

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