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Kernkraftwerk Isar

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Kernkraftwerk Isar
KKI.jpg
Standort
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Bundesland Bayern
Ort Ohu
Koordinaten 48° 36′ 20″ N, 12° 17′ 43″ OTerra globe icon light.png 48° 36′ 20″ N, 12° 17′ 43″ O
Reaktordaten
Eigentümer Block 1: E.ON Kernkraft GmbH
Block 2: E.ON Kernkraft GmbH (75 %), Stadtwerke München (25 %)
Betreiber E.ON Kernkraft GmbH
Vertragsjahr 1961
Betriebsaufnahme 1977
Stilllegung 2023
Stillgelegt 2 (2397 MW)
Einspeisung
Eingespeiste Energie im Jahr 2009 18281 GWh
Eingespeiste Energie seit 1977 423977 GWh
Stand der Daten 4. Februar 2011
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Die Quellen für diese Angaben sind in der Zusatzinformation einsehbar.

Das Kernkraftwerk Isar (kurz KKI) steht nahe der Gemeinde Ohu und Niederaichbach an der Isar. Die in Bayern gelegene Anlage besteht aus zwei Reaktoren, von denen Block zwei der leistungsstärksten Kernreaktor der Bundesrepublik Deutschland war. Die Entfernung zum Stadtkern der Kreisstadt Landshut beträgt rund 14 Kilometer. Besonders bekannt ist die Anlage durch Stilllegungsforderungen aus Österreich im Bezug auf dem ersten Reaktor. Neben dem Kernkraftwerk Isar stand bis in die 1990er das Kernkraftwerk Niederaichbach. Seit 2023 ist die Anlage stillgelegt.

Geschichte

Ende der 1960er Jahre verhandelte die Bayernwerk AG zusammen mit den Isar-Amperwerken über den möglichen Bau eines Kernkraftwerks an der Isar. Allerdings gab es seitens der Isar-Amperwerke immer wieder Bedenken gegen das Projekt, aufgrund des hohen Investitionsvolumens. Bereits bei den ersten Spekulationen über einen Standort favorisierte man Ohu, da Bayernwerk dort ein Grundstück besaß und bereits ein Kernkraftwerk dort errichten wollte.[1] Ende 1970 entschieden sich beide Gesellschaften, ebenso die kurzzeitig beteiligten Stadtwerke München, für den Standort, als auch die Ausstattung der Anlage mit einem Siedewasserreaktor durch die Firma Kraftwerk Union.[2] Am 21. Dezember 1970 wurde der Antrag auf eine Standortlizenz gestellt und am 25. November 1971 für rechtens erklärt.[3] Mit dem Bau wurde am 1. Mai 1972 begonnen.[4] Seitens der Bevölkerung wurde der Bau der Anlage schon in der Planungsphase positiv gesehen, besonders da es während des Baus durch die große Anzahl an Bauarbeitern und Ingenieuren das Einkommen der regionalen Pensionen und Gastwirtschaften erhöhte. Während der Bauphase war der damals größte Autokran der Welt im Einsatz. Die Planungen seitens des Landshuter Gesundheitsamtes, das leicht radioaktive Abwasser des Kernkraftwerks als Heilbad zu nutzen mit Motel und Autobahnanschluss, wurde fallengelassen. Man versprach sich eine ähnliche Wirkung wie die Radonquelle in Bad Gastein. Durch die Ausschreitungen beim Bau des Kernkraftwerks in Wyhl motiviert gab es im Mai 1977 erstmals Proteste gegen das Kernkraftwerk Isar. Etwa 2000 Protestierende stellten sich einer 8000 Mann starken Menge an Polizisten.[5]

Betrieb

Der Reaktor wurde erstmals am 20. November 1977 kritisch gefahren, um den Probebetrieb aufzunehmen.[4] Acht Tage später kam es allerdings aufgrund des Ausfalls aller Kühlwasserpumpen zu einer von Hand ausgelösten Schnellabschaltung. Vier weitere Abschaltungen folgten bis zum 20. Dezember 1977.[5] Am 3. Dezember 1977 wurde der Block erstmals mit dem Stromnetz synchronisiert.[4] Ende Dezember genehmigte das bayerische Umweltministerium eine Leistungssteigerung auf 75 % der Nennleistung. Anfang 1978 zerlegte sich eine Kühlmittelpumpe, deren Teile sich im Primärkreislauf verteilten. Man konnte allerdings nur zwei Drittel der Fragmente wiederfinden. Kurz vor Ostern 1978 wurden im Reaktorgebäude Dampfschwaden festgestellt. Normalerweise erfolgt dann eine automatische Abschaltung des Reaktors. Allerdings erfolgte dies nicht, weshalb man Sabotage vermutete. Aufgrund eines anderen Defekts schaltete sich die Anlage trotzdem ab, wonach man ein kleines Leck an einer Frischdampfleitung finden und den Schaden beheben konnte. Am 5. Mai 1978 wurde der Reaktor erstmals auf Volllast gefahren. Nach einer Woche musste der Reaktor jedoch wieder vom Netz genommen werden um rund zehn Prozent aller Schweißnähte zu erneuern. Diese Zeit nutze man auch um einige Motoren der Kühlmittelpumpen zu tauschen und um Reparaturen an den Zwischenüberhitzern vorzunehmen. Der Stillstand verursachte Verluste von 60 Millionen deutsche Mark. Am 20. September 1978 nahm der Reaktor den Betrieb wieder auf. Die Reaktorsicherheitskommission stellte an die Betreiber der Reaktoren dieses Typs die Auflage, die Rohe des Primärkreislaufes durch ein beständigeres Material auszutauschen.[5]

Block eins im April 2007

Die Probleme an den Zwischenüberhitzern sind weiterhin präsent gewesen, was man schon einen Tag nach der erneuten Inbetriebnahme feststellte. Ebenso musste am Primärkreislauf wieder eine Stelle undicht sein. Man schaltete die Anlage nach Konsultationen nicht ab und verschob diesen Termin auf nach den Landtagswahlen am 15. Oktober 1978. Noch am 15. Oktober erfolgte die Abschaltung nach dem Schließen der Wahllokale. Man stellte fest, dass sich Rohrleitungen in den Zwischenüberhitzern herausgerissen hatten und mehrere Sicherheitsventile nicht betriebsfähig waren.[5] Am 21. März 1979 wurde trotz fortsetzender Probleme der Reaktor in den kommerziellen Betrieb übergeben.[4]Im Mai wurden 30 Liter radioaktives Wasser in die Isar geleitet. Da die Anlage bereits Ende März wieder vom Netz musste, wegen sechs bis sieben Lecks an einigen Frischdampfleitungen, gab es seitens der SPD erste Stilllegungsforderungen. Am 17. November wurden nochmals 200 Liter radioaktives Wasser in die Isar abgeleitet.[5]

Trotz mehrfacher Störungen zu Beginn des Betriebs gilt das Kernkraftwerk als Demonstrationsanlage in Bayern,[6] zumal es bei der Inbetriebnahme das Leistungsstärkste im Bundesland war.[4] Am 27. März 1980 gab es eine Leckage an einer Frischdampfleitung. Das Innenministerium wertet diesen Störfall der Kategorie A zu, damals intern die höchste Stufe.[7] Weitere Probleme gab es Anfang der 1980er mit den Rohrleitungen im Primärkreislauf, die einen zu hohen Kohlenstoffanteil aufwiesen und dadurch brüchig werden konnten. Das Problem betraf auch die baugleichen Anlagen Würgassen, Brunsbüttel und Philippsburg-1. Die Leistungen mussten alle ausgetauscht werden, was einen Stillstand von 15 Monaten bei jedem Reaktor verursachen würde.[8] Am Kernkraftwerk Isar begann man am 3. September 1981 mit den Arbeiten, wobei diese in 13 Monaten abgeschlossen werden konnten. Im Oktober 1982 ging der Reaktor wieder ans Netz. Allerdings steht der Austausch in den stark radioaktiven Teilen unter Kritik, da dafür 1600 Arbeiter aus der Türkei, unter anderem aus dem anatolischen Hochland, in einem Schnellkurs auf diese Arbeit vorbereitet wurden, jedoch keine richtige Erfahrung mit der Situation hatten.[5] Im Jahr 1982 wurde zusätzlich ein Rekombinatorensystem installiert, das bei Wasserstoffbildung diesen kontrolliert abbrennen soll, um eine Wasserstoffexplosion zu verhindern.[3] Kurz vor der Installation wurde an vier Ventilen Königszapfen gefunden, die wohl aufgrund einer Entzündung von Wasserstoff gestaucht wurden. Ein ähnlicher Zwischenfall ereignete sich ein Jahr zuvor in den Kernkraftwerken Gundremmingen und Krümmel.[9]

Weiter erfolgten ab 1988 bis 1999 Modernisierungen an den Hauptdampfleitungen, so unter anderem der Einbau neuer Ventile und Rohre. Im Jahr 1988 erfolgte die zusätzliche Installation eines filternden Überdrucksystems für das Containment. Dadurch soll bei einem Überdruck das Versagen des Containments verhindert werden. Ebenso wurde ein Filter- und Überdrucksystem für die Schaltwarte installiert, um bei einem theoretischen auslegungsüberschreitenden Unfall diesen Raum vor den Folgen zu schützen.[3]

Das Kernkraftwerk Isar und Niederaichbach 1988

Im Jahr 1989 forderte der Bund Naturschutz die Stilllegung von Isar 1, weil die Anlage im erhöhten Maße radioaktives Wasser in die Isar geleitet haben soll. Seitens der Aufsichtsbehörde und des Betreibers wurde argumentiert, dass die abgegebenen Werte in der Norm liegen. Kraftwerksingenieure schätzten dagegen die Lage so ein, dass die Anlage wohl nach bekanntwerden der Ableitungen in die Isar wohl stillgelegt werden würde. Weiter gab es einen Zwischenfall Anfang August 1989. Nach Angaben von Betriebsangehörigen entstanden durch die Wechselmaschine irreparable Schäden am Reaktordruckbehälter bei Wartungsarbeiten im abgeschalteten Zustand. Der daran angebrachte Teleskopmast löste sich und zerstörte dabei ein Kugellager der Wechselbühne, deren Kugeln in den geöffneten Reaktor hinein fielen. Einigen blieben auf den Brennelementen liegen während sich andere zwischen den Brennstäben verklemmten oder bis auf den Grund des Druckbehälters sanken. Man versuchte diese in den folgenden Tagen mit Magneten und Fernsehkameras zu sammeln, allerdings war die genaue Anzahl der Kugeln nicht bekannt, so dass es schwer war alle im System ausfindig zu machen. Ein Anfahren ist dadurch nicht möglich, da ein Verklemmen der Kugeln beim Betrieb zwischen denn Brennstäben zu einer verringerten Wärmeabfuhr und Wasserströmung führen kann, was wiederrum zu Beschädigungen an den Brennstäben führen kann. Erst nach Anfrage an den bayerischen Ministeriumssprecher Walter Czapka wurde der Zwischenfall bekannt. Nach seinen Angaben sollte die Anlage nach Sicherstellung aller Kugeln Ende August 1989 wieder ans Netz.[10]

Ende August wurde die Suche abgebrochen, obwohl von den 131 Kugeln nicht alle gefunden wurden. Acht Stahlkugeln wurden nicht gefunden. Nach Angabe des Bayernwerks sind die Kugeln in den Filter gespült worden und damit der Reaktor kugelfrei. Alle sicherheitsrelevanten Stellen wurden geprüft und keine Kugeln mehr gefunden, weshalb der Reaktor bis Anfang September wieder betriebsbereit sein könnte. Ingenieure hielten allerdings es für wenig möglich, dass die Kugeln durch die geringe Strömung im Wartungszustand in den Hilfskreislauf eingeströmt sein könnten und vom Filter aufgenommen wurden. Wahrscheinlicher wird eher vermutet sind die Kugeln nicht rückholbar zwischen die Brennelemente geraten, unter die Pumpenabdeckplatten oder in den Reaktorsumpf. Da der Filter außerhalb des Sicherheitsbehälters nicht zugänglich ist, kann die Kugelfreiheit des Reaktors nur vermutet werden.[11]

Block eins im August 2009

Zwischen 1990 und 1994 wurde der Block weiter modernisiert, indem die Prozesscomputer ausgetauscht wurden, was eine bessere Überwachung des Kernkraftwerks zulässt. Die Rechner die zum Einsatz kommen sind von einer neuen Generation. Im Jahr 1993 wurden die Zusatzsysteme für die Umwälzpumpen an dem Druckbehälter entfernt. Zeitgleich konnten dadurch fehlerhafte Schweißnähte repariert werden. Insgesamt soll so die Belastung des Personals verringert werden. Ebenso wurde das Turbinenkontrollsystem modernisiert, das veraltet war und hohe Kosten verursachte, neben der Tatsache, dass es für das System noch kaum Ersatzteile gab. Ab 1994 wurde bis ins Jahr 2000 rund 350 Ventile mit Sicherheitsfunktionen getauscht, um die Sicherheit der Anlage zu erhöhen und die Resistenz gegen Störfälle zu verbessern, unter anderem mit der Verwendung neuer Materialien. Im Jahr 1997 wurde die Anlage um eine Notschaltwarte erweitert, die im Design nicht standardmäßig vorgesehen war. Im gleichen Jahr wurde begonnen, ein drittes Elektrizitätsnetz an das Kernkraftwerk anzubinden, das eine Verbindung zum anliegenden Wasserkraftwerk Niederaichbach herstellen soll. Ebenso wurde ein computergestütztes Wartungssystem installiert, das ebenfalls von Block 2 genutzt wird. Dies soll zur Verbesserung der Dokumentation und Wartungspraktiken bei Revisionen beitragen. Die Arbeiten wurden bis zum Jahr 2000 abgeschlossen. Im Jahr 1999 wurde der Sicherheitszaun der Anlage modernisiert und mit dem Gelände von Block 2 verbunden, die bisher einzeln eingezäunt waren.[3]

Im Jahr 2003 mussten aufgrund einer Hitzeperiode im August mehrere Kernkraftwerke ihre Leistung zurückfahren, wovon auch Isar 1 betroffen war. Dadurch, dass Isar 1 direkt durch die Isar gekühlt wird, mussten die Zellenkühler mit geringer Wirkung zugeschalten werden. Die Anlage hätte normalerweise vom Netz genommen werden müssen, durfte aber durch eine Sondergenehmigung vom bayerischen Umweltministerium für vier Wochen das Wasser der Isar bis auf 27 °C erwärmen, aufgrund der hohen Stromnachfrage. Eine ähnliche Außnahmeregelung gab im Zusammenhang mit dem Kernkraftwerk Neckarwestheim, die allerdings nach Bedenken der SPD am 18. August 2003 wieder aufgehoben wurde, da dadurch die Umwelt angeblich stark belastet würde. RWE hingegen konnte eine Abschaltung von Block B des Kernkraftwerks Biblis verhindern, indem die Kühltürme vom zur Wartung abgeschalteten Block A zusätzlich zu denen des Blocks B zugeschaltet wurden.[12]

Stilllegung

Nach dem Atomkonsens aus dem Jahre 2000 bekam die Anlage Reststrommengen für eine Abschaltung im Jahr 2011 zugeteilt. Durch die Verlängerung der Laufzeit im Jahr 2010 wird der Betrieb voraussichtlich im Jahr 2019 beendet.[13] Im gleichen Jahr verabschiedete die CSU in Landshut eine Resolution gegen die Anlage, die einen verlängerten Betrieb des Reaktors ablehnt.[14]

Aufgrund der Naturkatastrophe, welche das japanische Kernkraftwerk Fukushima Daiichi traf, beschloss die Bundesregierung ein dreimonatigen Moratorium. Das Kernkraftwerk Isar 1 sollte ebenfalls für drei Monate vom Netz, obwohl Markus Söder (CSU) die Anlage gerne endgültig stillgelegt hätte.[15] Die Prüfungen die während dieses Moratoriums durchgeführt wurden zeigten, dass Isar 1 gegen den Absturz eines leichteren Flugzeugs ausgelegt ist.[16] Am 27. Mai 2011 gab es in Wernigerode im Harz zwischen den Umweltministern der 16 Bundesländer und dem Bundesumweltminister eine einstimmige Entscheidung, alle Kernkraftwerke, die aufgrund des Moratoriums vom Netz genommen wurden und vor 1980 ans Netz gingen (Krümmel nicht mit inbegriffen), nicht wieder anzufahren und die Stilllegung der Reaktoren zu vollziehen.[17] Im Juli folgte die Kündigung von mehreren Verträgen mit Fremdfirmen, die zur ehemals geplanten Nachrüstung des Reaktors beauftragt wurden. Die Angestelltenzahl soll Schritt für Schritt gesenkt werden, so dass nur noch das nötige Personal zur Nachbetriebsphase bleibt.[18] Am 6. August 2011 wurde offiziell die Stillegung der Anlage vollzogen.[4]

Trivia

Das Kernkraftwerk sollte ursprünglich die Bezeichnung KKN-2 (Niederaichbach-2) bekommen.[19]

Technische Details

Block 1 ist ausgestattet mit einem Siedewasserreaktor der KWU-Baulinie '69,[3] jedoch mit der Besonderheit, dass der Block vollständig längs gespiegelt errichtet wurde im Gegensatz zu allen anderen baugleichen Anlagen. Die elektrische Blockleistung liegt brutto bei 912 MW von denen 878 MW in das Elektrizitätsnetz gespeist werden.[4] Der Primärkreislauf besteht aus vier Strängen für das Speisewasser und vier Strängen für die Frischdampfabfuhr aus den Reaktor zur Turbine. Erzeugt wird die Energie mit 592 Brennelementen im Reaktorkern. Das Speisewasser wird dort mit acht Umwälzpumpen in Bewegung gehalten.[3] Die Kühlung von Isar 1 erfolgt in einem direkten Kreislauf durch Flusskühlung. Bei hohen Flusstemperaturen ist es möglich Zellenkühler zuzuschalten, die aus zwölf Sektionen bestehen und zwangsbelüftet sind. Nach dem Wasserrecht aus dem Jahr 1967 darf der Reaktor die Wassertemperatur um maximal fünf Grad erwärmen, durch das Zuschalten der Zellenkühler an den wärmsten Tagen wird ein maximaler Wert von 2,5 °C erreicht.[20]

Reaktor 2 (KKI-2)

Block zwei im April 2007

Bereits 1971 stellte die bayerische Landesregierung Standorte an der Isar im Raum Landshut und Moosburg sowie an der Donau im Raum Passau, Rosenheim und Altötting Standorte zurück, die für das Energieprogramm der Bundesregierung bis 1990 infrage kommen könnten.[21] Am Standort Pleinting wurde bereits das Raumordnungsverfahren für zwei 1300 MW Reaktoren[22] am 10. Februar 1972 für die Bayernwerk AG abgeschlossen, allerdings bis auf weiteres verschoben, zugunsten eines Gemeinschaftskernkraftwerks am Standort Isar.[23] Das Raumordnungsverfahren für Isar 2, dem zweiten Block, wurde 1976 beantragt.[22] Nachdem die Menschen in der Umgebung von dem Projekt Kenntnis nahmen, wurden insgesamt 10.000 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt.[5] Die Eigentümer und Projektteilhaber sind das Bayernwerk mit 50 % sowie die Isar-Amperwerke und die Stadt München mit je 25 %. Als Begründung für die Beteiligung der Stadt München werden die günstigen Erzeugungskosten von 4 bis 5 Pfennig je Kilowattstunde angeführt.[24]

Die in der Region lebenden Bürger und die umliegenden Gemeinden sowie der regionale Planungsverband Landshut sprachen sich gegen einen weiteren Reaktor aus. Aufgrund dessen wandte sich die CSU aus Landshut per Brief an den Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß und stellte klar, dass die Landshuter CSU einen weiteren Block für das Kernkraftwerk Isar ablehne. Fritz Zimmermann, ein Abgeordneter aus dem deutschen Bundestag in Bonn, stellte klar, dass auch der Raum Landshut seinen Beitrag zur Energieversorgung dieses Landes zuleisten hat. Bereits zu dieser Zeit wurden die Kosten für einen weiteren Reaktor auf vier Milliarden Deutsche Mark geschätzt. Franz Josef Strauß legte im Mai 1979 in einer Pressekonferenz fest, dass nur an einem Standort, entweder Isar oder Pleinting, ein Kernkraftwerk entstehen kann. Minister Alfred Dick sprach sich währenddessen für beide Standorte aus.[25]

Im Jahr 1980 schlug die Kraftwerk Union überraschend vor, zukünftig Kernkraftwerke im Konvoi zu bauen, Bau- und Zeichnungsgleich, um die Genehmigung zu beschleunigen[26] und eine neue Reaktorlinie mit der Bezeichnung KWU-Baulinie '80 zum Einsatz zu bringen.[27] Da sich dadurch der gesamte Baubeginn verzögerte, genehmigte der Wirtschaftsminister Anton Jaumann vorerst einen weitere 450 MW Steinkohleblock für das Kraftwerk Zolling.[28] Am 12. Juli 1982 genehmigte das bayerische Umweltministerium die erste Teilerrichtungsgenehmigung und ordnete an, aufgrund der dringlichen energiewirtschaftlichen Notwendigkeit des Blocks, mit der sofortigen Errichtung zu beginnen.[5] Am 19. Juli 1982 wurde der Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung von KKI-2 (Kernkraftwerk Isar-2) an die Kraftwerk Union AG vergeben.[26] Bereits im August 1982 wurde mit ersten Arbeiten begonnen. Das Gelände wurde bereits vorher eingezäunt und von einer Sicherheitsorganisation bewacht.[5]

Bau

Isar zwei im August 2009

Mit dem Bau des Reaktors wurde am 15. September 1982 begonnen.[4] Eine Bäuerin und Lehrerin aus dem Raum Landshut, Franziska Beck, klagte gegen die Baugenehmigung des Reaktors vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Das Tochterunternehmen Kernkraftwerk Isar GmbH und der Freistaat Bayern zögerten die Verhandlung heraus, sodass erst im November 1983 die Verhandlung beginnen konnte. Im Januar 1984 urteilte das Gericht, dass es in allen Punkten mit Frau Beck überein stimmt. Aufgrund unterlassener Bürgerbeteiligung bei der Vergabe der Baugenehmigung nach Streichung von diversen Sicherheitseinrichtungen im Kühlsystem wurde die Baugenehmigung, sowie der sofortige Vollzug, aufgehoben. Ebenso erklärte das Gericht die Prognosen der Betreiber und Behörden über den Stromverbrauch und die Umweltfreundlichkeit von Isar 2 für unhaltbar. Seitens des Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß gab es erzürnte verbale Angriffe wie „Beschränkte Provinzjuristen“, „Sabotage am Aufschwung“ oder „Verbiesterte Steinzeitmenschen“. Gegen Frau Beck gab es Brand- und Morddrohungen. Im März 1984 wurde die Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichtshof in München fortgesetzt und vom 22. Senat der Baustopp aufgehoben. Bereits eine Woche vor Aufnahme der Bautätigkeiten wurden wieder Bauarbeiter eingestellt,[5] obwohl einige Monate zuvor einige tausend Arbeitskräfte von der Baustelle abgezogen wurden.[29] Ebenso wurde der Polizeischutz für Frau Beck einen Tag vor dem Gerichtstermin ohne Angaben von Gründen abgezogen.[5]

Die Stadt München versuchte im Jahr 1985 unter SPD-Bürgermeister Georg Kronawitter aus dem Projekt auszusteigen. Allerdings versuchte der Bürgermeister vergeblich die 25 % Anteile an die Bayernwerk AG zu verkaufen. Dadurch musste die Stadt München bei der Fertigstellung mehr Elektrizität aus dem Reaktor abnehmen, als sie vermarkten konnte. Der Grund, weshalb sich die Stadt München trotzdem an Isar-2 beteiligte, war die Tatsache, dass die Kraftwerk Union AG eine Bauzeit von sechs Jahren versprach, die sich jedoch nach dem Unterschreiben der Verträge erhöhte, ebenso die Baukosten für das Kernkraftwerk. Die Kosten für Isar stiegen alleine in der Planungsphase von 840 Millionen DM auf 1,274 Milliarden Deutsche Mark an.[30] Der Reaktor Isar 2 wurde in Nacht- und Wochenendschichten hochgezogen, angeblich auch durch zahlreiche illegale Arbeiter. Im Februar 1986 wurde der Reaktordruckbehälter in den Block eingebaut. Am 17. Mai 1986 versammelten sich aufgrund der wohl anstehenden Inbetriebnahme rund 2000 Menschen an der Baustelle des Kernkraftwerks.[5]

Betrieb

Mit einem mäßigem Protest[31] ging der Reaktor am 22. Januar 1988 erstmals ans Netz und wurde am 9. April 1988 in den kommerziellen Betrieb übergeben.[4] Für die Kernkraftwerke Temelín, Mochovce und Paks ist das Personal von Isar 2 in Hinsicht auf die noch junge Inbetriebnahme für einen Erfahrungsaustausch interessant, weshalb das KKW Isar mit diesen drei Kernkraftwerken ein Partnerschaftsabkommen schloss.[32] Am 15. April wurde die Stilllegun vollzogen.[4]

Im Jahr 1991 wurde erstmals eine Leistungserhöhung am Reaktor vorgenommen, wonach allerdings festgestellt werden musste, dass das Schluckvermögen der Turbine zu gering war. Folglich wurde dieses in der Jahresrevision 1991 durch den Umbau an der Hochdruckturbine erhöht, um die erhöhte thermische Leistung nutzen zu können.[33] Im Jahr 1992 wurden zwei Reihen der Hochdruckturbine mit neuen Schaufeln versehen, wodurch neben einer weiteren Erhöhung des Schluckvermögens auch eine Leistungssteigerung erreicht werden konnte.[34] In den Jahren 1995 und 1996 fand ein Umbau an den Niederdruckturbinen statt, wodurch ein höherer Wirkungsgrad erreicht werden konnte. Die zweite und bisher letzte Leistungssteigerung des Reaktors erfolgte 1998. Dafür gab es im November 1997 bereits einen Probebetrieb mit 3950 MWth, der allerdings die Änderung einiger Kraftwerksparameter erforderte. Seit 1999 wird die Anlage kontinuierlich mit 3950 MWth betrieben.[35]

Stilllegung

Der Reaktorblock zwei in Isar ist der erste der drei letzten Kernkraftwerke, der den Betrieb aufgenommen hatte. Die Abschaltung war nach dem Atomkonsens aus dem Jahre 2000 für das Jahr 2020 vorgesehen gewesen. Nach der Laufzeitverlängerung im Jahr 2010 wird die Abschaltung nicht vor 2034 erfolgen.[13]

Technische Details

Block 2 des Kernkraftwerks Isar ist ausgestattet mit einem Druckwasserreaktor der KWU-Baulinie '80.[27] Die ehemaligen Auslegungsdaten sahen eine thermische Leistung von 3765 MW vor, sowie eine elektrische Leistung von 1316 MW brutto und 1225 MW netto. Durch eine Leistungserhöhung des Reaktors auf 3850 MWth am 21. Mai 1991 konnte die elektrische Leistung auf 1365 MW brutto und 1269 MW netto angehoben werden.[33] Durch einen Umbau an den Turbinen im Jahr 1992 wurde der Wirkungsgrad gesteigert, womit nun eine Leistung von 1410 MW brutto und 1330 MW netto erreicht werden konnte.[34] Die letzte Leistungssteigerung wurde nach Austausch der Niederdruckturbinen im Jahr 1995 und 1996 für einen besseren Wirkungsgrad im Jahr 1998 vorgenommen. Für diese Erhöhung und die im Probeversuch ermittelten Probleme verlangten eine Anpassung verschiedener Kraftwerksparameter, so die Steigerung der Kühlmitteleintrittstemperatur am Reaktordruckbehälter von 291,7 °C auf 293,5 °C, der Austrittstemperatur von 308,7 °C auf 310,6 °C sowie die Erhöhung der Aufwärmspanne von 33,5 K auf 34,4 K. Der Frischdampfdruck am Dampferzeuger wurde von 64,5 bar aus 66,9 bar angehoben, der Massenstrom des Speisewassers von 2120 kg pro Sekunde auf 2200 kg pro Sekunde erhöht und die elektrische Leistung von 1463 MW auf rund 1500 MW.[35] Die elektrische Leistung liegt heute bei 1485 MW brutto und 1410 MW netto, was die Anlage zum leistungsstärksten Kernreaktor der Bundesrepublik Deutschland macht.[4]

Luftaufnahme des Werks

Die im Kernkraftwerk Isar im Reaktorkern erzeugte Wärme, der eine Übertragungsfläche von 6036 Quadratmeter hat, aus 193 Brennelementen besteht und mit 61 Steuerstäben gesteuert wird, wird über vier Kühlschleifen im Primärkreislauf in je vier Dampferzeuger abgeführt. Durch die Wärmeübertragung in den Dampferzeugern wird in einem sekundären Kreislauf Wasser zum Verdampfen gebracht und zu einer Turbine geleitet.[36] Diese besteht aus einer Hochdrucksektion und drei Niederdrucksektionen. Alle Läufer, sowohl vom Hoch-, als auch vom Niederdruckteil, sind zweiflutig.[37] Die gesamte Länge des ganzen Turbosatzes beträgt 65 Meter. Die Generatorscheinleistung liegt bei 1640 MVA, die Kühlung erfolgt mit Wasser. Der Wirkungsgrad liegt brutto bei 37,4 %.[38] Das Kondensat und der Restdampf aus den Läufern wird in den Kondensatoren, die sich unter den Niederdrucksätzen befinden, gesammelt und gekühlt. Die dort entstandene Wärme wird über den Kühlwasserkreislauf abgeführt und in einen Kühlturm geleitet.[37] Der Kühlturm des zweiten Blocks hat eine Höhe von 165,50 Meter bei einem Basisdurchmesser von 145,50 Meter. Er ist als Gegenstrom-Nasskühlturm gebaut mit einem maximalen Wasserdurchsatz von 259.200 m3 in der Stunde.[39] Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1986 in einem Guss.[40]

Im Gegensatz zu den anderen Reaktoren der Baulinie '80 verwendet Isar 2 ein anderes Leittechniksystem der vierten Generation, das auch in den Kernkraftwerken Grafenrheinfeld, Grohnde und Philippsburg 2 zum Einsatz kommt. Isar 2 nutzt das Prozessrechnersystem TELEPERM XP/OM690 von Siemens, während die anderen Konvoi-Kernkraftwerke das weiterentwickelte PRISCA nutzen. Das System von Isar 2 ist allerdings auf Basis der Konvoi-Leittechnik ausgelegt und besteht aus 30 visuellen Displays als Teil des Prozesscomputers, 80 graphischen Displays und 120 Verlaufanzeigen. Die Farben sind so angepasst, dass man die wichtigen Blockparameter schneller erfassen kann und Probleme rechtzeitig ausfindig machen kann.[41]

Flugzeugabsturz 1988

Am 30. März 1988 stürzte[42] 1,5 Kilometer vom Kernkraftwerk Isar entfernt[43] ein Kampfjet des Typs Mirage F1-CR ab. Ähnliche Flüge gab es bereits vorher um das Kernkraftwerk, da man den Kühlturm mit der Dampffahne als Orientierungspunkt oder Wendemarke gut nutzen kann. Normalerweise gelten Kernkraftwerke als Industrieobjekte der ersten Gefahrenklasse, weshalb sie nicht angeflogen werden dürfen. Allerdings wurde darauf wenig Wert gelegt. Der damalige Kernkraftwerks-Betriebsleiter Beuerle gibt selbst an, dass diese Art von Flügen über dem Kernkraftwerk nicht erwünscht sind, stellt aber von sich selbst aus klar, dass die Mauern der Reaktoren und der damals noch stehenden Ruine des Kernkraftwerks Niederaichbach dick genug wären, um solch einen Absturz auszuhalten.[42]

Block 1 ist nicht gegen einen Absturz eines Flugzeugs ausgelegt. Man geht davon aus, dass innerhalb kürzester Zeit radioaktive Substanzen freigesetzt werden könnten.[44] Nur drei Kilometer vom Kernkraftwerk Isar entfernt geht eine 18 Kilometer breite Flugschneise des Flughafen München „Franz Josef Strauß“ vorbei. Das bayerische Wirtschaftsministerium stellte fest, dass nach einer Entführung einer Passagiermaschine und einen Kurswechsel auf das Kernkraftwerk die Anlage bereits nach 10 bis 15 Sekunden erreicht werden kann. E.ON argumentiert, dass solch ein terroristischer Anschlag im Restrisikobereich läge. Terroristische und kriegerische Angriffe seien nicht im Aufgabenbereich des Stromkonzerns sondern Staatsangelegenheit.[45]

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Isar besteht aus zwei Kernreaktoren, von denen sich einer im Betrieb befindet.

Reaktorblock[4]
(Zum Ausklappen Block anklicken)
Reaktortyp Leistung Baubeginn Netzsyn-
chronisation
Kommer-
zieller Betrieb
Stilllegung
Typ Baulinie Netto Brutto

Einzelnachweise

  1. Kerntechnische Gesellschaft: Atomwirtschaft-Atomtechnik, Band 16,Teil 1. Handelsblatt., 1965.
  2. Kerntechnik, Band 13. K. Thiemig., 1971.
  3. a b c d e f International Atomic Energy Agency: Performance of operating and advanced light water reactor designs: proceedings of a technical committee meeting held in Munich, Germany, 23-25 October 2000. IAEA, 2001. ISSN 1011–4289 (Online-Version)
  4. a b c d e f g h i j k l Power Reactor Information System der IAEA: „Germany“ (englisch)
  5. a b c d e f g h i j k l Reimar Paul: Der gefährliche Traum: Atomkraft: nach Tschernobyl: notwendiges Basiswissen, Daten über Sicherheitsrisiken, Steckbriefe aller deutschen AKWs, Folgen von Tschernobyl und Harrisburg für Mensch und Umwelt; mit kleinem Lexikon der Atom-Energie. In: Eichborn, Frankfurt am Main, 1986 ISBN 3821811102
  6. Kernkraftwerke: Eventuell Radi. In: DER SPIEGEL 41/1979. (Online-Version)
  7. Bundesinnenminister Gerhart Baum: Bericht über besondere Vorkommnisse in Kernkraftwerken der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1980. Bonn, 11. August 1981.(Online-Version)
  8. Steve D. Thomas: The realities of nuclear power: international economic and regulatory experience. In: Cambridge energy studies; Cambridge Energy and Environment Series; Cambridge Studies in Latin American and Iberian Literature. Cambridge University Press, 1988. ISBN 0521327504.
  9. Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Übersicht über besondere Vorkommnisse in Kernkraftwerken der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 1988. (Online-Version)
  10. Atomkraftwerke:Schlammiger Grund. In: DER SPIEGEL 32/1989. (Online-Version)
  11. Wo sind die Kugeln?. In: DER SPIEGEL 35/1989. (Online-Version)
  12. Udo Leuschner: Kurzschluss: wie unsere Stromversorgung teurer und schlechter wurde ; eine kritische Bilanz nach acht Jahren "Liberalisierung" der deutschen Energiewirtschaft. Udo Leuschner, 2007. ISBN 386582451X.
  13. a b World Nuclear Association: Nuclear Power in Germany. Abgerufen am 3. Februar 2011.
  14. CSU: Da ist was zerrissen. In: DER SPIEGEL 43/2010.(Online-Version)
  15. Mike Szymanski: Zukunft des Reaktors Isar 1 - Entschiedenes Abwarten. Sueddeutsche Zeitung, 16. März 2011. (Online-Version)
  16. Stresstest: Prüfer entlarven Sicherheitslücken deutscher AKW. In: Der SPIEGEL Online, 17.05.2011. (Online-Version)
  17. Beschluss der Umweltminister: Sieben AKWs sollen abgeschaltet bleiben. in: Manager Magazin, 27.05.2011. (Online-Version)
  18. KKI 1: Der Anfang vom Ende. In: Wochenblatt, 6. Juli 2011. (Online-Version)
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Siehe auch

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