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Kernkraftwerk Tsuruga

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Kernkraftwerk Tsuruga
Tsuruga Nuclear Power Plant.jpg
Standort
Land Flag of Japan.svg Japan
Präfektur Fukui
Ort Tsuruga
Koordinaten 35° 45′ 8″ N, 136° 1′ 10″ OTerra globe icon light.png 35° 45′ 8″ N, 136° 1′ 10″ O
Reaktordaten
Eigentümer Japan Atomic Power Company
Betreiber Japan Atomic Power Company
Vertragsjahr 1965
Betriebsaufnahme 1969
Geplant 2 (3076 MW)
Abgeschaltet 1 (1160 MW)
Stillgelegt 1 (357 MW)
Einspeisung
Eingespeiste Energie im Jahr 2011 3730 GWh
Eingespeiste Energie seit 1969 265940 GWh
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Tsuruga (japanisch 敦賀原子力発電所, Tsuruga genshiryoku hatsudensho) steht nahe der Stadt Tsuruga in der Präfektur Fukui. Die auf der Halbinsel Tsuruga stehende Anlage liegt direkt am Meer in näherer Umgebung zu den Kernkraftwerken Mihama, Monju und in direkter Nachbarschaft zu Fugen. Da das Kernkraftwerk der Japan Atomic Power Company gehört, wird die erzeugte Leistung als Zusatzlast an die Chubu Electric Power Company, Hokuriku Electric Power Company, Kansai Electric Power Company sowie weiteren speziellen Kunden verkauft und erzeugt deshalb nicht gezielt Energie. Seit 2011 befindet sich das Kernkraftwerk im Langzeitstillstand.

Geschichte

Im Jahr 1962 beschloss die Japan Atomic Power Company neben dem Kernkraftwerk Tōkai, dem ersten japanischen Kernkraftwerk, einen zweiten Standort zu entwickeln, vornehmlich auf der Tsuruga-Halbinsel.[1] Im November 1962 wurde ein Standort auf der Nordseite der Tsuruga-Halbinsel ausgewählt. Im Dezember 1962 zeigten auch die Vereinigten Staaten von Amerika Interesse an dem Projekt, und besprachen auf einem Industrieforum der beiden Nationen über etwaige Möglichkeiten den Brennstoff zu liefern, und die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.[2]

Block 1

Seitens der USA gab es Angebote von Westinghouse und General Electric für das Werk, die beide je einen Block mit einer Leistung um 300 MW anboten. Die Leistung und Größe der Anlagen war noch begrenzt, da Japans Industrie zunächst nicht in der Lage war, große Komponenten für solche Anlagen zu fertigen.[3] 1965 entschied man sich letztlich für einen Siedewasserreaktor von General Electric, der eine Leistung von 320 MW aufwies. Die technischen und baulichen Referenzreaktoren für das Kernkraftwerk Tsuruga sind die Reaktoren in Nine Mile Point (Block 1) und Oyster Creek.[4] Der Katalogpreis für solch ein Werk nach US-Standard betrug inklusive der Erstkernbeladung 58,3 Millionen Dollar. Allerdings äußerte General Electric gegenüber der Öffentlichkeit keinen Festpreis für das Kernkraftwerk Tsuruga, da das Design den Standortgegebenheiten angepasst wurde, während für das TEPCO-Referenzwerk Fukushima-Daiichi die US-Pläne von General Electric 1:1 übernommen wurden.[5] Noch im gleichen Jahr wurde mit der Erschließung des Standortes begonnen.[6] Im Jahr 1966 wurde von den USA ein Kredit in Höhe von 35,2 Millionen Dollar an Japan überschrieben, als Zusatzfinanzierung für das Kernkraftwerks Tsuruga.[7] Die voraussichtlichen Gesamtkosten für das Werk selbst lagen 1966 bei 40 Millionen US-Dollar.[8]

Bau

Der Block im Bau, 1967

Nach den damaligen Vorstellungen der Japan Atomic Power Company sollte 1964 mit dem Bau begonnen werden.[9] Dies verzögerte sich jedoch auf den 24. November 1966.[10] Die Bauzeit des Werkes wurde auf 45 Monate veranschlagt.[11] Obwohl die Tokyo Electric Power Company zusammen mit der Kansai Electric Power Company die Mehrheitsanteile an der Japan Atomic Power Company besitzt, bauten beide Unternehmen zusätzlich zu der Pioniergesellschaft Japan Atomic Power Company ihre eigenen Referenz-Kernkraftwerke in Fukushima und Mihama. Das Kernkraftwerk Mihama befindet sich ebenfalls auf der Halbinsel, direkt neben Tsuruga, und auf dem Stadtgebiet von Mihama.[12]

Betrieb

Der Block im Jahr 1970

Die ursprünglichen Pläne sahen in der Projektierungsphase vor, dass der Block 1968 in Betrieb geht.[9] Später wurde mit der Inbetriebnahme frühstens 1970 gerechnet.[11] Der Block wurde allerdings bereits am dritten Oktober 1969 erstmals kritisch gefahren[10] und war weltweit der erste Reaktor, der vor dem eigentlichen Termin fertiggestellt werden konnte. Insgesamt sparte man drei Monate Bauzeit ein, was auf eine verbesserte Organisation der Arbeiten durch den Architekten Ebasco zurückzuführen war. Ziel war es zur Weltausstellung Expo'70 in Ōsaka erstmals Elektrizität aus diesem Werk zu beziehen, um den wirtschaftlichen Fortschritt des Landes zu demonstrieren.[13] Der Block speiste am 16. November 1969 erstmals Elektrizität in das Stromnetz und ging am 14. März 1970, den Tag vor der Eröffnung der Weltausstellung in Ōsaka in den kommerziellen Betrieb über, und war damit der größte bisher in Betrieb befindliche Leistungsreaktor Asiens.[10]

Im Oktober und November 1970 führte die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) in dem am 1. Oktober für Wartungsarbeiten vom Netz genommenen Block erstmals eine größere Kontrolle durch. Hier ging es um die genaue Dokumentation und Verbesserung des Kontrollsystems für das Werk. Allerdings waren nach Ansicht der Japan Atomic Power Company die Arbeiten sehr hinderlich und extrem streng, was zu Verzögerungen bei der Wartung der Anlage führte, wodurch das Werk erst später als geplant wieder ans Netz konnte. Insbesondere kamen die Inspektoren statt einmal sogar mehrmals am Tag mit Regierungsvertretern, teilweise sogar Nachts für nur sehr kurze Besuche. Teilweise mussten hierbei die entsprechenden Betriebsleiter länger als die Arbeitszeit es vorschrieb bleiben, was die Reihenfolge der Schichtzeiten durcheinander brachte. Teils waren diese Besuche unbegründet, sodass die Inspektoren in der Reaktorhalle ohne direkte Aufgabe den Wechsel der Brennelemente nachhaltig störten. In der Folge setzte die Japan Atomic Power Company zusammen mit dem japanischen Verband der Elektrizitätserzeugungsunternehmen einen Beschwerdebrief an die IAEA auf, der vom Außenministerium weitergeleitet wurde.[14]

Im März 1971 stellten Fischer fest, dass sich abnormal große Seegurken in der Urasokobucht befanden. Weiters wurde festgestellt, dass der Kobaltgehalt (Kobalt-60) des Wassers weit über dem normalen Wert lag. Viele der Meereslebewesen nahmen diese Stoffe auf, sodass sie in ihnen nachgewiesen werden konnten. Neben den lokalen Orten wurde auch der Markt hiervor gewarnt, zumal der Fischverzehr in Japan über dem internationalen Durchschnitt liegt. Des Weiteren wurde festgestellt, dass radioaktive Edelgase aus dem Werk über die Abluft entwichen, was das Werk zu einer kurzfristigen Auswechslung von 14 Brennelementen veranlasste.[15]

Etwa um das Jahr 1973 gab es durch die Fischereiindustrie weitere Kritik am Werk. Rund 22 Tonnen Wasser pro Sekunde werden in die Urasokobucht zurückgeleitet, dass die Wassertemperatur in einem Umkreis von 2,5 Kilometer um rund 0,5 bis 1 °C erwärmt. Die Folge ist, dass die Population der Kraken sehr stark abgenommen hatte und kaum noch Bestände vorhanden sind. Weniger schwer beeinflusst, aber auch betroffen sind einige Fischbestände. Die Auswirkungen spüren insbesondere die Fischer während der heißen Monate von Juli bis Oktober, in der die Fische teilweise tot auf dem Meer treiben, und die Algenbildung sichtlich zunimmt.[16] In Tsuruga wurde dieses Problem bereits im Probebetrieb erkannt, weshalb der Block mit verringerter Leistung gefahren wurde. Dies war allerdings darauf zurückzuführen, dass der thermische Wirkungsgrad durch Verbesserungen weitaus höher lag als in den Entwurfsunterlagen vorgerechnet.[17] Neben diesem Problem wies die Anlage aufgrund von Materialproblemen mehrfach Leckagen im Primärsystem auf. In der Folge wurde durch eine Analyse seitens General Electric festgestellt, dass es sich um eine falsche Zusammensetzung der Materialien handelt, weshalb Tsuruga, sowie die baugleichen Anlagen Oyster Creek und Nine Mile Point in den USA mit verringerter Leistung fahren mussten.[18]

Satellitenaufnahme von Block eins aus dem Jahr 1975

Infolge der Ölkrise, die Japan 1974 stark traf, stiegen die Preise für fossil befeuerte Kraftwerke stark an. In der Folge waren die Kernkraftwerke des Landes erstmals preiswerter im Betrieb als sämtliche Wärmekraftwerke mit konventionellen Brennstoffen. Allerdings wurden aufgrund der starken Ansprüche zur Deckung des Strombedarfs die Kernkraftwerke stärker als zuvor gefordert, weshalb zum ersten April 1974 die privaten und halbstaatlichen Anteilseigner der Japan Atomic Power Company die Kosten für die Kilowattstunde aus Tsuruga um 25,4 % anhoben; von zuvor 3,31 Yen je Kilowattstunde (damals DM 3,3 pf/kWh) auf 4,15 Yen je Kilowattstunde (DM 4,2 pf/kWh). Damit lagen die Kosten jedoch weiterhin weit unter denen für konventionelle Kraftwerke. Da es sich bei Tsuruga um einen kommerziellen Reaktor mit Demonstrationshintergrund handelt, der eher technologisch fortschrittlich als wirtschaftlich war, lagen die Produktionskosten leicht höher als bei den anderen japanischen Kernkraftwerken, die ihre Kilowattstunde für 3,50 bis 4,0 Yen (damals DM 3,5-4 pf/kWh) verkauften. Sekundär kommt hinzu, dass die Japan Atomic Power Company nur ein Energieerzeuger ist, jedoch die Elektrizität nicht an Privatkunden, sondern an die Anteilseigner vermarktet. Der größte Anteil hiervon kommt der Kansai Electric Power Company für die Ballungsräume von Ōsaka und Kyōto zugute.[19] Im gleichen Jahr wurde bekannt gegeben, dass man zur Kostensenkung erstmals die Verwendung von Plutonium in Tsuruga erproben möchte. Hierfür wurden zwei Brennelemente angefertigt, die zur Analyse des Betriebsverhaltens in den Kern geladen werden sollten.[20]

Noch 1974 gab es im Drywell des Containments einen Brand, der bei einer routinemäßigen Untersuchung an einer der Umwälzpumpen entdeckt wurde.[21] Im Februar 1975 musste der Block erneut vom Netz, nachdem es Schwierigkeiten mit der Kernsprühanlage des Blocks gab. Dieses Problem zwang den Block bis auf weiteres still zu stehen. Erst am 13. Oktober 1975 konnte die Anlage ihren Betrieb wieder aufnehmen.[22] General Electric musste aufgrund dieser Mängel auf eigene Kosten das System reparieren. Ähnlich verhielt es sich im Bezug auf Anrisse an den Hauptleitungen, die aufgrund falscher Materialien verursacht wurden. In der Folge wurde das Primärsystem ausgetauscht. Diese Probleme wurden erstmals im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi im ersten Block entdeckt, in dem ebenfalls die Hauptleitungen ausgetauscht werden mussten.[23]

Am achten März 1981 führten Konstruktionsfehler und menschlichen Versagen dazu, dass radioaktives Wasser in das Meer floss.[24] Das Wasser um das es sich handelte, war Abwasser aus dem primären Kreislauf, das in einem separaten Lagertank außerhalb des Reaktorgebäudes gelagert wurde, jedoch aufgrund von Überfüllung 42 Tage lang überlief.[25] Im April 1981 wurde im Rahmen der routinemäßigen Überprüfung des Seewassers der Urasokobucht aufgedeckt, was später als der bisher schwerste Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk gewertet wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Nuklearindustrie Japans international mit die fortschrittlichste, eben aufgrund der unfallfreien Betriebshistorie. Bei der Prüfung des Seewassers entdeckte man große Konzentrationen von radioaktiven Stoffen,[26] vornehmlich Kobalt, das den von der Aufsichtsbehörde vorgegebenen Grenzwert um das 50 bis 60-fache überschritt. Am 18. April 1981 gab das Handels- und Industrieministerium Japans eine entsprechende Stellungnahme in einer Pressekonferenz dazu.[25] Erst bei dieser Pressekonferenz wurde der Grund bekannt gegeben, dass diese erhöhten Werte auf den Unfall am 8. März 1981 zurückzuführen waren. Der Unfall wurde bis dahin unter Verschluss gehalten.[26] Bei den Räumungsarbeiten wurden 56 Arbeiter einer relativ hohen Strahlenbelastung ausgesetzt, da sie die Flure des Werkes mit einfachen Wischern und Tüchern reinigten.[25]

Noch bei der Pressekonferenz wurden acht weitere Probleme dieser Art bekannt, die mit radioaktiven Leckagen zu tun hatten. So kam es unter anderem zu diesen erst nachträglich bekanntgegebenen Störungen und Unfällen:[25]

  • Am 8. Mai 1974 gab es eine Leckage an einem der Kondensattanks für radioaktives Abwasser des Blocks
  • Zwischen Januar und Juni 1975 gab es eine erneute Leckage an einem der Kondensattanks für radioaktives Abwasser des Blocks
  • Am 6. Dezember 1980 kam es zu einem Überlaufen eines von zwei Abwasserschlammtanks für radioaktives Primärwasser
  • Am 1. Januar 1981 kam es aufgrund von Ansammlungen radioaktiver Gase im Containment zu einer Schnellabschaltung des Blocks
  • Am 19. Januar 1981 wurden Leckagen an beiden Abwasserschlammtanks für radioaktives Primärwasser entdeckt
  • Am 19. Januar 1981 wurden Löcher in den Kondensatoren der Turbine entdeckt
  • Am 25. Januar 1981 kam es zu einem Leck im Vorwärmer des Werkes - ein Arbeiter wurde dabei mit sehr hohen Dosen kontaminiert und beging daraufhin Selbstmord
  • Am 1. Juni 1981 gab es ein erneutes Leck im Vorwärmer

Aufgrund dieses schlechten Betriebsmanagements wurde die Japan Atomic Power Company durch die japanische Regierung angewiesen, den Betrieb des Werkes für sechs Monate zu unterbrechen und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsqualität einzuleiten.[26] Sekundär betroffen von den Problemen in Tsuruga war auch der Lieferant General Electric, der das Werk als Demonstrationsanlage für sicheren Anlagenbetrieb seiner Siedewasserreaktoren international präsentierte. Selbst die Nuclear Regulatory Comission kritisierte die Anlagen, da man davon ausgehen müsse, dass eine Leckage an einem der Primärsysteme unkontrolliert und unbemerkt entstehen kann, was in der Folge zu einer eventuellen Beschädigung des Reaktorkerns führen würde. Zwar wurde durch General Electric argumentiert, dass die Werke im Zweifelsfall weitere Systeme besitzen, die eine Überhitzung verhindern könnten, räumte aber gleichzeitig ein, dass solch ein unbemerktes Leck tatsächlich in jeder Anlage des Herstellers eintreten kann. Zwar hatte das Ereignis keinen direkten Einfluss auf die Auftragslage von General Electric, das Image war jedoch seither angeschlagen gewesen. Die Konsequenzen für den japanischen Markt waren nicht absehbar, man spekulierte allerdings auf eine unveränderte Position, eventuell auf eine positivere Ausgangslage für Mitsubishi und Westinghouse.[27] Die Folge in der Bevölkerung war eine rückläufige Akzeptanz der Kernenergienutzung, die 1981 einen Tiefststand von 66 % für diese Technologie erreichte, die mehrheitlich damit argumentierte, ihr Vertrauen aufgrund des Unfalls in Tsuruga und der schlechten Informationspolitik verloren zu haben.[28] Anzumerken ist hinsichtlich der Unfälle, dass Fischer bereits 1971 diverse Hinweise auf Kontaminationen festgestellt hatten[29] (vgl. den dritten Absatz des Abschnitts mit den überdimensionierten Seegurken). Nach entsprechenden Nachforschungen wurden Radionuklidzusammensetzungen gefunden, die tatsächlich darauf hindeuteten, dass bereits vorher mehrfach radioaktive Abwässer in die Bucht eingeleitet wurden.[30]

Eine weitere Folge des Unfalls war die Formierung erster Anti-Atom-Gruppen in Japan, deren Ziel es nicht war die bestehenden Werke, sondern den Neubau von Kernkraftwerken zu verhindern oder zu verzögern. Anders als die fanatischen Gruppierungen in anderen Ländern wie Deutschland, agierten diese Gruppen mit legalen Mitteln und Wegen.[31]

Ab 1986 wurde intensiv mit der Mischoxid-Erprobung begonnen. Das Ziel war es bis 1997 den kommerziellen Einsatz dieses Brennstoffs auch in anderen Reaktoren gleicher Bauart zu realisieren.[32]

Im Jahr 2010 wurde seitens der Japan Atomic Power Company bekannt gegeben, dass man eine Schweißnaht an einer Pumpe entdeckte, die niemals in der Geschichte des Werkes routinemäßig untersucht wurde, da diese Schweißnaht unbekannt war und auf dem Papier nicht existierte. Die gesamte Umwälzpumpe wurde seit der Inbetriebnahme 1969 niemals auf ihren Zustand geprüft. Im Rahmen der geplanten Fortführung des Betriebs bis 2016 sollte die Pumpe im Januar 2011 ausgetauscht werden. Beim Prüfen der Komponenten wurde diese Inspektionslücke festgestellt. Neben der Pumpe wurden weitere bisher unbekannte Schweißnähte an einigen anderen Armaturen festgestellt, die seitens der Japan Atomic Power Company nachträglich auf ihre Integrität untersucht werden sollten.[33]

Stilllegung

Nach ehemaligen Plänen sah man vor den ersten Block im Jahr 2010 stillzulegen. Aufgrund der Verzögerung des Baus der neuen Blöcke drei und vier wurde seitens der Japan Atomic Power Company 2009 unter Betracht gezogen, den Block länger als geplant in Betrieb zu halten. Allerdings benötigte das Unternehmen für den Fortbetrieb des Reaktors eine entsprechende Standprüfung des Blocks sowie den entsprechenden Rückhalt der Öffentlichkeit. Man einigte sich darauf zu einem späteren Zeitpunkt festzulegen, wann der Block endgültig vom Netz gehen sollte.[34] Am 19. August 2009 genehmigte das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie den weiteren Betrieb bis 2016, des geplanten Inbetriebnahmejahrs des dritten Blocks.[35] Der Block war das erste japanische Kernkraftwerk, dass eine Laufzeitverlängerung erhielt.[36] Nach den Reaktorunfällen im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi im März 2011 machte in den folgenden Jahren des Industrie- und Handelsministerium Druck auf die Japan Atomic Power Company den Block zu schließen. Das Ministerium begann dazu ein entsprechendes Gesetz auszuarbeiten, in dem die Unternehmen befugt sind, die Rückbaukosten der Anlage auf die Kunden umzulegen.[37] Am 14. Januar 2015 gab es die Nachricht, dass Japan Atomic Power Company zusammen mit drei weiteren Unternehmen die Stilllegung von fünf Reaktoren vollziehen will, darunter auch Tsuruga 1. Eine entsprechende offizielle Mitteilung und der Vollzug sollte nach Plan im Februar 2015 erfolgen.[38] Am 27. April 2015 wurde die Stilllegung des Blocks offiziell vollzogen.[10]

Block 2

Im Jahr 1975 gab es erstmals die Überlegung einen zweiten Block für das Kernkraftwerk Tsuruga zu installieren, der allerdings mit einen fortschrittlichen Druckwasserreaktor der 800 MW-Klasse von Mitsubishi ausgestattet werden, und bis 1980 in Bau gehen sollte.[39] Allerdings wurden in der Planung noch einige Verbesserungen implementiert und die Leistung des Blocks auf 1150 MW angehoben. Noch in der letzten Dezemberwoche des Jahres 1978 genehmigte die Präfektur Fukui, sowie das staatliche Energiebüro die Projektion des Werkes.[40] Als Alternativangebot bat General Electric noch einen BWR-6 an, gegen den sich die Gesellschaft aufgrund der Probleme in anderen Kernkraftwerken mit Siedewasserreaktoren entschied.[41] Im März 1979 wurde seitens der japanischen Regierung die Baugenehmigung des Blocks ausgestellt.[42]

Bau

Am sechsten November 1982 wurde mit dem Bau des Blocks begonnen.[10] Das Werk dient neben der Weiterentwicklung der Druckwasserreaktoren als Referenzwerk für das zusammen mit Japan errichtete Kernkraftwerk Qinshan in der Volksrepublik China.[43] Wie auch Block 1 konnte Block 2 in einer für einen vierkreisigen Druckwasserreaktor internationalen Bestzeit von 42,5 Monaten errichtet werden.[44]

Betrieb

Blick in die Reaktorhalle

Nach Stand 1981 rechnete man damit, dass der Block bis 1986 in Betrieb gehen würde.[45] Am 19. Juni 1986 ging der Block erstmals ans Netz und arbeitete ab dem 17. Februar 1987 im kommerziellen Betrieb.[10] Am 12. Juli 1999 wurde eine Leckage von 90 Litern pro Minute an einer Zuleitung zu den Dampferzeugern entdeckt. Grund hierfür war ein Fertigungsfehler des Rohrs, welches aufgrund der Konstruktion fehlerhaft war.[46] Am dritten Mai 2011, zeitgleich während sich im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi der katastrophale Unfall ereignete, kam auch Block 2 des Kernkraftwerks Tsuruga in den Schlagzeiten, der bereits vor dem Erdbeben am 11. März 2011 Probleme meldete, jedoch vom Erdbeben nicht betroffen war. Demnach wurden im Kühlbecken des Werkes erhöhte Strahlungswerte festgestellt, die auf einen Schaden an einem oder mehreren Brennelementen hindeuteten. Daraufhin wurden die Intervalle zur Messung der Radioaktivität des Kühlwassers erhöht und eine tägliche Prüfung angeordnet, um etwaige Änderungen festzustellen.[47] Am 9. Mai 2011 wurde der Block zur Prüfung der Brennelemente auf Schäden vom Netz genommen.[48]

Während des Stillstandes des Kernkraftwerks wurden seismische Analysen vorgenommen und festgestellt, dass der Block direkt auf einer Erdbebenspalte gebaut wurde, der D-1 Verwerfung, eine Bruchlinie die von der Urasoko-Verwerfung ausgeht, die östlich des Kernkraftwerks verläuft. Diese Ergebnisse wurden seitens der neu gegründeten Nuclear Regulation Authority am 10. Dezember 2012 veröffentlicht. Der Bruch war bisher nicht bekannt gewesen, allerdings stellte die Aufsichtsbehörde fest, dass dieser Bruch direkt mit Bewegungen an der Urasoko-Verwerfung in Verbindung steht und aufgrund der gleichen Belastungen entstanden ist. Die Aufsichtsbehörde hat keine Befugnis die Stilllegung für den Reaktor auszusprechen, allerdings gab sie bereits bekannt, dass jeder Block der auf einer aktiven Verwerfung stehe, nicht erlaubt werde wieder anzufahren. Eine entgültige Entscheidung über den Block verkündet die Aufsichtsbehörde am 12. Dezember 2012. Bis zu dieser Entscheidung und aufgrund der Tatsache, dass die Verwerfung unter dem Block aktiv ist, werde die Aufsichtsbehörde keine Prüfung für einen Neustart des Kernkraftwerks vornehmen.[49] Am 15. Mai 2013 verkündete ein Expertenausschuss der Nuclear Regulation Authority, der sich mit der Verwerfung befasste, dass diese definitiv aktiv sei und daher der Block keine Genehmigung mehr zur Wiederinbetriebnahme erteilt bekommt, womit einzig die Stilllegung übrig bleibt. Eine Stilllegung sei so gesehen unausweichlich.[50] Um der Verwerfung auf den Grund zugehen initiierte die Japan Atomic Power Company eine Prüfung des Standortes seitens der International Review Group und der Third Party Review Group. Das Unternehmen grub dazu auf dem gesamten Kernkraftwerksgelände verschiedene Gräben um die Bruchlinien genauer zu evaluieren. Dabei konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass diese Verwerfung und eine zweite auf dem Gelände verlaufende, seit mehr als 127.000 Jahren nicht aktiv waren und daher inaktiv seien. Damit sei die Voraussetzung, dass die Verwerfung rund 120.000 bis 130.000 Jahre nicht mehr aktiv gewesen ist, für das Wiederanfahren gegeben. Tatsächlich ging der Bericht der Nuclear Regulatory Authority im ersten Entwurf vom gleichen Szenario aus.[51]

Am 19. November 2014 bestätigten die Experten der Nuclear Regulatory Authority, dass sich der Block über einer aktiven Verwerfung befinde. Dies erfolgte auf Basis der vom Betreiber zugekommenen Untersuchungsergebnisse, die sich nicht von den Ergebnissen der Nuclear Regulatory Authority unterschieden. Die Behörde begann in der Folge mit der Ausarbeitung eines vorläufigen Berichts, der zur Stilllegung der Anlage führen wird. Ein Wiederanfahren des Blocks ist durch die Beurteilung demnach nicht mehr möglich. Zwar zeige die Verwerfung über einen langen Zeitraum keine Aktivität, allerdings ist diese potentiell gefährdet, dass sich diese in der Zukunft bewegen kann.[52][53]

Block 3 & 4

Am 9. März 1993 fragte die Japan Atomic Power Company offiziell die Stadt Tsuruga über die Genehmigung zum Bau einer Doppelblockanlage am Kernkraftwerk Tsuruga mit zwei Prototypen des Advanced Pressurized Water Reactor, kurz APWR nach, der mit 1420 MW zu den größten Leistungsreaktoren der Erde zählt. Eine entsprechende Petition wurde beim Bürgermeister der Stadt Tsuruga eingereicht, der die Erlaubnis für die Einleitung einer Umweltverträglichkeitsprüfung geben musste.[54] Bereits am 19. März 1993 akzeptierte die Stadt Tsuruga die Evaluierung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für einen dritten und vierten Reaktor.[55] Noch 1995 wurde mit den Erschließungsarbeiten für die beiden Blöcke begonnen. Der Standort befindet sich etwas abseits der bestehenden Blöcke, an der Nordküste an der auch der Brutreaktor Monju liegt.[56] Allerdings gab es hier massive Probleme mit dem Untergrund, weshalb mehrere Jahre trotz der Genehmigung seitens der Präfektur Fukui für die beiden Blöcke ohne Baubeginn vergingen.[57]

Bau

Nach Stand 2006 sollte mit dem Bau der Blöcke 2007 und 2008 begonnen werden.[58] Noch 2007 verschob die Japan Atomic Power Company den Baubeginn auf Oktober 2010.[59] Der Grund für die Verschiebung des Baubeginns waren die von der Regierung neu vorgesehenen Richtlinien zur Erdbebenresistenz von neuen Kernkraftwerken.[34] Am 21. Oktober 2010, dem Monat indem der Bau eigentlich hätte beginnen sollen, wurde eine weitere Verzögerung des Bauprojekts bekannt gegeben, nachdem das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) bekannt gab die Sicherheitsprüfungen für das Reaktordesign noch nicht vollständig vorgenommen zu haben.[60] Im Februar 2012 gab man bekannt, dass mit dem Bau der Reaktoren erst im März 2012, nach 16 Monaten Verzögerung begonnen werden sollte.[61]

Betrieb

Im Jahr 1993 erwartete man, dass die Reaktoren kurz nach der Jahrtausendwende ans Netz gehen würden.[54] 2006 rechnete man 2014 mit der Inbetriebnahme beider Blöcke.[58] 2007 wurde dieser Termin auf März 2016 für Block 3 und März 2017 für Block 4 verschoben.[59] Entsprechend der Verzögerung von 2010 und 2011 wurde die Inbetriebnahme um 16 Monate auf Juli 2017 für Block 3 und Juli 2018 für Block 4 verschoben.[61]

Standortdetails

Der Standort war ursprünglich ausschließlich für die Erzeugung von Elektrizität für das Stromnetz der Kansai Electric Power Company vorgesehen gewesen, da das Werk direkt in dessen Netz liegt. Als Versorgungsgebiet waren die Ballungsräume von Ōsaka und Kyōto geplant.[62] Die Energie der beiden Blöcke wird jedoch heute auch an die Chubu Electric Power Corporation, die Hokuriku Electric Power Corporation, sowie anderen Abnehmern verkauft.[63][64]

Seismisch ist die Anlage umstritten. Auf der Tsuruga-Halbinsel endet eine Verwerfung des Kinki-Dreiecks, dass auch für das Erdbeben von Kōbe im Jahr 1995 verantwortlich war. Diese Verwerfung verläuft etwa einen halben Kilometer neben dem Kernkraftwerk Mihama vorbei, unter dem Besucherzentrum hindurch. Diese Verwerfung ist offiziell inaktiv, was jedoch nur bedeutet, dass es seit mehreren tausend Jahren dort kein Beben mehr gab. Im Falle des Erdbebens von Kōbe waren Bruchlinien hierfür verantwortlich, die Experten unbekannt waren. Da man im Falle von allen Kernkraftwerken auf der Halbinsel Tsuruga davon ausging, dass diese Bruchlinie inaktiv ist, wurden die Anlagen entsprechend nach diesen Erkenntnissen ausgelegt. Ein Erdbeben an einer dieser Verwerfung könnte den Referenzwert der Auslegung leicht um das 20-fache überschreiten.[65][66] Im März 2012 gaben Forscher bekannt, dass man eine möglicherweise aktive Verwerfung direkt unter dem zweiten Block des Kernkraftwerks Tsuruga entdeckt habe, die so genannte Urasoko-Verwerfung, benannt nach der danebenliegenden Bucht. Unter dem Werk selber befinden sich laut der Japan Atomic Power Company rund 160 Verwerfungen. Die vermutlich aktive Urasoko-Verwerfung verläuft direkt ein einer Nord-Süd-Richtung unter dem Reaktor durch und könnte sich bei einem Erdbeben in der Umgebung des Werkes höchstwahrscheinlich verschieben. In der Folge untersuchten Experten des nationalen Instituts für fortgeschrittene Industrieforschung und Technologie der Universität von Kyōto und Fukui den Standort der Blöcke 1–4, sowie des Kernkraftwerks Fugen, unter dem direkt keine Bruchlinien gefunden wurden. Tatsächlich verläuft diese Bruchlinie oberhalb des Standortes des Werkes, jedoch nicht direkt darunter.[67]

Technik Block 1

Block 1 ist ausgestattet mit einem Siedewasserreaktor vom Typ BWR-2. Der Block erreicht eine elektrische Leistung von 357 MW brutto, von denen 340 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden. Der Reaktor hat eine thermische Leistung von 1070 MW.[10]

Technik Block 2

Der Druckwasserreaktor ist der erste von Mitsubishi errichtete Reaktor mit vier primären Kühlkreisen. Er basiert auf den von Westinghouse importierten Blöcken 1 und 2 des Kernkraftwerks Ōi. Der Block sollte als technischer Prototyp für die Mitsubishi 4-Loop Baureihe dienen. Neuerungen für Reaktoren dieser Art in Japan sind unter anderem das erdbebensichere Spannbetoncontainment, eine standardisierte Konfiguration des Werkes, sekundäre Verbesserungen auf Basis des Westinghouse-Modells sowie eine größere Kapazität des Reaktors.[68] Der Block erreicht eine elektrische Leistung von 1160 MW brutto, von denen 1108 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden. Die thermische Leistung des Reaktors liegt bei 3411 MW.[10]

Technik Block 3 & 4

Die beiden Druckwasserreaktoren von Block 3 & 4 vom Typ Advanced Pressurized Water Reactor (APWR) sollen bei einer thermischen Leistung von jeweils 4466 MW eine elektrische Leistung von 1590 MW erreichen, von denen 1538 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden sollen.[10]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Tsuruga besteht aus vier Blöcken, von denen sich einer in Betrieb und zwei in Planung befinden. Ein weiterer Block wurde bereits stilllgelegt.

Reaktorblock[10]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. Nuclear power, Band 8. Rowse Muir Publications., 1963. Seite 27.
  2. Foreign Capital Research Society: Japanese industry. Foreign Capital Research Society, 1963.
  3. Institute of Welding: Welding and metal fabrication, Band 32. IPC Scientific and Technology Press., 1964. Seite 429.
  4. American Nuclear Society: Nuclear news, Band 8. American Nuclear Society., 1965. Seite 15.
  5. Electrical world, Band 164,Teil 2. McGraw-Hill, 1965. Seite 14.
  6. Nuclear engineering international, Band 10. Heywood-Temple Industrial Publications Ltd., 1965. Seite 580.
  7. Far Eastern economic review, Band 54. Review Pub. Co. Ltd., 1966. Seite 460.
  8. Nucleonics, Band 24,Teil 1. McGraw-Hill, 1966. Seite 27.
  9. a b Proceedings, Band 1. United Nations, 1965. Seite 100.
  10. a b c d e f g h i j Power Reactor Information System der IAEA: „Japan“ (englisch)
  11. a b Nuclear engineering, Band 10. Temple Press, 1965. Seite 805.
  12. New scientist, Band 34,Ausgaben 539-551. New Science Publications., 1967. Seite 220.
  13. Henry Clifford Spurr: Public utilities fortnightly, Band 84. Public Utilities Reports, Inc., 1969. Seite 9.
  14. Kerntechnische Gesellschaft: Atomwirtschaft-Atomtechnik, Band 16,Teil 1. Handelsblatt., 1970. Seite 66.
  15. Anna Gyorgy: No Nukes: Everyone's Guide to Nuclear Power. In: Ecology and Green Politics Series. South End Press, 1979. ISBN 0896080064. Seite 352.
  16. AMPO., Ausgaben 16-26. 1973. Seite 23.
  17. United Nations, u.a.: Peaceful Uses of Atomic Energy: Performance of nuclear plants; costing of nuclear plants; fuel management. In: Teil 2 von Peaceful Uses of Atomic Energy: Proceedings, United Nations. United Nations, 1972. Seite 160.
  18. Far Eastern economic review, Band 81. Review Pub. Co. Ltd., 1973. Seite 52.
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Siehe auch

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